Real Madrid wie erwartet erneut im Klub-WM Finale

Lesezeit: 2 Min.

Mit einem knappen Sieg ist Real Madrid gestern Abend wie erwartet ins Finale der Klub-WM 2017 eingezogen.

Der Champions League Sieger setzten sich im Heimstadion ihres Gegners Al Jazira (Abu Dhabi) mit 2:1 durch. Im Endspiel treffen die Königlichen auf Gremio Porto Alegre aus Brasilien.

Real dreht Spiel nach 1:0 Rückstand

Real Madrid dominierte mit rund 70% Ballbesitz zwar das gesamte Spiel, gelangte gegen das Team aus den Vereinigten Arabischen Emiraten aber kurz vor der Pause (41.) durch einen Treffer von Romarinho überraschend in Rückstand.

Kurz nach dem Pausenanpfiff (53.) sorgte Superstar Cristiano Ronaldo mit seinem bereits sechsten Treffer in einer Klub-WM für den Ausgleich, womit der Portugiese zum all-time Top-Scorer dieses Turniers avancierte.

Während sich Al Jazira nach dem Ausgleichstreffer fast ausschließlich auf die Defensivarbeit konzentrierte, drängte das Weiße Ballet auf das Siegestor. Dieses gelang schlussendlich Joker Gareth Bale, der mit Wales die Teilnahme an der WM-Endrunde 2018 verpasst hatte, nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung (81.)

Gelingt die Titelverteidigung?

Bereits bei der Klub-WM 2016 ging der europäische Vertreter Real Madrid als Sieger vom Platz. Am 16. Dezember könnte den Königlichen im Finale gegen Gremio Porto Alegre nun etwas Historisches gelingen. Denn noch nie konnte ein Team in nächsten Jahr seinen Titel verteidigen.

Die Chancen auf einen Rekord von Real Madrid stehen gut, gelten die Madrilenen gegen Gremio Porto Alegre doch als haushoher Favorit.


Gigi Buffon ist Italiens Sportler des Jahres

Lesezeit: 2 Min.

Die italienische Torhüter-Legende Gianluigi Buffon hat den „Gazzetta Sports Award“ als Italiens Sportler des Jahres bekommen. Der Preis war aber noch nicht das einzige Geschenk am Dienstag, 12. Dezember 2017 in Mailand. So wurde ein Treffen mit dem Kindheitsidol des Torhüters organisiert und zwar mit dem ehemaligen Schlussmann von Kamerun, Thomas N’Kono. Buffon hat mehrmals angegeben, dass N’Kono einer der Gründe dafür sei, dass auch er Torhüter geworden ist.

 Der 39-Jährige hat die Qualifikation zur WM 2018 mit seinem Heimatland verpasst und im Anschluss sein Karriere-Ende im Italien Trikot verkündet. Insgesamt hat er 175 Länderspiele für die „Squadra Azzurra“ absolviert.

Nationalmannschaft im Umbruch

Nachdem Italien an der WM Qualifikation 2018 im Play-Off gegen Schweden gescheitert ist, hat Buffon seinen Rücktritt verkündet. Ihm sind sowohl Andrea Barzagli, Daniele De Rossi und Giorgio Chiellini gefolgt. Die vier Profis haben über viele Jahre die Erfolge der Nationalmannschaft mitgetragen. Buffon, Barzagli und De Rossi haben gemeinsam auch den Titel bei der Weltmeisterschaft 2006 nach Italien geholt.

Unmittelbar nach dem Rücktritt der Profis wurde auch Nationaltrainer Gian Piero Ventura entlassen. Seither wird heftig um die Nachfolge debattiert. Star-Trainer wie Carlo Ancelotti, Massimiliano Allegri oder Fabio Capello haben bereits abgesagt. Auch Antonio Conte, der die Nationalmannschaft zur EM 2016 in Frankreich geführt hat, soll ein Kandidat sein.

Wer folgt Buffon im Tor?

Eine sehr interessante Frage ist auch jene nach dem künftigen Torhüter in der italienischen Nationalmannschaft. Seit knapp 20 Jahren hütet Buffon das Tor Italiens und war stets die unumschränkte Nummer eins. Laut vielen Experten wird der 18-jährige Gianluigi Donnarumma direkt als Nachfolger für seinen um 21 Jahre älteren Namensvetter ins Spiel gebracht.

