FIFA-Weltfußballer des Jahres: „The Best“-Nominierungen

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Nach 2016 führt der Weltfußballverband FIFA auch heuer wieder seine eigene Veranstaltung durch, um den Weltfußballer des Jahres 2017 zu küren. Der Sieger wird am 23. Oktober 2017 bei der „The Best FIFA Football Awards“-Gala ab 19:30 Uhr in London verkündet.

>>> Alle Sieger der FIFA Football Awards 2017 >>> 

Natürlich werden neben dem Weltfußballer auch die Weltfußballerin sowie die FIFA-Welttrainer der Männer und Frauen geehrt. Bei uns findest du alle Nominierten im Überblick.

Die Gala kann übrigens via Livestream auf Youtube (FIFA-Kanal) oder auf der Webseite der FIFA mitverfolgt werden.

Nominierungen zum Weltfußballer des Jahres 2017

Die drei Finalisten lauten:

  • Cristiano Ronaldo (Portugal / Real Madrid)
  • Lionel Messi (Argentinien / FC Barcelona)
  • Neymar (Brasilien / Paris St. Germain)

Dies waren die 24 Nominierten:

  • Pierre-Emerick Aubameyang (Gabun / Borussia Dortmund)
  • Leonardo Bonucci (Italien – Juventus Turin / AC Mailand)
  • Gianluigi Buffon (Italien / Juventus Turin)
  • Dani Carvajal (Spanien / Real Madrid)
  • Cristiano Ronaldo (Portugal / Real Madrid)
  • Paulo Dybala (Argentinien / Juventus Turin)
  • Antoine Griezmann (Frankreich / Atlético Madrid)
  • Eden Hazard (Belgien / Chelsea FC)
  • Zlatan Ibrahimovic (Schweden / Manchester United)
  • Andres Iniesta (Spanien / FC Barcelona)
  • Harry Kane (England / Tottenham Hotspur)
  • Ngolo Kante (Frankreich / Chelsea FC)
  • Toni Kroos (Deutschland / Real Madrid)
  • Robert Lewandowski (Polen / FC Bayern München)
  • Marcelo (Brasilien / Real Madrid)
  • Lionel Messi (Argentinien / FC Barcelona)
  • Luka Modrić (Kroatien / Real Madrid)
  • Keylor Navas (Costa Rica / Real Madrid)
  • Manuel Neuer (Deutschland / FC Bayern München)
  • Neymar (Brasilien – FC Barcelona / Paris Saint-Germain)
  • Sergio Ramos (Spanien / Real Madrid)
  • Alexis Sánchez (Chile / FC Arsenal)
  • Luis Suárez (Uruguay / FC Barcelona)
  • Arturo Vidal (Chile / FC Bayern München)

Nominierte zur Weltfußballerin des Jahres 2017

Die 3 Finalistinnen im Überblick:

  • Deyna Castellanos (Venezuela / Santa Clarita Blue Heat)
  • Carli Lloyd (USA / Manchester City)
  • Lieke Martens (Niederlande / FC Barcelona)

Dies waren die Nominierten:

  • Lucy Bronze (England / Manchester City)
  • Deyna Castellanos (Venezuela / Santa Clarita Blue Heat)
  • Pernille Harder (Dänemark / VlL Wolfsburg)
  • Sam Kerr (Australien / Sky Blue FC)
  • Carli Lloyd (USA / Manchester City)
  • Dzsenifer Marozsan (Deutschland / Olympique Lyon)
  • Lieke Martens (Niederlande / FC Barcelona)
  • Vivianne Miedema (Niederlande / FC Arsenal)
  • Wendie Renard (Frankreich / Olympique Lyon)
  • Jodie Taylor (England / FC Arsenal)

Trainer des Jahres der Männer: Nominierungen

Diese 3 Trainer haben es auf die Shortlist geschafft:

  • Massimiliano Allegri (Italien / Juventus Turin)
  • Antonio Conte (Italien / FC Chelsea)
  • Zinedine Zidane (Frankreich / Real Madrid)

