Australien und Peru lösen die letzten WM-Tickets

Lesezeit: 3 Min.

Nachdem sich Dänemark mit dem 5:1-Erfolg in Irland als letztes europäisches Team für die Fußball-WM 2018 qualifiziert hat, sicherten sich Australien und Peru die beiden letzten Tickets für die Reise nach Russland im nächsten Sommer.

Die Socceroos gewannen das Rückspiel der WM-Playoffs gegen Honduras mit 3:1, nachdem es im Hinspiel keine Tore gegeben hatte. Peru besiegte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Neuseeland im Rückspiel mit 2:0 (Hinspiel ebenfalls 0:0).

Australien – Honduras 3:1

Im Olympiastadion von Sydney sah es zunächst nach einer weiteren zähen Angelegenheit aus. Im ersten Durchgang tat sich vor beiden Toren nur sehr wenig.

Australien hatte große Probleme, sich gegen gut organisierte und sehr vorsichtig zu Werke gehende Gäste aus Mittelamerika Chancen zu erspielen. Lediglich Thomas Rogic kam in der 37. Minute aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, der letztlich aber auch harmlos ausfiel, sodass es mit einem torlosen Remis in die Pause ging.

Mile Jedinak mit einem Hattrick

Nach dem Seitenwechsel war Australien der unbedingte Willen anzumerken, das WM-Ticket zu buchen. Die Mannschaft von Trainer Ante Postecoglou kam entschlossen aus der Kabine und drückte auf den Führungstreffer, der dann auch nicht mehr lange auf sich warten lassen sollte.

Etwas Glück war indes schon nötig, um den Bann zu brechen. Einen Freistoß von Kapitän Mile Jedinak aus knapp 20 Metern fälschte Maynor Figueroa unhaltbar zum australischen Führungstor in der 54. Minute ab.

Nur vier Minuten später hatte Tim Cahill das 2:0 auf dem Kopf, scheiterte aber an der Latte. Während Honduras nichts mehr entgegenzusetzen hatte, war Australien um den zweiten Treffer bemüht.

Als Schiedsrichter Nestor Pitana in der 72. Minute nach einem Handspiel von Bryan Acosta auf den Elfmeterpunkt zeigte, ließ sich Kapitän Jedinak diese Gelegenheit nicht entgehen und erhöhte auf 2:0.

Endgültig alles klar war dann nach 85 Minuten, als Jedinak zum zweiten Mal zum Strafstoß antrat und seinen dritten Treffer zum 3:0 markierte. Der eingewechselte Robbie Kruse war zuvor gefoult worden.

Bei der Auslosung in Topf vier

Mehr als der Ehrentreffer zum 1:3 durch Alberth Elis bereits in der vierten Minute der Nachspielzeit war für Honduras, das damit die dritte WM-Teilnahme in Folge verpasste, nicht mehr drin.

Australien ist zum insgesamt fünften Mal bei einer WM-Endrunde dabei und seit 2006 zum vierten Mal hintereinander. Wie 2006 in Deutschland unter Trainer Guus Hiddink hoffen die Socceroos in Russland wieder darauf, die Vorrunde überstehen zu können.

Einiges dürfte dabei freilich auch von der Auslosung abhängen. Eine Hammergruppe wie 2014 in Brasilien, als es in der Vorrunde gegen Spanien, Chile und die Niederlande ging, würde die Chancen auf das Weiterkommen natürlich eher überschaubar gestalten.

Wie damals finden sich die Socceroos aber bei der WM-Auslosung 2018 nur im vierten Topf wieder, womit eine schwierige Konstellation relativ wahrscheinlich ist.

Peru – Neuseeland 2:0

Das allerletzte WM-Ticket für die Endrunde in Russland sicherte sich Peru. Dank eines souveränen 2:0 Heimsiegs gegen Neuseeland nehmen die Südamerikaner im Sommer erstmals seit 36 Jahren wieder an einer WM-Endrunde teil. Für die Tore sorgten Ex-Schalker Jefferson Farfán und Christian Ramos.

Als 10. der Fußball-Weltrangliste ist Peru bei der WM-Auslosung im zweiten Lostopf zu finden und geht damit starken Gegnern wie Spanien, England, Kolumbien, Kroatien oder der Schweiz aus dem Weg.

