Koller nominiert seinen letzten ÖFB-Teamkader

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Österreichs (Noch-)Teamchef Marcel Koller hat heute Mittag bei einer ÖFB-Pressekonferenz in Wien zum letzten Mal sein Aufgebot für die österreichische Nationalmannschaft nominiert.

Der Schweizer muss nach dem enttäuschenden Abschneiden in der WM-Qualifikation 2018 seinen Hut nehmen und wird nur noch in den letzten beiden Partien gegen Serbien (06.10.) und Moldawien (09.10.) an der Seitenlinie stehen (zur Spielvorschau Österreich – Serbien).

Im November ist zwar noch ein Lehrgang inklusive ein internationales Testspiel für das ÖFB-Team angesetzt, hier könnte aber schon Koller’s Nachfolger oder ein Interimstrainer die Mannschaft zusammenstellen. Der Gegner wird erst dann festgelegt, wenn die Partien der WM-Quali-Playoffs bekannt sind.

Österreich-Kader mit 2 Neulingen

In seiner allerletzten Kaderbekanntgabe bleibt Marcel Koller im Großen und Ganzen seiner Linie treu. Im 23-Mann-Aufgebot des Schweizers finden sich mit Pavao Pervan und Hannes Wolf aber auch zwei Neulinge im ÖFB-Team wieder.

Der 29-Jährige Torhüter Pavao Pervan (LASK Linz) zeigte in der österreichischen Bundesliga mit guten Leistungen auf und wurde anstelle von Markus Kuster (SV Mattersburg) nominiert.

Der 18-Jährige Hannes Wolf hat sich beim österreichischen Meister Red Bull Salzburg einen Stammplatz erkämpft und in der vergangenen Saison mit Salzburgs Nachwuchsmannschaft sensationell die UEFA Youth League gewonnen.

Verzichten muss der Schweizer auf Werder Bremens Kapitän Zlatko Junuzovic, der sich nach seinen langwierigen Achillessehnenproblemen noch im Aufbautraining befindet.

Serbien vor Gruppensieg

Während für das österreichische Nationalteam der Traum der WM-Teilnahme in Russland bereits am letzten Spieltag geplatzt ist (mehr zur WM-Quali Österreich 2018), steht ÖFB-Gegner Serbien zwei Spieltage vor Qualifikationsende vor dem Gruppensieg und dem damit verbundenen Fixticket zur Weltmeisterschaft 2018.

Die Serben halten derzeit mit 18 Punkten auf Platz 1 in Gruppe D, der Vorsprung auf Hauptverfolger Wales beträgt 4 Punkte. Mit einem Sieg gegen Österreich (57. der FIFA-Weltrangliste) kann Serbien bereits am vorletzten Spieltag  alles fix machen.

Das serbische Aufgebot für den WM-Quali-Endspurt ist übrigens schon seit einigen Tagen bekannt. Hier bekommst du alle Infos zum Serbien-Kader vs. Österreich und Georgien.

ÖFB-Kader für WM-Quali vs. Serbien & Georgien

Tor: Daniel Bachmann (FC Watford/ENG, 0 Länderspiele), Heinz Lindner (Grasshopper Club Zürich/CH, 13), Pavao Pervan (LASK, 0);

Verteidigung: Moritz Bauer (Rubin Kasan/RUS, 1/0), Kevin Danso (FC Augsburg/GER, 2/0), Aleksandar Dragovic (Leicester City/ENG, 59/1), Martin Hinteregger (fällt verletzt aus, FC Augsburg/GER, 27/2), Stefan Lainer (FC Red Bull Salzburg, 3/0), Philipp Lienhart (SC Freiburg/GER, 0), Maximilian Wöber (Ajax Amsterdam/NED, 0); Florian Klein (für Hinteregger nachnominiert, Austria Wien, 45)