Die ursprünglich Nominierten: 

  • Massimiliano Allegri (Italien / Juventus Turin)
  • Carlo Ancelotti (Italien / FC Bayern München)
  • Antonio Conte (Italien / FC Chelsea)
  • Luis Enrique (Spanien / FC Barcelona)
  • Pep Guardiola (Spanien / Manchester City)
  • Leonardo Jardim (Portugal / AS Monaco)
  • Joachim Löw (Deutschland / DFB-Nationaltrainer)
  • Jose Mourinho (Portugal / Manchester United)
  • Mauricio Pochettino (Argentinien / Tottenham Hotspur)
  • Diego Simeone (Argentinien / Atletico Madrid)
  • Tite (Brasilien / Brasilien Nationaltrainer – bereits fix für die WM 2018 qualifiziert)
  • Zinedine Zidane (Frankreich / Real Madrid)

Nominierte zum Trainer /-in des Jahres der Frauen

Die 3 Finalisten:

  • Nils Nielsen (Dänemark)
  • Gerard Precheur (Olympique Lyon)
  • Sarina Wiegman (Niederlande – Gewinn der Frauen EM 2017)

Folgende Trainer /-innen waren nominiert:

  • Oliver Echouafni (Frankreich)
  • Emma Hayes (FC Chelsea)
  • Ralf Kellermann (VfL Wolfsburg)
  • Xavier Llorens (FC Barcelona)
  • Nils Nielsen (Dänemark)
  • Florence Omagbemi (Nigeria)
  • Gerard Precheur (Olympique Lyon)
  • Dominik Thalhammer (Österreich)
  • Sarina Wiegman (Niederlande – Gewinn der Frauen EM 2017)
  • Hwang Yongbong (DVR Korea)

Wie werden die Preisträger bestimmt?

Insgesamt entscheiden 4 Faktoren darüber, wer die Auszeichnung „The Best“ gewinnt:

  1. Die Stimmen der Nationalmannschaftstrainer aller FIFA-Mitgliedsverbände
  2. Die Stimmen der Kapitäne dieser Nationalmannschaften
  3. Die Stimmen von ausgewählten Journalisten dieser Länder
  4. Die Stimmen der Fans

Für die Entscheidung werden alle Faktoren mit je 25% bewertet. Fans können ab dem 21. August ihre Stimme für ihre Favoriten abgeben.

Welche Preise werden noch verliehen?

  • FIFA Puskas Award

Natürlich wird es auch dieses Jahr wieder den allseits bekannten Puskas-Award geben, bei dem das schönste Tor des Jahres ausgezeichnet wird. Dabei entscheiden ganz alleine die Fans durch ein Voting auf fifa.com, welcher Spieler den Preis bekommt.

In die Endauswahl schafften es folgende 3 Spieler /-innen:

– Oliver Giroud (FC Arsenal)

Olivier Giroud Scorpion Kick Goal vs Crystal Palace (Giroud Goal vs Crystal Palace)

– Oscarine Masuluke (Baroka FC)

– Deyna Castellanos (Venezuela)

Deyna Castellanos - FIFA Puskas Award Finalist

  • FIFA Fan Award

Wie auch im letzten Jahr vergibt die FIFA auch wieder den sogenannten Fan Award, um „herausragende Momente und denkwürdige Gesten“ der Fans zu würdigen. Der Sieger wird durch eine Online-Abstimmung durch die Fans bestimmt.

Im letzten Jahr ging der Fanpreis an die Anhänger des FC Liverpool und Borussia Dortmund, die gemeinsam „You’ll Never Walk Alone“ sangen.

  • Welttorhüter des Jahres

Zum ersten Mal wird bei der FIFA-Gala auch der Welttorhüter des Jahres einen Preis erhalten. Der Gewinner wird von einem FIFA-Legenden-Team bestimmt, welches aus einer von der FIFA erstellten Vorauswahl wählen kann.

Gianluigi Buffon, Keylor Navas und Manuel Neuer haben es in die Endauswahl geschafft.

