Khedira kann Löws Nominierungen nachvollziehen

Lesezeit: 2 Min.

DFB-Nationalspieler Sami Khedira versteht, warum Bundestrainer Jogi Löw beim Confederations Cup im Sommer (17. Juni bis 2. Juli) auf zahlreiche Stammkräfte verzichtet.

Der zentrale Mittelfeldspieler, der am Samstag mit seinem Verein Juventus Turin das Champions League Finale gegen Real Madrid bestreitet, sagte in einem Interview mit der „Bild“: Wir sind am Limit. Es wäre fahrlässig, wenn Bundestrainer Joachim Löw das ignorieren würde“.

„Keine Hobby-Truppe“

Die deutsche Nationalmannschaft würde laut Khedira auch ohne ihren zahlreichen Weltmeistern mit einem Kader zum Turnier nach Russland fahren, den viele andere Länder gerne hätten. Zudem sei Deutschlands Confed Cup Kader „keine Hobby-Truppe“.

Löw hatte mit Shkodran Mustafi (FC Arsenal), Julian Draxler (Paris Saint-Germain) und Matthias Ginter (Borussia Dortmund) nur drei Weltmeister von 2014 für das deutsche Aufgebot nominiert. Der 57-Jährige hatte schon viele Monate vor Turnierstart angekündigt, mit einem „Perspektivteam“ anreisen zu wollen, um seinen Stars eine Auszeit zu gönnen.

Als Favorit zum Confed Cup

Trotz der Tatsache, dass die deutsche Nationalmannschaft mit zahlreichen jungen und international eher unerfahrenen Spieler anreist, gilt das DFB-Team beim Confederations Cup als Top-Favorit auf den Turniersieg.

Und dies, obwohl Portugal mit 15 Europameistern – u.a. mit dem dem vierfachen Weltfußballer Cristiano Ronaldo und weiteren Stars wie Pepe, Nani oder Quaresma – am Turnier teilnimmt (zum gesamten Confed Cup Kader von Portugal).

Auch bei der WM-Endrunde 2018 steht Deutschland bei den Buchmachern derzeit ganz oben im Kurs. Informiere dich hier näher zu den WM 2018 Quoten.