Mittelfeld: David Alaba (fällt verletzt aus, FC Bayern München/GER, 59/11), Marko Arnautovic (West Ham United/ENG, 64/15), Julian Baumgartlinger (Bayer 04 Leverkusen/GER, 56/1), Florian Grillitsch (TSG 1899 Hoffenheim/GER, 3/0), Martin Harnik (fällt verletzt aus, Hannover 96/GER, 68/15), Stefan Ilsanker (RB Leipzig/GER, 25/0), Florian Kainz (SV Werder Bremen/GER, 3/0),  Marcel Sabitzer (fällt verletzt aus, RB Leipzig/GER, 28/4), Louis Schaub (SK Rapid, 3/1), Hannes Wolf (FC Red Bull Salzburg, 0); Christoph Knasmüllner (für Alaba nachnominiert, Admira Wacker, 0), Valentino Lazaro (für Harnik nachnominiert, Hertha BSC, 8), Philipp Schobesberger (für Sabitzer nachnominiert, Rapid Wien, 0)

Angriff: Guido Burgstaller (FC Schalke 04/GER, 11/0), Michael Gregoritsch (FC Augsburg/GER, 4/0), Marc Janko (AC Sparta Prag/CZE, 65/28);

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Kokorin zurück im russischen Nationalteam

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Der russische Nationaltrainer Stanislaw Tschertschessow setzt bei den internationalen Freundschaftsspielen gegen Südkorea (7. Oktober) und Iran (10. Oktober) wieder auf Angreifer Alexander Kokorin (Zenit St. Petersburg).

Der 26-Jährige wurde nach mehr als einem Jahr Pause ins 27-Mann Aufgebot Russlands berufen.

Nach EM 2016 aus Kader gestrichen

Kokorin war bei der Europameisterschaft 2016 Teil des russischen Nationalteams, das sang- und klanglos nach der Vorrundenphase ausschied.

Nachdem kurz nach dem EM-Aus ein Video aufgetaucht war, das ihn und Nationalteamkollege Pavel Mamayev bei einer Party in Monaco zeigte, wurden beide Spieler von Teamchef Tschertschessow aus der Nationalmannschaft suspendiert.

Aleksander Kokorin Comeback im russischen Nationalteam
Kokorin (Садовников Дмитрий, CC BY-SA 3.0)

Im November 2016 absolvierte der 26-Jährige zwar noch zwei Freundschaftsspiele, danach fand er allerdings keine Berücksichtigung mehr.

Nun könnte Kokorin fast ein Jahr später sein Comeback im Team der Sbornaja feiern. Der Torjäger von Zenit St. Petersburg führt derzeit die Torschützenliste der russischen Liga mit 7 Toren in 11 Spielen an.

Neustädter und Rausch erneut nominiert

Bei seinem Aufgebot für das kommenden Länderspiel-Doppel setzt Coach Tschertschessow fast ausschließlich auf Spieler, die in der einheimischen russischen Liga aktiv sind.

Als einzige Legionäre wurden Abwehrspieler Konstantin Rausch vom 1.FC Köln und Ex-Bundesliga Profi Roman Neustädter einberufen. Beide durchliefen in ihrer Jugend diverse deutsche Nachwuchsnationalmannschaften.

In Hoffnung auf eine Teilnahme bei der Fußball WM 2018 entschieden sich dann Neustädter und Rausch (beide mit russischen Wurzeln) für Russland aufzulaufen.

Als WM-Gastgeber ist Russland, aktuell 64. der Weltrangliste, bereits fix für die Endrunde qualifiziert und somit von der WM-Quali 2018 ausgenommen.

>>> Alle vorzeitig qualifizierten WM-Teams 2018.

Der russische Kader im Überblick

Tor: Igor Akinfeev (ZSKA Moskau), Vladimir Gabulov (Arsenal Tula), Andrei Lunev (Zenit St Petersburg)

Abwehr: Viktor Vasin (ZSKA Moskow), Vladimir Granat, Fedor Kudryashov (beide Rubin Kazan), Georgy Dzhikiya, Ilya Kutepov (beide Spartak Moskau), Roman Neustädter (Fenerbahce)

Mittelfeld: Alexander Golovin, Alan Dzagoev, Mario Fernandes (alle ZSKA Moskau), Alexander Erokhin, Yury Zhirkov, Daler Kuzyayev, Igor Smolnikov (alle Zenit St Petersburg), Alexei Miranchuk, Anton Miranchuk, Dmitry Tarasov (alle Lokomotiv Moskau), Magomed Ozdoev (Rubin Kazan), Konstantin Rausch (1. FC Köln), Alexander Samedov (Spartak Moskau), Yevgeny Chernov (Tosno)

Angrif: Anton Zabolotny (Tosno), Alexander Kokorin, Dmitry Poloz (beide Zenit St Petersburg), Fedor Smolov (Krasnodar)


Gelson Fernandes erleidet Muskelfaserriss

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Der Schweizer Nationalspieler Gelson Fernandes von Eintracht Frankfurt hat sich in der Bundesliga-Partie gegen RB Leipzig einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen und wird mehrere Wochen ausfallen.