Ist der „The Best“-Award gleichbedeutend mit dem Ballon d’Or?

Nein, der Ballon d’Or stellt seit 2016 einen eigenständigen Preis dar und wird von der französischen Zeitschrift France Football verliehen. Davor trugen die FIFA und France Football zusammen die Wahl zum Weltfußballer des Jahres aus.

Seit 2016 handelt es sich um zwei eigenständige Veranstaltungen, um den besten Fußballer des Jahres zu küren. Dementsprechend könnte es auch zwei unterschiedliche Sieger geben. Im letzten Jahr entschied Superstar Cristiano Ronaldo beide Wahlen für sich.

>>> Alle Infos zur FIFA Weltfußballer-Wahl des Jahres 2016.


Uruguay und Argentinien wollen WM 2030

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Während die Weltmeisterschaft 2018 in Russland noch nicht einmal begonnen hat, gibt es bereits Diskussionen wo die WM 2030 stattfinden könnte. Der Regierungschef Uruguays, Tabaré Vázquez, und sein argentinischer Amtskollege Mauricio Macri wollen am 30. August 2017 ihre offizielle Kandidatur bekanntgeben. „Wir bekräftigen, dass wir eng zusammenarbeiten, um die Organisation der WM 2030 in Uruguay und Argentinien anzustreben“, hatte Macri zuletzt gegenüber Medien erklärt.

https://twitter.com/DLF_Sport/status/899908741520404480

100 Jahre nach erster WM

Sollten tatsächlich Uruguay und Argentinien den Zuschlag bekommen, hätte eine Ausrichtung in den beiden Ländern auch einen gewissen romantischen Faktor. Im Jahr 2030 jährt sich nämlich die erste Fußball-WM der Geschichte zum 100. Mal. Beim damaligen Turnier in Uruguay standen die Gastgeber ausgerechnet gegen Argentinien im Finale und haben mit 4:2 gewonnen. Aber auch Argentinien kennt das Gefühl, wenn man eine Endrunde ausrichtet. 1978 hatte das fußballverrückte Land bereits als WM-Gastgeber fungiert.

Probleme in der WM-Quali

Rein sportlich gesehen läuft es für die beiden Topnationen im Fußball in der WM-Quali für 2018 nicht unbedingt rund. Uruguay steht zwar zwischen Brasilien und Kolumbien auf Rang drei in der Südamerika-Qualifikation, aber noch ist die Quali nicht in trockenen Tüchern. Argentinien steht gar auf Rang fünf in der Qualifikation und muss sich tatsächlich große Sorgen machen, ob man bei vier verbleibenden Spielen das Ruder noch einmal herumreißen kann.

Higuain nicht dabei

Am 1. September 2017 kommt es übrigens zum direkten Duell zwischen Uruguay und Argentinien in der Südamerika-Qualifikation. Eines ist hierbei schon fixiert worden: Juventus Turin-Superstar Gonzalo Higuain wird in den Spielen gegen Uruguay und Venezuela definitiv nicht das Argentinien Trikot überstreifen. Teamchef Jorge Sampaoli hat auf den 29-Jährigen, zumindest für diese beiden Spiele, verzichtet.


Arda Turan will wieder für Türkei auflaufen

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Vor mittlerweile knapp zwei Monaten ist FC Barcelona-Star Arda Turan aus der türkischen Nationalmannschaft zurückgetreten. Nun hat der 30-Jährige aber einen Rückzieher gemacht und kann sich nun doch vorstellen, dass er wieder das Türkei Trikot überstreift.

„Von nun an werde ich für den Fall, dass mich unser Trainer dafür geeignet sieht, das Nationaltrikot erneut überstreifen und mich wie immer geehrt fühlen“, schrieb der 30-Jährige in einer Erklärung, die er in sozialen Medien veröffentlichte.