Auch Mattia Perin vom FC Genua könnte ein Kandidat sein. Medienberichten zufolge könnte sich Buffon sogar einen Rücktritt vom Rücktritt vorstellen, solange der Verband dies wünsche. Auch seine Zukunft bei Juventus Turin ist noch nicht geklärt. Sein Vertrag läuft noch bis Jahresende. Buffon selbst hatte erklärt, nur bei einem Gewinn der Champions League noch weiterspielen zu wollen.


Klub WM: Al-Jazira Club steht im Viertelfinale

Lesezeit: 2 Min.

Zum Start der Klub WM 2017 in den Vereinigten Arabischen Emiraten am 06. Dezember hat mit Al Jazira Club der Vertreter des Gastgebers das Viertelfinale erreicht.

Der Meister der UAE Arabian Gulf League 2017 setzte sich im Play-Off gegen den OFC Champions League Sieger Auckland Ciy (Neuseeland) mit 1:0 durch.  Für den entscheidenden Treffer sorgte der Brasilianer Romarinho in Minute 38.

Im Viertelfinale trifft der Al Jazira Club nun in seiner Heimatstadt Abu Dhabi (09.12., 17:30 MEZ) auf den asiatischen Champions League Sieger Urawa Red Diamonds aus Japan.

Duell mit Real Madrid winkt

Entscheidet Al Jazira Club auch das Viertelfinale gegen die Urawa Red Diamonds für sich, darf sich der Meister der VAE auf ein Duell mit Titelverteidiger Real Madrid im Halbfinale (13.12, 18h MEZ) freuen (hier alles zur Klub WM 2016).

Als europäischer Champions League Sieger sind die Königlichen ebenso wie Copa Libertadores Gewinner Gremio Porto Alegre (Brasilien) für das Halbfinale gesetzt.

Das zweite Viertelfinale bestreiten CF Pachuca aus Mexiko (CONCACAF Champions League Sieger) und Wydad Casablanca aus Marokko (CAF Champions League Gewinner) am 12. Dezember um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit.

Das Finale geht am 16. Dezember (18 Uhr MEZ) in Abu Dhabi über die Bühne. Bisher konnte ein Klub-Weltmeister noch nie seinen Titel im darauffolgenden Jahr verteidigen.


Italien: Endgültige Absage von Carlo Ancelotti

Lesezeit: 3 Min.

Gut zwei Monate sind vergangen, seitdem sich der FC Bayern München von Trainer Carlo Ancelotti getrennt hat. Ganz abgehakt hat der 58 Jahre alte Italiener seine Zeit beim deutschen Rekordmeister indes noch nicht und sich nun in der Sendung „La Domenica Sportiva“ beim TV-Sender Rai nochmals diesbezüglich zu Wort gemeldet. 

Ancelotti schießt gegen Bayern zurück

Möglicherweise auch deshalb, weil sein Nachfolger Jupp Heynckes vor wenigen mehr oder weniger offen kritisiert hatte, dass Ancelotti im Sommer die Verpflichtung einer Alternative zu Mittelstürmer Robert Lewandowski abgelehnt hat.

Ancelotti attackierte in seinen Aussagen allerdings nicht Heynckes, sondern die Vereinsführung, die ihm nicht die erhoffte Rückendeckung zukommen ließ.

Wenn man einen Spieler aussortiert und der dann zur Vereinsführung geht und von ihr gestärkt wird, dann verliert man sein Gesicht vor den anderen Spielern. Davon erholt man sich nicht“, so Ancelotti, der überdies seine in München ebenfalls immer wieder hinterfragte Trainingsgestaltung verteidigte: „Ich bevorzuge 60 intensive Minuten auf dem Trainingsplatz. Ich habe eine Art zu arbeiten, die ich nicht ändere. Welche Entscheidung man auch trifft: Wenn der Verein dich nicht schützt, bist du tot.“

Im Rahmen der Sendung war der FC Bayern aber nur eines von mehreren Themen Ancelotti betreffend. Natürlich brennt in Italien nach der verpassten Qualifikation für die Fußball Weltmeisterschaft 2018 durch die Play-off-Pleite gegen Schweden die Frage nach dem neuen Nationaltrainer unter den Nägeln, nachdem Gian Piero Ventura wie erwartet gehen musste.