Mehr zur WM 2018


Dänemark holt sich Europas letztes WM-Ticket

Lesezeit: 2 Min.

Mit einem überragenden 1:5 Auswärtssieg in Irland sichert sich die dänische Nationalmannschaft das letzte europäische Ticket für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland.  Das Hinspiel zwischen Dänemark und Irland endete vor drei Tagen in Kopenhagen mit 0:0.

Insgesamt sind damit bereits 30 von 32 Startplätzen vergeben, morgen früh stehen dann alle WM-Teams 2018 fest. In den WM-Playoffs kämpfen noch Australien vs. Honduras (15.11., 10h) und Peru vs. Neuseeland (16.11, 03:15) um die zwei letzten verbleibenden WM-Tickets. Beide Spiele endeten mit einem torlosen Remis im Hinspiel.

Eriksen als Man of the Match

Vor gut 50.000 Zuschauern brachte Irlands Innenverteidiger Shane Duffy die Hausherren bereits früh in Führung (6.) und ließ die irischen Fans von der WM-Endrunde träumen.

Die Freude der Iren hielt aber nur kurz an. In Minute 29 konnte Irlands Rechtsverteidger Cyrus Christie den Ball nicht mehr von der Linie kratzen und brachte den Ball unglücklich im eigenen Tor unter. Nur drei Minuten später drehte Offensivspieler Christian Eriksen die Partie.

Der Tottenham-Star sorgte dann mit zwei weiteren Treffern in der 63. und 73. Minute für die endgültige Entscheidung.

Im Finish (90.) machte der kurz vorher eingewechselte Nicklas Bendtner, der derzeit bei Rosenborg Trondheim in Norwegen kickt, per Elfmeter den sensationellen 1:5 Auswärtssieg und die WM-Teilnahme perfekt.

Dänemark wohl in Topf 3 gesetzt

Als 19. der Fußball-Weltrangliste ist die dänische Nationalmannschaft derzeit in Topf 3 gesetzt, könnte aber sogar noch in den zweiten Topf rutschen. Dazu müsste allerdings Peru im Playoff gegen Neuseeland scheitern.

Setzt sich Peru wie erwartet gegen den Underdog durch, wäre Dänemark bei der WM-Auslosung im dritten Topf und Peru als 10. der Weltrangliste im zweiten Topf zu finden. Am 1. Dezember 2017 werden dann nach erfolgter Auslosung alle WM 2018 Gruppen feststehen.


Italien verpasst WM 2018

Lesezeit: 3 Min.

Historisches WM-Aus für Italien! Die italienische Nationalmannschaft verpasst erstmals seit 1958 wieder eine WM-Endrunde.

Im WM-Quali Playoff Rückspiel in Mailand kommt die Squadra Azzurra gegen Schweden nicht über ein 0:0 Unentschieden hinaus. Die Schweden hingegen qualifizieren sich aufgrund des 1:0 Hinspiel-Siegs in Solna  für die WM 2018 in Russland.

Ein ganzes Land trauert

Erstmals seit 60 Jahren wird Italien damit bei einer WM-Endrunde fehlen. Nicht nur die italienische Nationalmannschaft, sondern ganz Fußball-Italien trauert nach dem historischen WM-Aus.

Es ist ein schwarzer Moment für unseren Fußball, und ein tiefschwarzer für uns Spieler“, so Italiens De Rossi nach dem Spiel. Auch Torwart-Legende Gianluigi war nach dem Spiel untröstlich und weinte bitterlich. Für den 39-Jährigen war es die letzte Partie im Italien-Trikot, auch De Rossi (34 Jahre), Barzagli (36 Jahre) und Chiellini (33 Jahre) werden zurücktreten.

Bleibt Ventura Nationaltrainer?

Natürlich musste sich vor allem Nationaltrainer Giampiero Ventura von Seiten der Fans, Medien und Experten nach dem WM-Aus einiges anhören.

Der 69-Jährige, der erst im Sommer seinen Vertrag bis zur EM 2020 verlängert hatte, denkt bereits über einen Rücktritt nach. „Ich trete nicht zurück, weil ich noch nicht mit dem Präsidenten gesprochen habe. Es gibt zahlreiche Überlegungen“, so Ventura.

