EM 2024 – Skandinavische Länder kandidieren nicht

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Bis vor wenigen Tagen wurde noch spekuliert, dass die nationalen Verbände aus Dänemark, Norwegen, Finnland und Schweden gemeinsam die EM 2024 ausrichten möchten. Allerdings haben sie mitgeteilt, dass sie nicht kandidieren werden.

Obwohl die Bewerbungsfrist für die EM 2024 noch bis 3. April läuft, bleiben wohl nur die Türkei und Deutschland übrig. Im September 2018 fällt hingegen die endgültige Entscheidung. In der WM Quali-Gruppe der Türkei für die Weltmeisterschaft in Russland ist übrigens auch Finnland.

Zuschauer als größtes Problem

Der Hauptgrund dafür, dass die skandinavischen Länder ihre Bewerbung zurückgezogen haben war, dass ein geringer Zuschauerschnitt befürchtet wird. Außerdem würde die UEFA maximal zwei Startplätze für die Ausrichter zur Verfügung stellen. Insgesamt haben sich jedoch vier Länder für ein Turnier beworben.

„Wir müssen erkennen, dass wir nicht bereit sind für eine Herren-EM-Endrunde 2024, aber wir wollen die Tür zur Ausrichtung eines späteren EM-Turniers auch nicht zuschlagen“, sagte Jesper Möller, Präsident des dänischen Fußballverbandes DBU. Der norwegische Verbandschef hat vor mehreren Tagen gesagt, dass auch die Infrastruktur in den Stadien nicht ausreicht. Somit bleiben noch Deutschland und die Türkei als Bewerber übrig. Zahlreiche Medien und Experten räumen Deutschland die größeren Chancen als der Türkei ein. Innerhalb des DFB läuft die Sondierungsphase für die Stadien auf Hochtouren.