Ancelotti erneuert Absage

Schon kurz nach der Demission Venturas übermittelte Ancelotti seine Absage, was die meisten Beobachter in Zusammenhang mit dem damals noch amtierenden Verbandspräsidenten Carlo Tavecchio sahen, der aber mittlerweile zurückgetreten ist. An Ancelottis Haltung hat das Aus von Tavecchio, dessen Nachfolge noch nicht geregelt ist, allerdings nicht geändert.

Ancelotti bestätigte nun zwar Kontakte zum Verband FICG, erklärte aber, für das Amt des Nationaltrainers nicht zur Verfügung zu stehen, sondern seine Zukunft weiterhin im Klubfußball zu sehen.

Ich habe gesagt, dass ich wieder einen Klub trainieren möchte. Ich will jeden Tag auf dem Feld stehen“, so Ancelotti, der direkt mit dem AC Mailand in Verbindung gebracht wurde, mit dem der erfahrene Fußball-Lehrer in der Vergangenheit große Erfolge feierte. Allerdings hat Milan erst vergangene Woche Gennaro Gattuso als neuen Coach präsentiert und dürfte so schnell keinen erneuten Wechsel vollziehen.

Ancelotti fühlte sich nach eigener Aussage vom Werben des Verbandes zwar geehrt, doch anstatt eines Vereins künftig eine Nationalmannschaft zu trainieren, wäre nach Einschätzung des Ex-Profis “wie in einem neuen Job zu arbeiten.“

Zumindest aktuell scheinen der Verband und Ancelotti, der Wunschkandidat vieler Fans war und ist, nicht zusammenzufinden. Zu einem späteren Zeitpunkt scheint der Nationaltrainer Ancelotti aber auch nicht ausgeschlossen.

Das könnte dich auch interessieren:


Vertragsverlängerung von Griechenlands Nationaltrainer Skibbe

Lesezeit: 3 Min.

Auch wenn es nach dem Scheitern in den Play-offs zur Fußball WM 2018 nicht danach ausgesehen hat, bleibt Michael Skibbe doch weiter Nationaltrainer der griechischen Nationalmannschaft.

Der 52 Jahre alte Fußball-Lehrer, der mit seiner Mannschaft das Hinspiel der WM-Playoffs in Kroatien mit 1:4 verloren hatte und dann im Rückspiel in Piräus nicht über ein torloses Remis hinausgekommen ist, verlängerte seinen zuvor nur bis Ende November 2017 datierten Vertrag nun um zwei Jahre.

Skibbe wird die Auswahl Griechenlands somit in die Qualifikation für die EM 2020 führen, die das große Ziel der Hellenen ist, zumal daran wie schon 2016 wieder 24 Nationen teilnehmen und die Qualifikation zumindest auf dem Papier machbar sein sollte.

Präsident Grammenos mit Skibbes Arbeit zufrieden

Obwohl Skibbe vor allem von Seiten der nicht als zimperlich bekannten griechischen Presse personelle und taktische Fehler insbesondere beim letztlich entscheidenden Spiel in Kroatien vorgeworfen wurden, hielt der Verband am ehemaligen Bundesliga- und Bundestrainer fest.

Verbandspräsident Vangelis Grammenos lobte Skibbes Arbeit und hob hervor, dass es dem Coach gelungen sei, “aus einem wilden Haufen, gegen den jede andere Mannschaft gewinnen konnte, wieder ein Team zu machen.“ Durch die verpasste WM 2018 werde Skibbes zuvor hervorragende Arbeit keineswegs “annulliert“.

Griechenland war zuvor in der WM-Qualifikation auf dem zweiten Platz hinter einer überlegenen Auswahl Belgiens (hier alles über die belgische Nationalmannschaft bei der WM 2018) gelandet, hatte dem ansonsten neun Mal siegreichen Gruppensieger aber das einzige Remis abgetrotzt und gegen die übrigen Gegner Bosnien-Herzegowina, Estland, Zypern und Gibraltar bei fünf Siegen und drei Unentschieden nicht verloren.

Vor allem, dass in den zehn Gruppenspielen nur sechs Gegentore zugelassen wurden und damit altbekannte griechische Stärken wiederbelebt worden sind, spricht klar für das Wirken Skibbes. Der Deutsche hatte direkt nach der Pleite gegen Kroatien betont, unbedingt weitermachen zu wollen und an eine Zukunft mit dieser Mannschaft zu glauben.