Als möglicher Nachfolgekandidat wird bereits Ex-Bayern-Coach Carlo Ancelotti gehandelt.

Schweden bei Auslosung in Topf 3

Italiens Gegner Schweden wird im Sommer erstmals seit 2006 wieder an einer WM-Endrunde teilnehmen. Bei der Topfeinteilung für die WM 2018 Auslosung ist das Team von Janne Andersson  im dritten Topf gesetzt und könnte somit in der Vorrundenphase auf Teams wie Brasilien, Spanien und Japan treffen. In der aktuellen Fußball-Weltrangliste sind die Schweden auf Rang 25 zu finden.

Lediglich drei WM-Startplätze sind noch offen. Heute Abend kämpfen Irland und Dänemark um das letzte europäische Ticket, morgen bzw. übermorgen spielen sich Australien und Honduras, sowie Peru und Neuseeland die letzten Startplätze aus.

>>> Zur Spielvorschau Irland – Dänemark (14.11.2017) 

>>> Alle WM Teams 2018


Schweiz & Kroatien fahren nach Russland

Lesezeit: 3 Min.

Seit gestern steht fest: Die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland findet mit der Schweiz und Kroatien statt. Beiden Teams reicht im Rückspiel der WM-Quali Play-offs ein 0:0 Unentschieden, um die Teilnahme bei der WM-Endrunde zu fixieren.

Schweiz – Nordirland 0:0

Die Eidgenossen legten bereits im Hinspiel mit einem 0:1 Auswärtssieg gegen Nordirland den Grundstein für ihre elfte Teilnahme an einer WM-Endrunde.

Aufgrund des starken Regens mussten beide Nationalteams bei verheerenden Platzverhältnissen in Basel um die letzte verbliebene WM-Chance kämpfen. Die Schweizer Nati hatte im ersten Durchgang zwar deutlich mehr Chancen zu verzeichnen, war aber im Abschluss glücklos.

In der zweiten Halbzeit warfen die Nordiren alles nach vorne, die Schweiz konnten aber das 0:0 über die Spielzeit retten und sich nach Abpfiff von Schiedsrichter Felix Brych über die vierte WM-Endrundenteilnahme in Folge freuen.

Bei der WM-Auslosung am 1. Dezember  wird die Schweiz als 11. der FIFA-Weltrangliste in Topf 2 gesetzt sein und somit Top-Teams wie Spanien, England oder Kolumbien aus dem Weg gehen.

Griechenland – Kroatien 0:0

Auch die zweite Partie am gestrigen Abend zwischen Griechenland und Kroatien endete mit einem torlosen Remis. Nach dem 4:1 Hinspiel-Sieg von Kroatien war bereits vor dem Rückspiel in Piräus fast alles klar.

Das Team von Michael Skibbe konnte Kroatien auch im Rückspiel keine Gegenwehr leisten. Auch die Kroatien präsentierten sich nicht mehr ganz so stark wie im Hinspiel und gaben sich schlussendlich mit dem torlosen Unentschieden zufrieden.

Nach 2014 nimmt Kroatien im Sommer zum zweiten Mal in Folge an einer WM-Endrunde teil.

Heute Abend kämpfen Italien und Schweden im Rückspiel um das vorletzte verbliebene WM-Ticket in den europäischen Playoffs. Die bessere Ausgangslage haben dabei die Schweden, die das Hinspiel in Stockholm mit 1:0 für sich entscheiden konnten.

>>> Zur Spielvorschau Italien – Schweden am 13.11


Manuel Neuer: Comeback weiter für Anfang 2018 geplant

Lesezeit: 3 Min.

Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet die beiden letzten Länderspiele des Jahres 2017 in London gegen England (Freitag) und in Köln gegen Frankreich (Dienstag) ohne Stammtorwart Manuel Neuer, wobei man sich an das Fehlen der etatmäßigen Nummer eins beinahe schon gewohnt hat.

Bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland soll Neuer aber natürlich im Tor der DFB-Auswahl stehen und dazu beitragen, dass der Titel erfolgreich verteidigt werden kann.

Und zumindest im Moment muss man sich beim DFB auch keine Sorgen machen, dass es für Neuer nach seinem neuerlichen Mittelfußbruch nicht reichen könnte.

