Tickets für Confed Cup verkaufen sich schlecht

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Offenbar verkaufen sich die Tickets für den Confederations Cup 2017 bisher sehr schlecht. Aus Deutschland wurden bis dato lediglich knapp 1500 Tickets gekauft. Zum Vergleich: Aus Chile wurde die vierfache Menge bestellt.

Laut den Veranstaltern des Turniers, die auch die WM 2018 in Russland ausrichten, stehen ungefähr 700 000 Tickets zur Verfügung. Bisher wurden aber nur etwas mehr als 210 000 Tickets verkauft. Der größte Anteil daran, wurde von russischen Fans bestellt.

Das Problem mit den Fans

„Wir hoffen, dass der Verkauf bis zum Beginn des Turniers noch anzieht“, sagte Organisationschef Witali Mutko. Auf der Internetseite der FIFA können ab 19.4. nun Tickets für den Confed Cup bestellt werden.

Doch woran kann das liegen? Einige Teamchefs der teilnehmenden Nationen haben bereits bekanntgegeben, dass die großen Stars geschont werden. Spieler wie Mesut Özil oder Toni Kroos, die in der WM Quali Deutschland gesetzt waren, werden von Joachim Löw nicht mitgenommen werden. Stattdessen sollen junge Spieler ihre Chance erhalten.

Auch Deutschland hat Probleme

Sogar der Sieger der WM 2014 in Brasilien hat Probleme mit rückläufigen Zuschauerzahlen. So waren die Abschiedsspiele für Lukas Podolski oder auch Bastian Schweinsteiger nicht ausverkauft.

„Wir waren von 2005 bis 2014 eigentlich immer ausverkauft bei Heimspielen, jetzt sehen wir, dass volle Stadien keine Selbstläufer sind“, sagte Teammanager Oliver Bierhoff „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Die günstigste Karte für ein Gruppenspiel beim Confed Cup kostet etwa 65 Euro. Beim Confed Cup trifft Deutschland in der Gruppe B auf Australien (19.6.), auf Chile (22.6.) und auf Kamerun (25.6.).

Letzte Verkaufsphase

Am 19. April startete die letzte Phase des Ticketverkaufs für den Konföderationen-Pokal. Fußballfans haben nun noch bis 2. Juli Zeit, Tickets für das Turnier der Champions zu erwerben. Wenn du dich auch für WM-Tickets 2018 interessierst, schaue dich auf der verlinkten Seite um.