Damit verpasst der 31-Jährige nicht nur mehrere Spiele bei seinem Verein Eintracht Frankfurt, sondern auch die beiden letzten Partien der WM-Quali 2018 mit der Schweizer Nationalmannschaft.

Im Nationalteam meist nur Ersatz

Während Neuzugang Gelson Fernandes bei Eintracht Frankfurt ein wichtiger Leistungsträger ist, muss der defensive Mittelfeldspieler bei der Schweizer Nati vorwiegend auf der Bank Platz nehmen. Unter Trainer Vladimir Petkovic bekommen zumeist Granit Xhaka (Arsenal) und Valon Behrami (Udinese Calcio) den Vorzug.

Sein letztes Spiel im Schweiz-Trikot durfte Fernandes im internationalen Testspiel gegen Weißrussland am 1. Juni 2017 absolvieren (1:0 Sieg, in Minute 66. eingewechselt). Der 31-Jährige zählt aber dennoch seit 2007 konstant zum fixen Bestandteil des Schweizer Aufgebots.

Showdown in WM-Quali

Für die Eidgenossen geht es in den letzten beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Ungarn (07. Oktober) und Portugal (10. Oktober) um das Fixticket zur WM 2018 in Russland.

Die Schweizer, derzeit 7. der FIFA Fußball Weltrangliste, führen zwar die Tabelle in Gruppe B mit dem Maximum von 24 Punkten aus 8 Spielen an, dennoch läuft alles auf den großen Showdown im allerletzten Quali-Spiel gegen Portugal hinaus. Vorausgesetzt beide Teams absolvieren den vorletzten Spieltag ohne Patzer.

Denn Superstar Cristiano Ronaldo & Co. haben derzeit nur 3 Punkte Rückstand auf die Schweiz auf und weisen das deutlich bessere Torverhältnis auf. Bei einem Heimsieg im direkten Duell gegen die Schweiz am letzten Spieltag würde daher den Portugiesen das Fixticket winken.

Weiterführende Infos:
>>> WM-Quali Schweiz 2018
>>> Spielplan WM-Qualifikation 2018
>>> WM-Quali Tabellen 
>>> Play offs WM-Quali 2018


Serbien gibt Kader für WM-Quali vs. Österreich bekannt

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Der Teamchef der serbischen Nationalmannschaft Slavoljub Muslin hat seinen Kader für das abschließende Länderspiel-Doppel gegen Österreich (06. Oktober) und Georgien (09. Oktober) in der WM-Qualifikation bekanntgegeben.

4 Bundesliga-Legionäre im Kader

Im Aufgebot stehen derzeit statt 23 insgesamt 25 Spieler, da einige Spiele mit kleinen Verletzungen zu kämpfen haben und Nikola Maksimović gegen Österreich noch gesperrt ist.

Das erste Mal ins A-Team berufen wurde Innenverteidiger Milos Veljkovic von Werder Bremen. Als weitere Bundesliga-Legionäre stehen Verteidiger Matija Nastasic (FC Schalke 04) sowie die beiden Angreifer Filip Kostic (HSV) und Mijat Gacinovic (Eintracht Frankfurt) im Aufgebot der Serben.

Generell ist der serbische Kader mit zahlreichen Top-Stars gespickt. So sollen unter anderem Branislav Ivanovic (Zenit St. Petersburg), Aleksandar Kolarov (AS Rom), Nemanja Matic (Manchester United) oder Dusan Tadic (Southampton) für eine erfolgreiche Quali zur Fußball Weltmeisterschaft 2018 sorgen.