Lob für Präsident und Trainer

Turan hat seine Entscheidung damit begründet, dass er sowohl zum türkischen Präsident Yildirim Demirören, als auch zum neuen Trainer Mircea Lucescu ein sehr gutes Verhältnis habe. Lucescu hat bereits bei seiner Vorstellung zum neuen türkischen Nationaltrainer gesagt, dass er Arda Turan zum weitermachen bewegen will.

„Die Nationalmannschaft braucht ihn und er braucht die Nationalmannschaft. Ich hoffe, dass wir bei einem Treffen eine gemeinsame Lösung finden“, sagte Lucescu damals. Turan hat Anfang Juni seinen Rücktritt aus der Nationalelf bekanntgegeben, nachdem er einen Journalisten attackiert hatte.

WM-Quali in Sichtweite

Die Türkei steht in der Qualifikationsgruppe I zur WM 2018 derzeit auf Tabellenrang drei. Die türkische Auswahl ist punktegleich mit der Ukraine, die auf Rang vier zu finden sind. Kroatien und Island (jeweils 13 Punkte) sind aktuell in der Pole-Position was die Qualifikation zur Endrunde betrifft.

Am 2. September 2017 um 20:45 Ortszeit findet das nächste Länderspiel seitens der Türkei statt. Im direkten Duell in der Ukraine geht es um sehr wichtige Punkte. Es ist auch das erste Pflichtspiel für den neuen Nationaltrainer. Nur drei Tage später empfängt die Türkei dann Tabellenführer Kroatien zum Topduell in der WM-Qualifikation 2018.


44 Spielorte auf Kandidatenliste für WM 2026

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Das Organisationskomitee UBC hat eine Liste von möglichen Austragungsorten für eine mögliche Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko präsentiert.

Diese beinhaltet insgesamt 49 Stadien in 44 Städten in 3 Ländern. Bis 5. September können sich nun die Kandidaten offiziell als WM-Gastgeber bewerben.

Im Jahr 2026 wird die WM-Endrunde erstmals mit 48 Mannschaften statt bisher 32 Teams ausgetragen. Bei der WM 2018 kommen insgesamt zwölf Stadien in 10 Städten zum Einsatz (zu allen WM 2018 Stadien im Überblick).

60 Spiele in den USA vorgesehen

Insgesamt werden bei der WM 2026 80 Spiele ausgetragen, 60 davon sollen in den USA stattfinden. Dafür kommen laut der Kandidatenliste 34 Städte infrage, unter anderem New York, Orlando oder San Diego. Für Kanada stehen sieben Austragungsorte für insgesamt 10 Spiele auf der Liste.

Da die FIFA ein Fassungsvermögen von mehr als 40.000 Plätzen bei WM-Endrunden vorschreibt und Mexiko nur 3 Stadien in dieser Größenordnung besitzt, kommen dort nur die Städte Mexiko-Stadt, Monterrey und Guadalajara infrage.

Auch Marokko hat eine WM-Bewerbung für das Jahr 2026 eingereicht, das zur Zeit aber nur über 6 Stadien mit mehr als 40.000 Plätzen verfügt.

Die Kandidatenliste im Überblick

USA: Atlanta, Baltimore, Birmingham/Alabama, Boston (Foxborough/Standort bei der WM 1994 in den USA), Charlotte, Chicago (WM 1994), Cincinnati, Cleveland, Dallas (2 Stadien/WM 1994), Denver, Detroit (WM 1994), Green Bay/Wisconsin, Houston, Indianapolis, Jacksonville, Kansas City/Missouri, Las Vegas, Los Angeles (3 Stadien/WM 1994), Miami, Minneapolis, Nashville, New Orleans, New York/New Jersey (WM 1994), Orlando (WM 1994), Philadelphia, Phoenix (Glendale), Pittsburgh, Salt Lake City, San Antonio, San Diego, San Francisco/San Jose (Santa Clara/WM 1994), Seattle, Tampa, Washington DC (WM 1994)

Kanada: Calgary, Edmonton, Montréal (2 Stadien), Ottawa, Regina, Toronto (2 Stadien), Vancouver

Mexiko: Guadalajara, Mexiko-Stadt, Monterrey


Die Niederlande sind Frauen-Europameister 2017

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Das Sommermärchen der Niederlande ist perfekt! Die Frauen der niederländischen Fußball-Nationalmannschaft holen sich mit einem 4:2 Sieg gegen Dänemark den Titel bei der Frauen-Europameisterschaft 2017 im eigenen Land.