Der 31-Jährige plant seine Rückkehr weiterhin für Anfang Januar, wie sein Medienberater Bernhard Schmittenbecher gegenüber dem “Kicker“ betonte und damit anderslautenden Medienberichten widersprach: „Manuel geht weiter davon aus, dass er zur Winterpause wieder einsteigen kann.“ 

Löw vertraut auf rechtzeitiges Comeback

Zuvor hatte “Bild“ berichtet, dass sich Neuers Comeback möglicherweise um vier bis fünf Wochen verzögern könnte, da der Schlussmann länger als zunächst geplant an Krücken gehen soll.

Der genaue Ablauf bis zur Rückkehr auf den Trainingsplatz wurde offiziell bisher nicht kommuniziert, doch gibt es zumindest im Moment keine konkreten Hinweise darauf, dass Neuer bis März oder vielleicht sogar noch länger ausfallen sollte.

Bundestrainer Joachim Löw beunruhigt die aktuelle Schaffenspause seiner Nummer eins ohnehin nicht. “Was ich von ärztlicher Seite weiß, lässt mich nicht unruhig schlafen. Ich weiß schon, dass der Manuel noch einige Wochen braucht, aber soweit im Zeitplan liegt und dass er im nächsten Jahr ins Training einsteigt“, zitiert der “Kicker“ den Bundestrainer, der sich folglich derzeit auch keine Gedanken über eine WM ohne Neuer macht.

Im Kader für die Spiele in England und gegen Frankreich stehen mit Marc-Andre ter Stegen, Bernd Leno und Kevin Trapp erneut die drei Torhüter, die auch schon beim Confederations Cup das deutsche Keeper-Trio bildeten.

Ter Stegen hat sich im Laufe des Jahres und vor allem auch beim Confed Cup zum ersten Stellvertreter Neuers entwickelt, wohingegen Leno im Nationaltrikot mehrfach keine gute Figur abgab und Trapp bei Paris St. Germain seine Stammplatz eingebüßt hat.

In London dürfte nun wieder ter Stegen beginnen, während noch offen ist, ob gegen Frankreich Leno oder vielleicht auch Trapp die Gelegenheit erhalten, sich zu zeigen.

>>> Analyse des Deutschland-Kaders bei der WM 2018

Halbleeres Stadion gegen Frankreich?

Wer auch immer gegen Frankreich im Tor stehen wird, muss sich in Köln auf ein wohl bei weitem nicht ausverkauftes Stadion einstellen.

Wenige Tage vor dem Anstoß der Begegnung, vor der es zu Ehren des am Dienstag verstorbenen Weltmeisters von 1954, Hans Schäfer, eine Gedenkminute geben wird, konnte der DFB erst rund 30.000 verkaufte Karten vermelden.

Mehr als 15.000 Tickets sind damit noch zu haben, wobei es nichts wirklich Neues wäre, würde ein Stadion bei einem Heimspiel der Nationalmannschaft nicht ausverkauft sein.

Das könnte dich auch interessieren


Schweiz & Kroatien auf WM-Kurs

Lesezeit: 3 Min.

Sowohl die Schweiz als auch Kroatien stehen bereits mit einem Bein bei der WM-Endrunde 2018 in Russland. Beide Nationalmannschaften fuhren im Hinspiel der WM-Play-offs einen Sieg ein und können bereits mit der Planung für ihre Russland-Reise beginnen.

Kroatien – Griechenland 4:1

Das kroatische Nationalteam konnte das Hinspiel gegen Griechenland in Zagreb, bei dem übrigens keine Auswärtsfans zugelassen waren,  mit 4:1 für sich entscheiden.

Bereits in Minute 13 stellte Kroatiens Top-Star Luka Modric nach einem klaren Foul von Griechenlands Tormann Karnezis an Stürmer Kalinic per Foulelfmeter auf 1:0. Der Fiorentina-Angreifer erhöhte nur sechs Minuten später auf 2:0, ehe in Minute 30. der Dortmunder Sokratis zum Anschlusstreffer traf.

Doch nur 3 Minuten später stellte Ex-Schalker Ivan Perisic den 2-Tore Vorsprung für Kroatien wieder her. Kurz nach der Halbzeitpause erhöhte Hoffenheims Andrej Kramaric nach missglückten Rückgabe von Augsburgs Konstantinos Stafylidis sogar noch auf 4:1.