WM-Ticket zum Greifen nah

Die serbische Nationalmannschaft führt die WM-Quali Tabelle in Gruppe D zwei Spieltage vor Qualifikationsende mit vier Punkten Vorsprung auf Wales (14 Punkte) an und könnte sich Anfang Oktober erstmals nach der WM 2010 in Südafrika wieder für eine WM-Endrunde qualifizieren.

Sollte es am 06. Oktober in Wien nicht zu einem Sieg gegen Österreich reichen, kann Serbien am 09. Oktober mit einem Sieg im Heimspiel gegen Georgien, 103. der Fußball-Weltrangliste, die WM-Teilnahme perfekt machen. Wales (14 Punkte) und Irland (13 Punkte) werden voraussichtlich am letzten Spieltag im direkten Duell um das WM-Quali Playoff kämpfen.

Der serbische Kader im Überblick

Tor: Vladimir Stojković (Partizan), Predrag Rajković (Maccabi Tel Aviv), Aleksandar Jovanović (Aarhus)

Abwehr: Branislav Ivanović (Zenit St. Petersburg), Aleksandar Kolarov (AS Roma), Jagoš Vuković (Olympiakos), Stefan Mitrović (Gent), Nikola Maksimović (Napoli/gegen Österreich gesperrt), Matija Nastasić (Schalke), Miloš Veljković (Werder Bremen), Nemanja Milunović (BATE Borisov), Uroš Spajić (fällt verletzt aus), Ivan Obradović (beide Anderlecht), Antonio Rukavina (Villarreal)

Mittelfeld: Nemanja Matić (Manchester United), Luka Milivojević (Crystal Palace), Nemanja Gudelj (Tianjin Teda), Nemanja Maksimović (Valencia)

Angriff: Dušan Tadić (Southampton), Filip Kostić (Hamburger SV), Adem Ljajić (Torino), Aleksandar Mitrović (Newcastle), Andrija Pavlović (FC København), Mijat Gaćinović (Eintracht Frankfurt), Aleksandar Prijović (PAOK Saloniki)

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Hohe Nachfrage nach WM-Tickets

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Erst vor wenigen Tagen (14. September 2017) startete der offizielle Kartenverkauf der WM Tickets 2018 und die Nachfrage scheint riesengroß zu sein.

So übersteige für das WM-Finale und für das WM-Eröffnungsspiel das Interesse die vorhandenen Plätze. Dies sagte Russlands Vizeregierungschef Witali Mutko der Agentur R-Sport am Mittwoch. Beide Spiele finden im Luschniki-Stadion in Moskau statt.

500.000 Ticketbestellungen nach Tag 1

In den ersten 24 Stunden nach Verkaufsbeginn gingen laut Webseite der FIFA über 500.000 Ticket-Anfragen für die Fußball WM 2018 in Russland ein. Am größten sei die Nachfrage bei russischen Fans gewesen, gefolgt von Fußballfans aus Mexiko, Argentinien, Brasilien, China, USA, Kolumbien, Deutschland und England.

Dabei sollen für das Eröffnungsspiel knapp 40.000 Bestellungen eingegangen sein, für das Endspiel bereits über 50.000. Mutko würde zudem mit einer noch steigenden Nachfrage rechnen, sobald klar sei, welche Teams sich für die WM-Endrunde qualifizieren (hier alle bisher qualifizierten WM-Teams im Überblick).

Vergabe nach Losverfahren

In der ersten Verkaufsphase, die noch bis 12. Oktober 2017 läuft, werden die Karten per Losverfahren vergeben, sollte die Nachfrage das Angebot übersteigen. Fans haben in dieser Verkaufsphase die Möglichkeit, sich Einzeltickets für alle beliebigen Spiele zu sichern.

Zudem sind auch Teamserien-Tickets und Karten für mehrere Spiele in einem bestimmten WM Stadion 2018 zu erwerben. Schnelligkeit spielt in der ersten Verkaufsphase keine Rolle, hier haben alle Fans die gleichen Chancen.


Schweinsteiger neuer TV-Experte für die ARD?

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Im Sommer erfolgte bei der ARD die Trennung von Mehmet Scholl als TV-Experte, nun soll Informationen der „Sport Bild“ zufolge Weltmeister Bastian Schweinsteiger als möglicher Nachfolgekandidat gehandelt werden.

