Stade de France – Finalstadion EM 2016

In der Hauptstadt Paris stehen gleich zwei Stadien der Fußball EM 2016. Eines davon ist das Stade de France, das zu den größten Stadien Europas zählt. Nachdem Frankreich 1992 den Zuschlag für die Weltmeisterschaft 1998 erhielt, musste ein neues Nationalstadion mit mindestens 80.000 Plätzen her. In Saint-Denis, einem Vorort von Paris, der vor allem durch seine Metall- und Schwerindustrie bekannt war, fanden die Architekten einen geeigneten Platz. Mit dem Bau der neuen Arena sollte das Gebiet aufgewertet und entwickelt werden.

Das Stade de France ist auch das Finalstadion der EM
Wikimedia, Liondartois (CC BY-SA 3.0)

Am 2. Mai 1995 wurde der erste Spatenstich gesetzt, drei Jahre später am 28. Januar 1998 wurde das Stade France mit einem freundschaftlichen Länderspiel zwischen Frankreich und Spanien (1:0) feierlich eröffnet. Von der UEFA erhielt die fünfgrößte Spielstätte Europas Fünf Sterne. Neben der französischen Fußballnationalmannschaft und der Rugby-Union-Nationalmannschaft ist die Arena auch Heimstätte der der Rugby-Teams Stade Français und Racing Métro 92. Zusätzlich wird das Stade de France auch für Leichtathletik- und Musikevents genutzt. Bei einem Konzert der irischen Band U2  wurde mit 93.000 Zusehern ein Besucherrekord aufgestellt.

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Daten und Fakten zum Stade de France:

  • Kapazität: 80.000 Zuseher
  • Eröffnung: 28. Januar 1998
  • Architekten: Michael Macary, Aymeric Zubléna, Michel Regembal, Claude Constantini
  • Mannschaften: Französische Fußball- und Rugbynationalmannschaft
  • Kosten: 407 Mio €
  • EM-Botschafter: Steve Marlet & Grand Corps Malade

Bei der Europameisterschaft 2016 werden im Stade de France insgesamt sieben Spiele ausgetragen, darunter das Eröffnungspiel am 10. Juni 2016 und das EM Finale am 10. Juli 2016.

EM 2016 Spiele im Stade de France:

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Alles zum EM Spielort Paris

Eiffelturm Paris EM Spielort
Wikimedia, Julie Anne Workman (CC BY-SA 3.0)

Paris ist die Hauptstadt Frankreichs und mit über zwei Millionen Einwohnern auch die größte Stadt des Landes. In der gesamten Agglomeration leben sogar über 12 Millionen Menschen. In der Metropole an der Seine haben die UNESCO, die OECD und der ICC seinen Sitz. Bekannt ist Paris vor allem für seine zahlreichen Sehenswürdigkeiten – der Eiffelturm, das LouvreSacré-Cœur oder die Avenue des Champs-Élysées mit dem Arc de Triomphe du Carrousel sind auch weit über die Grenzen Frankreichs bekannt und locken jedes Jahr Millionen von Touristen in die Stadt der Liebe.

Auch als Schauplatz von Filmen diente Paris etliche Male. So wurden etwa Moulin Rouge (2001), The Da Vinci Code – Sakrileg (2006), 96 Hours (2009) oder Ziemlich beste Freunde (2011) in der französischen Hauptstadt gedreht. Berühmte Persönlichkeiten aus Paris sind Vincent Cassel (Schauspieler), Frédéric Chopin (Komponist, 1810 – 1849), Alain Delon (Schauspieler), David Guetta (DJ), Claude Monet (Maler, 1840 – 1926), Jean-Paul Satre (Schriftsteller, 1905 – 1980) oder Voltaire (Philosoph, 1694 – 1778).

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