Das Team von Zlatko Dalic kann dank des 4:1 Heimsiegs wohl entspannt nach Griechenland reisen, während die Griechen rund um Nationaltrainer Michael Skibbe in Piräus ein kleines Wunder benötigen, um doch noch nach Russland reisen zu dürfen.

Nordirland – Schweiz 0:1

Die Schweiz war nach 9 Siegen aus 10 Spielen in der WM-Quali 2018 als klarer Favorit in die Partie gegen Nordirland gestartet, musste in Belfast aber gegen eine tiefstehende Mauer ankämpfen.

Bereits in der ersten Halbzeit erspielten sich die Eidgenossen einige gute Torchancen, konnten den Ball aber nicht im Netz unterbringen. Erst in der 58. Minute brachte Linksverteidiger Ricardo Rodriguez die Nati dank eines äußerst umstrittenen Foulelfmeter in Führung. Nordirlands Corry Evans wurde aus kurzer Distanz am angelegten Oberarm getroffen.

Dank dieser krassen Fehlentscheidung des Schiedsrichters siegt die Schweiz in Nordirland verdient, aber dennoch glücklich mit 0:1. Dem 11. der FIFA-Weltrangliste reicht nun im Rückspiel am 12. November in Basel ein Unentschieden, um sich für die WM in Russland zu qualifizieren.

Heute kämpfen Schweden und Italien im Play-off Hinspiel in Solna um eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am 13. November. Hier gehts zur ausführlichen Spielvorschau für Schweden vs. Italien inkl. Aufstellungen und Quoten.


Playoffs: Italiens Zaza droht Spiel in Schweden zu verpassen

Lesezeit: 2 Min.

Italien muss im Hinspiel der WM-Playoffs gegen Schweden am Freitag (10.11, 20:45h) in Solna wohl auf Simone Zaza verzichten. Der Mittelstürmer des FC Valencia musste am Donnerstag das Training mit Schmerzen im linken Knie abbrechen.

Ob Zaza tatsächlich ausfallen wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch nicht bestätigt. Für den 26-Jährigen wäre eine Verletzung zum jetzigen Zeitpunkt sehr ungünstig, da er im Moment mit dem FC Valencia einen Höhenflug durchlebt.

Zurück zu alter Stärke

Zaza wurde nach seinem unglücklichen Auftritt im Italien-Trikot bei der Europameisterschaft 2016 (verschossener Elfmeter gegen Deutschland) von der internationalen Presse heftig kritisiert.

Direkt nach der EM 2016 ist Zaza per Leihe bei West Ham United gelandet, wo er aber auch nicht überzeugen konnte. Im Sommer 2017 schlug der FC Valencia zu und verpflichtete den Mittelstürmer für 16 Millionen Euro bis 2021. In Spanien ist der Italiener voll angekommen und hat zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels schon neun Tore in elf Spielen beigesteuert.

Immobile als Hoffnungsträger

Für das WM-Quali Playoff Spiel Schweden gegen Italien ist nun Ciro Immobile der Hoffnungsträger. Der Angreifer von Lazio Rom dürfte aber ohnehin gesetzt sein, da er im Moment der wohl beste italienische Stürmer ist.

Sollte alles laufen wie bisher, dann bekommt Italien für die WM 2018 noch ein Luxus-Problem im Angriff. Aktuell stehen mit Simone Zaza (FC Valencia), Ciro Immobile (Lazio Rom), Andrea Belotti (FC Turin) und Manolo Gabbiadini (FC Southampton) gleich vier Mittelstürmer im italienischen Kader.

An Spieler wie Mario Balotelli, die in der Vergangenheit nicht aus der italienischen Aufstellung wegzudenken waren, wird im Moment garnicht gedacht, obwohl der Angreifer bei OGC Nizza sich ebenfalls in guter Verfassung präsentiert.

Nationaltrainer Gian Piero Ventura muss nun aber erstmal die beiden Play-Off-Spiele gegen Schweden gewinnen. Nachdem am 1. Dezember die WM-Auslosung erfolgte,  kann er mit der Planung für die Endrunde in Russland beginnen.