Der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, der seine Karriere derzeit bei Chicago Fire in der amerikanischen MLS ausklingen lässt, könnte bei der Weltmeisterschaft 2018 gemeinsam mit ARD-Sportmoderator Matthias Opdenhövel vor der Kamera stehen.

Allerdings nicht direkt vor Ort aus Russland, sondern aus einem TV-Studio in Baden-Baden. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hatte vor einigen Wochen angekündigt, bei der Berichterstattung für die WM-Endrunde sparen zu wollen und deshalb nicht direkt aus Russland zu berichten.

Weitere Scholl-Nachfolger im Gespräch

Neben Schweinsteiger sollen auch die ehemaligen DFB-Nationalspieler Philipp Lahm, Stefan Effenberg, Thomas Hitzlsperger und Kevin Kuranyi zu den möglichen Nachfolgekandidaten zählen.

Nach dem Aus von Mehmet Scholl als langjährigen TV-Experten bei der ARD, war zunächst Thomas Hitzelsperger eingesprungen. Dieser war gemeinsam mit Kuranyi auch beim Confed Cup 2017 im Einsatz.

Bekanntes TV-Duo im ZDF

Im ZDF werden wie auch bei der EM 2016 die gewohnten Gesichter Oliver Welke und Ex-DFB Torwart Oliver Kahn gemeinsam über das Turnier in Russland berichten. In unserem WM 2018 TV-Plan, findest du noch weitere Informationen darüber, auf welchen Sendern die Endrunde übertragen wird.

Die DFB-WM-Quali wird nicht wie das Turnier in Russland in den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF übertragen, sondern auf dem Privatsender RTL. Alle Infos zur WM Quali 2018 im TV findest du hier.


Haarriss: Monatelange Pause für Manuel Neuer

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Erneuter Rückschlag für DFB-Stammtorhüter Manuel Neuer. Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft erlitt am Montag beim Abschlusstraining seines Vereins Bayern München erneut einen Haarriss im linken Mittelfuß und wurde bereits heute operiert.

Nicht nur der deutsche Rekordmeister muss somit in den nächsten Monaten ohne seinen Kapitän auskommen, auch die deutsche Nationalmannschaft wird das abschließende Länderspiel-Doppel gegen Nordirland und Aserbaidschan in der WM-Quali Anfang Oktober ohne den 31-Jährigen bestreiten müssen.

Bayern-Vorstandschef spricht sogar vom Hinrunden-Aus: „Wir sehen jetzt gemeinsam mit unserem Kapitän nach vorne. Manuel wird uns im Januar in alter Stärke wieder zur Verfügung stehen.“

Comeback erst vor 3 Wochen

Für Manuel Neuer ist es die dritte schwere Verletzung innerhalb von wenigen Monaten. Erst im März 2017 erlitt der DFB-Torwart einen Haarriss im Mitelfußknochen.

Mitte April 2017 zog sich der 31-Jährige beim Viertelfinal-Aus in der Champions League bei Real Madrid einen Mittelfußbruch zu und musste lange pausieren. Erst vor rund 3 Wochen feierte er gegen Werder Bremen sein Bundesliga-Comeback (26. August). Nun droht dem Weltmeister sogar das Hinrunden-Aus.

Ausfall in WM-Quali verschmerzbar

Der monatelange Ausfall von Manuel Neuer trifft seinen Verein Bayern München wohl härter als DFB-Bundestrainer Joachim Löw. Bereits seit fast einem Jahr muss das DFB-Team ohne ihren Stammtorhüter auskommen, blieb aber seitdem weiterhin ungeschlagen.

Auch beim Confed Cup Triumph im Sommer war der 31-Jährige aufgrund des Mittelfußbruchs nicht mit dabei. Neuer war zuletzt beim 2:0 Sieg gegen Nordirland am 11. Oktober 2016 im Deutschland-Trikot aufgelaufen.

Die deutsche Nationalmannschaft kann sich mit einem Sieg in Nordirland bereits endgültig für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 qualifizieren. Das Tor wird dann höchstwahrscheinlich Marc André ter Stegen (FC Barcelona) hüten, Bernd Leno (Bayer Leverkusen) und Kevin Trapp (Paris St. Germain) stehen als Ersatz bereit.

>>> Alle Infos zur WM-Quali Deutschland.

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