Blatter möchte nicht mehr WM-Teilnehmer

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Der Schweizer Präsident des Weltfussballverbands FIFA, Joseph Blatter, hat sich gegen eine Aufstockung der Teilnehmer von Fussball Weltmeisterschaften ausgesprochen. Derzeit gibt es eine Diskussion darüber, ob die Zahl der Mannschaften bei einer WM-Endrunde von 32 auf 36 erhöht werden soll. Als Begründung gab Blatter an, dass bereits die EM-Startplätze von 16 auf 24 angehoben worden sind.

In letzter Zeit ließ der Präsident der FIFA mit den Aussagen aufhorchen, dass Asien und Afrika mehr Startplätze bei einer Weltmeisterschaft bekommen sollen. Europa möchte Blatter aber keine Startplätze wegnehmen und somit zielt vermutlich er darauf ab, die Startplätze von Südamerika zu verringern. In der südamerikanischen WM-Qualifikation spielen normal 10 Teams um 4 oder 5 Tickets für die Teilnahme an der Endrunde. Dadurch Brasilien als Veranstalter fix an der Fussball Weltmeisterschaft teilnimmt, spielen bei dieser Quali 9 Teams um 4 oder 5 Plätze.

Auf die Frage ob Blatter eine weitere Amtszeit als FIFA-Präsident anstrebe oder ob er lieber in Pension gehen möchte, beantwortete der 79-jährige Schweizer damit, dass ein ebenso alter Mann wie er gerade Papst geworden sei.