Fussball WM & EM

Argentinien & Belgien – das Viertelfinale ist komplett

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Nach langem Warten, insgesamt fünf Verlängerungen und zwei Elfmeterschießen stehen die acht Viertelfinal-Teilnehmer nun endgültig fest. Am 4. Spieltag der Achtelfinals konnten sich mit Argentinien und Belgien wieder die Gruppensieger durchsetzen – wenngleich auch erst nach 120 Minuten. 

Argentinien feiert knappen Sieg über Schweiz

Als klarer Favorit ging Argentinien in die Partie, doch nach nur wenigen Minuten wusste man, dass es ein enorm enges Spiel werden würde. Die Schweiz stand tief und sicher, schaltete blitzschnell um und hatte die ersten Chancen im Spiel. Argentinien war in der ersten Halbzeit zwar spielbestimmend, fand aber keine nennenswerten Torchancen vor. Erst nach der Pause und gegen Ende der regulären Spielzeit wollten die Südamerikaner weitere 30 Minuten vermeiden und drängten auf die Führung. Da jedoch weder Lionel Messi, noch Àngel Di María oder Marcos Rojo das Tor trafen bzw. Diego Benaglio bezwingen konnten, ging es in die Verlängerung. Dort war weiterhin die Albiceleste überlegen, konnte dies aber nicht in Möglichkeiten ummünzen. Erst als die 63.000 Zuseher im Sao Paulo mit einer Entscheidung im Elfmeterschießen rechnete, verlor Stephan Lichtsteiner den Ball im Aufbau an Rodrigo Palacio. Der Stürmer leitete sofort weiter auf Lionel Messi, der den Torschützen Àngel Di María bediente (118.). Im Gegenzug hatten die Eidgenossen die große Chance auf den Ausgleich, doch Blerim Dzemaili scheiterte aus drei Metern am Aluminium. Für Ottmar Hitzfeld beginnt damit die Pension – es war sein letztes Spiel als Trainer.

Auch Belgien muss Überstunden machen

Eigentlich war es gar nicht anders zu erwarten, dass auch das zweite Achtelfinale am Dienstag, 1. Juli, in die Verlängerung ging. Dabei hätten die Belgier bereits in der regulären Spielzeit alles entscheiden können, scheiterten aber reihenweise am starken amerikanischen Schlussmann Tim Howard. Divock Origi, Kevin Mirallas und Eden Hazard fanden nicht nur einmal ihren Meister im Keeper vom FC Everton. Erst kurz nach Anpfiff der Verlängerung erlöste Kevin De Bruyne die Roten Teufel mit dem 1:0 (92.). Als dann Romelu Lukaku auf 2:0 erhöhte (105.), schien alles entschieden. Doch der eingewechselte Julian Green sorgte mit einem schönen Volley für den Anschluss (107.). Die USA warf daraufhin alles nach vorne, wurde für den Einsatz aber nicht belohnt. Belgien steht verdientermaßen im Viertelfinale, die Yanks können aber erhobenen Hauptes in die Heimat zurückkehren.

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