Nächste Pflichtspiele erst im September 2018

Bis zum Start der neuen UEFA Nations League im September, die Einfluss auf die Auslosung der EM-Qualifikation hat und über die letztlich auch vier EM-Tickets vergeben werden, hat Skibbe nun knapp zehn Monate Zeit, um an einigen Stellschrauben zu drehen und den längst in die Wege geleiteten Neuaufbau einer schlagkräftigen Mannschaft weiter voranzutreiben.

Der seit Sommer 2017 für Bayer Leverkusen aktive, erst 18 Jahre alte Abwehrspieler Panagiotis Retsos dürfte dabei ebenso eine wichtige Rolle einnehmen wie die weiteren Bundesliga-Legionäre Sokratis (Borussia Dortmund) und Kyriakos Papadopoulos (Hamburger SV) sowie der für Olympique Marseille aktive Torjäger Konstantinos Mitroglou und Innenverteidiger Kostas Manolas (AS Rom)

Mit Andreas Samaris (Benfica Lissabon) und Konstantinos Fortounis (Olympiakos Piräus) sind weitere potentielle Eckpfeiler vorhanden. Das Potential, um den Sprung zur EM 2020 zu schaffen, dürfte grundsätzlich sicher vorhanden sein, wobei in Sachen Offensive schon noch Luft nach oben besteht.

Infos zur WM 2018


Neue Klub-WM statt Confed Cup?

Lesezeit: 2 Min.

Der Weltfußballverband FIFA ist immer wieder auf der Suche nach neuen Ideen, um große Turniere neu zu gestalten bzw. sie attraktiver zu machen. So wurde Anfang des Jahres beschlossen, WM-Endrunden ab 2026 mit 48 statt 32 Teams auszutragen (an der WM 2018 in Russland nehmen noch 32 Mannschaften teil).

Nun plant die FIFA offenbar eine weitere Änderung: Der Confederations Cup soll abgeschafft werden und stattdessen eine neue Klub-WM namens „Super Club World Cup“ durchgeführt werden.

Der Confederations Cup fand bisher ein Jahr vor der Weltmeisterschaft im jeweiligen Gastgeberland statt und soll dem WM-Austragungsland als Probelauf dienen. Beim Confed Cup 2017 in Russland konnte sich der amtierende Weltmeister Deutschland den Titel sichern.

Super Club World Cup ab 2021?

Der Super Club World Cup soll ab dem Jahr 2021 alle vier Jahre ausgetragen werden und dabei die 24 besten Vereine der Welt um den Titel kämpfen. 12 Teilnehmer des Turniers sollen dabei aus Europa stammen, wobei für die Finalisten der letzten vier Champions League Endspiele 8 Startplätze reserviert sein sollen. Vier weitere europäische Teams sollen durch das UEFA-Ranking ermittelt werden.

Südamerika würde fünf Startplätze bekommen. Aus den Kontinenten Nordamerika, Asien und Ozeanien stoßen jeweils 2 Teams hinzu. Der letzte verbleibende Startplatz geht an das Gastgeberland.

Ob die „normale“ Klub-WM, an der die Sieger der kontinentalen Champions League sowie der Meister des Gastgeberlandes teilnehmen,  weiterhin jährlich im Dezember ausgetragen werden soll, ist noch unklar

Die Klub-WM 2016 konnte der europäische Starter Real Madrid für sich entscheiden und auch in diesem Jahr (06.12 – 16.12) gelten die Königlichen wieder als Top-Favorit. Alle Infos zur Klub-WM 2017 findest du hier.

Welche Teams wären dabei?

Nach aktuellem Stand würden folgenden Teams am Super Club World Cup 2021 teilnehmen:

Europa: Real Madrid, FC Barcelona, Atletico Madrid, Juventus Turin, Bayern München, Paris Saint-Germain, FC Sevilla, Manchester City, Borussia Dortmund, Benfica Lissabon, Arsenal, FC Porto

Südamerika: Atletico Nacional, River Platze, San Lorenzo, Atletico Mineiro, Boca Juniors

Asien: Urawa Red Diamonds, Jeobunk Hyunadai Motors

Afrika: Wydad Casablanca, Mamelodi Sundowns

Nordamerika: Pachuca, America

Ozeanien: Auckland City


Weltfußballer 2017: Cristiano Ronaldo erneut „The Best“

Lesezeit: 4 Min.