Torreiches Finale

Im Finale besiegte die niederländische Frauen-Nationalmannschaft im ausverkauften Stadion des FC Twente (28.182 Zuschauer) Dänemark mit 4:2.

Die frühe Führung von Dänemark durch einen verwerteten Foulelfmeter von Nadia Nadim (6.) konnte den EM-Gastgeber nicht schocken. Nur vier Minuten später sorgte Vivianne Miedema nach starker Vorarbeit von Flügelspielerin Shanice van de Sanden für den Ausgleich.

In Minute 28. schoss Oranje-Stürmerin Lieke Martens, die nach dem Turnier von der UEFA zur Spielerin des Turniers gewählt wurde, ihr Team mit 2:1 in Führung, ehe Dänemarks Kapitänin Pernille Harder nur fünf Minuten darauf (33.) mit einer starken Einzelaktion den erneuten Ausgleich herstellte.

Kurz nach Anpfiff der zweiten Hälfte brachte Sherida Spitse mit ihrem Tor zu 3:2 „Oranje“ abermals in Führung. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann Vivianne Miedema in der Schlussphase (89.) mit ihrem zweiten Treffer im Spiel.

Niederlande stößt DFB-Frauen vom Thron

Erstmals nach 6 EM-Endrunden in Folge heißt der Europameister diesmal nicht Deutschland. Die DFB-Frauen mussten bereits nach dem Viertelfinale überraschend die Heimreise antreten (2:1 Niederlage gegen Dänemark).

Der Titelgewinn bei der Europameisterschaft 2017 ist der größte Erfolg der niederländischen Frauen-Nationalmannschaft in der Fußballgeschichte. 2009 erreichte Oranje das EM-Halbfinale, bei der Frauen-WM 2015 zog man ins Achtelfinale ein.

Alle Ergebnisse der Frauen-EM 2017 im Überblick.


Dänemark & Niederlande im Frauen-EM Finale

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Die Finalisten der Frauen EM 2017 in den Niederlanden stehen fest.

Nach Verlängerung und 3:0 Sieg im Elfmeterschießen gegen Österreich zog Deutschland-Besieger Dänemark als erste Mannschaft ins Finale ein, am späteren Abend setzte sich Gastgeber Niederlande gegen Frauen-EM Favoriten England souverän mit 3:0 durch.

Für beide Mannschaften ist es die erste Teilnahme an einem Europameisterschaftsendspiel.

Dänemark siegt im Elferschießen

Die Halbfinal-Partie zwischen Dänemark und EM-Sensationsteam Österreich gestaltet sich von Anfang an sehr ausgeglichen. In Minute 13 hätte die österreichische Deutschland-Legionärin Sarah Puntigam vom Elfmeterpunkt (Handspiel) für die frühe Führung sorgen können, setzte den Ball aber weit über das Tor.

Beide Mannschaften kamen in weiterer Folge immer wieder zu Torchancen, waren im Abschluss aber nicht erfolgreich.

Nach 120 torlosen Minuten musste die Entscheidung über den Finaleinzug im Elfmeterschießen fallen. Dort verwerteten alle Däninnen bis auf Sofie Junge Pedersen souverän, die ÖFB-Frauen hingegen konnten keinen einzigen Penalty im Tor unterbringen (Feiersinger, Pinther, Aschauer).

Nach einem 3:0 im Elfmeterschießen darf Dänemark über den erstmaligen Finaleinzug jubeln, die Österreicherinnen hingegen müssen ohne eine einzige Niederlage und nur einem einzigen Gegentreffer im gesamten Turnier die Heimreise antreten.

Gastgeber Niederlande folgt den Däninnen

Das zweite EM-Halbfinale entschied Gastgeber Niederlande mit einem souveränen 3:0 Sieg gegen den WM-Dritten England für sich (alle Infos zum niederländischen Frauen-EM Kader hier).

Für die Tore der Niederländerinnen sorgten Ex-Bayern-Spielerin Vivianne Miedema (22.) und Danielle van de Donk (62.). In Minute 93 lenkte dann die Engländerin Millie Bright den Ball unmittelbar vor dem Schlusspfiff noch ins eigene Tor und stellte ungewollt den 3:0 Endstand für die Niederlande her.

Damit kommt es am Sonntag, dem 06. August in Enschede im großen Finale Niederlande vs. Dänemark zur Neuauflage der Vorrundenpartie in Frauen-EM Gruppe A. Dort besiegte das Team von Sarina Wiegman die Däninnen knapp mit 1:0.

>>> Frauen-EM Spielplan 2017

Holt Niederlande den Heim-EM-Titel?

Wir dürfen also eine knappes und spannendes Endspiel erwarten, bei dem sowohl Dänemark als auch Niederlande für den größten Erfolg in deren Fußballgeschichte sorgen können.

Aufgrund der Tatsache, dass „Oranje“ im Finale vor ausverkaufter heimischer Kulisse aufläuft und alle bisherigen Spiele nach 90 Minuten für sich entscheiden konnte (1 Gegentor im gesamten Turnier) gilt die Niederlande bei den Buchmachern und Fußballexperten als Top-Favorit auf den Sieg.

Bei Tipico bekommst du beispielsweise für einen Sieg der Niederlande eine 1,8er Quote. Ein Remis bringt dir eine 3,4er Quote ein und für einen Finalsieg der Däninnen gibt es sogar eine Quote von 4,7.


Katar darf an WM-Quali 2022 teilnehmen

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Nachdem bereits Frankreich an der EM-Qualifikation zur UEFA EURO 2016 im eigenen Land außer Konkurrenz teilnehmen durfte, kommt dieses Novum bald auch für die Qualifikation einer FIFA Weltmeisterschaft zu tragen.

So darf WM 2022 Gastgeber Katar nach einem Beschluss des asiatischen Dachverbandes an der WM-Qualifikation in ihrem Kontinentalverband (AFC) teilnehmen. Als Gastgeber ist die Mannschaft aus dem Golf-Emirat natürlich weiterhin fix für die WM-Endrunde im eigenen Land qualifiziert.

Alle Spiele außer Konkurrenz

Wie Frankreich wird auch Katar einer Gruppe in der asiatischen Qualifikation zugeteilt und wird dort alle Partien außer Konkurrenz bestreiten, während die Gruppengegner um eine erfolgreiche Qualifikation für die WM-Endrunde 2022 kämpfen.

Durch die neue Regelung, die durch die Zusammenlegung der asiatischen WM-Ausscheidung für 2022 und der Qualifikation für die ein Jahr später stattfindende Asienmeisterschaft möglich gemacht wurde, kann der vermutliche WM-Debütant Katar wichtige Wettkampfpraxis mit Wettbewerbscharakter sammeln.

Bisher konnten sich alle WM-Gastgeber lediglich durch freundschaftliche Länderspiele auf die Heim-WM vorbereiten. Auch Russland, Gastgeber der kommenden WM 2018, darf bis zum Beginn der Endrunde nur internationale Testspiele bestreiten.

Katar verpasst wohl Teilnahme an WM 2018

In Asiens WM-Qualifikation 2018 liegt Katar derzeit nur auf dem vorletzten fünften Platz (7 Punkte). Auf ein mögliches Play-off-Spiel fehlen derzeit 5 Punkte, auf einen Fixplatz sogar 6.

Die Chancen auf eine erfolgreiche Qualifikation für die Endrunde in Russland sind somit äußerst gering. Erst vor einigen Tagen hatte der Spanier Felix Sanchez die katarische Fußball-Nationalmannschaft als neuer Nationaltrainer übernommen.