Nach 2016 entscheidet Superstar Cristiano Ronaldo auch die Weltfußballer-Wahl des Jahres 2017 für sich. Bei der zum zweiten Mal durchgeführten „The Best FIFA Football Awards“ wurde der Portugiese in London erneut zu „The Best“ gekürt.

Mit 43,16 Prozent der Stimmen entschied der 32-Jährige die Wahl relativ deutlich für sich. Auf dem zweiten Platz landete Dauerrivale Lionel Messi mit 19,25%, Neymar musste sich mit 6,97% mit Rang 3 begnügen. Stimmberechtigt waren alle Nationalmannschaftstrainer, deren Kapitäne, ausgewählte Journalisten sowie Fans.

Der Torjäger trug in der abgelaufenen Saison mit zwölf Toren (Torschützenkönig) für Real Madrid maßgeblich zur erfolgreichen Titelverteidigung in der UEFA Champions League und sicherte sich mit den Königlichen den Meistertitel in der spanischen Liga.

Mit insgesamt 15 Treffern in der WM-Quali 2018 verhalf CR7 zudem der portugiesischen Nationalmannschaft zur Teilnahme an der Fußball-WM 2018.

Bei der WM-Auslosung ist Portugal als Dritter der FIFA-Weltrangliste in Topf 1 gesetzt und erspart sich damit Deutschland, Brasilien, Argentinien, Belgien, Polen, Frankreich und Russland als Gruppengegner.

Lieke Martens als Weltfußballerin des Jahres

Bei den Frauen wurde wie erwartet Lieke Martens als Weltfußballerin des Jahres ausgezeichnet. Die 24-jährige Angreiferin vom FC Barcelona gewann im Sommer mit der Niederlande die Frauen-EM 2017 im eigenen Land und wurde zur Spielerin des Turniers gewählt. Aufgrund der laufenden WM-Quali konnte Martens nicht bei der Gala in London anwesend sein.

Auf dem zweiten Platz landete mit Carli Lloyd die Siegerin vom letzten Jahr, Dritter wurde die 18-jährige Deyna Castellanos, die auch für den FIFA Puskas Award nominiert war.

Zidane und Wiegman als Welttrainer des Jahres

Als Welttrainer bzw. Welttrainerin des Jahres setzten sich Zinedine Zidane und Sarina Wiegman durch. Zidane gewann als Chefcoach von Real Madrid zum zweiten Mal in Folge die Champions League und krönte sich zum spanischen Meister.

Die 47-jährige Sarina Wiegman führte die niederländische Frauen-Nationalmannschaft im Sommer 2017 zum ersten Mal in der Fußballgeschichte zu einem EM-Titel.

Weltauswahl des Jahres

In die FIFA FIFPro World 11 Weltauswahl des Jahres schafften es mit Cr. Ronaldo, Modric, Kroos, Marcelo und Ramos gleich fünf Spieler von Real Madrid. Jeweils zwei Profis kommen vom FC Barcelona (Messi, Iniesta) und Paris St. Germain (Neymar, Alves). Vom AC Milan stößt Leonardo Bonucci ins Team.

Im Tor der Weltauswahl steht Torwart-Legende Gianluigi Buffon, der sich auch den zum ersten Mal verliehenen Titel des Welttorhüter des Jahres sichern konnte.

FIFPro World 11: Buffon, Marcelo, Bonucci, Ramos, Alves – Iniesta, Modric, Kroos – Ronaldo, Neymar, Messi

Puskas Award geht an Giroud

Für das schönste Tor des Jahres wurde der Franzose Olivier Giroud mit dem FIFA Puskas Award ausgezeichnet. Der 31-Jährige erzielte für seinen Verein FC Arsenal ein wunderschönes Hackentor gegen Crystal Palace, was von den Fans im Online-Voting dementsprechend honoriert wurde.

Fanpreis für die Anhänger von Celtic Glasgow

Den FIFA Fan Award für „herausragende Momente und denkwürdige Gesten“ bekamen dieses Jahr die Fans von Celtic Glasgow für ihre beeindruckende Choreographie zum 50. Jubiläum des Triumphs im Europapokal der Landesmeister 1967 verliehen.

Celtic fans tifo v Hearts to celebrate the 50th anniversary of being crowned CHAMPIONS OF EUROPE

>>> Alle Nominierten zur Weltfußballerwahl des Jahres 2017 im Überblick.