Burkina Faso und Kamerun im Africa Cup Viertelfinale

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Während sich Senegal (Gruppe B) und Ghana (Gruppe D) schon vorzeitig für das Viertelfinale des Afrika Cups 2017 qualifiziert haben, zogen nun am dritten und letzten Spieltag der Gruppe A auch Burkina Faso und Kamerun in die K.o.-Phase ein. Damit ist für Gastgeber Gabun, das mit Superstar Pierre-Emerick Aubameyang gegen Kamerun nicht über ein 0:0 hinaus kam, bereits nach der Vorrunde Schluss.


Kamerun trifft nun im Viertelfinale als Gruppenzweiter auf Senegal. Auf Burkina Faso, das sich mit einem 2:0 Erfolg gegen Schlusslicht Guinea-Bissau den ersten Tabellenplatz sicherte, wartet Tunesien, Algerien oder Simbabwe, die in Gruppe B noch um den zweiten Platz hinter Senegal kämpfen. Mitfavorit Algerien rund um Afrikas Fußballer des Jahres Riyad Mahrez braucht heute Abend gegen den Senegal einen Sieg, um noch die Runde der besten Acht zu erreichen.

In Gruppe C muss Titelverteidiger Elfenbeinküste nach 2 Unentschieden um den Aufstieg in das Viertelfinale bangen. Bei einer Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen Marokko wären die Ivorer fix ausgeschieden. Der DR Kongo reicht ein Remis gegen Togo, um den Einzug in die K.o.-Runde zu fixieren.

In Gruppe D steht Ghana nach einem 1:0 Triumph über Mali bereits fix im Viertelfinale. Nach Ugandas zwei Niederlagen in zwei Spielen haben nur noch Ägypten (4 Punkte) und Mali (1 Punkt) Chancen auf den Aufstieg, wobei den Ägyptern ein Punkt gegen Ghana reicht, während Mali gegen Uganda unbedingt gewinnen muss.


FIFA plant Revolution im Fußball ab WM 2026

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Marco van Basten, technischer Direktor des Weltfußballverbandes FIFA, plant die nächste Revolution im Fußball. Bereits die WM-Aufstockung von 32 auf 48 Mannschaften bringt ab dem Jahr 2026 eine große Neuerung mit sich, nun kommt von dem Niederländer weitere revolutionäre Vorschläge für Weltmeisterschaften ab 2026.

Shoot-out nach Gleichstand

Sollte es bei der WM in einem Gruppenspiel nach 90 Minuten zu einem Gleichstand kommen, so schlägt Van Basten vor, den Sieger des Spiels durch ein Shoot-out zu ermitteln. Ähnlich wie im Eishockey soll der Spieler dabei aus 25 Metern auf den Tormann zulaufen und dabei mit nur einem Schuss versuchen, ein Tor zu erzielen.

Marco Van Basten plant WM-Revolution
Quelle: Wikipedia (http://www.postproduktie.nl, CC BY 2.5)

Jede Mannschaft hätte fünf Versuche und die Aktion müsse innerhalb von acht Sekunden durchgeführt werden. Die Treffer bei den Shoot-outs könnten auch dazu verwendet werden, um in der Gruppe die Platzierungen der Mannschaften bei gleichem Torverhältnis zu ermitteln.

Auch ein direktes Elfmeterschießen nach 90 Minuten steht zur Diskussion, wenn die Partie mit einem Unentschieden endet.

Zeitstrafen statt Gelber Karte

Eine weitere Idee des Niederländers ist, die Gelbe Karte durch eine Zeitstrafe von 5 oder 10 Minuten zu ersetzen. Von einer Gelben Karte würde die angreifende Mannschaft zu wenig profitieren und eine Zeitstrafe würde mehr abschrecken.

Abschaffung von Abseits & Zeitschinderei

Der 52-Jährige wirft zudem die mögliche Abschaffung des Abseits und der Zeitschinderei in den Raum. Ohne Abseits würde das Spiel attraktiver werden, da die Angreifer bessere Chancen vorfinden würden und mehr Tore fallen würden.

Auch auf das Problem des Zeitspiels in den letzten Spielminuten einer Partie geht der Niederländer ein. So stehe zur Diskussion, die letzten zehn Minuten als Netto-Spielzeit zu absolvieren. Dies bedeutet, dass die Zeit dann ab Minute 80 bei jeder Unterbrechung angehalten werden könnte, um die Zeitschinderei zu verhindern.

Die Weltmeisterschaft 2018 in Russland sowie die Endrunde 2022 in Katar werden noch im üblichen Modus mit den bekannten Regeln ausgetragen.


Ghana siegt zum Auftakt des Afrika Cups

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Mitfavorit Ghana besiegt zum Auftakt des Africa Cups 2017 Uganda mit 1:0. Der Finalist von 2o15 setzte sich nur mit Mühe gegen den Underdog durch. Ghanas Superstar Andre Ayew von West Ham United verwertete in Minute 32 einen Foulelfmeter zum siegesbringenden 1:0.

Schalkes Abdul Rahman Baba, der in der Startelf der Black Stars stand, musste schon früh verletzungsbedingt vom Feld (39.). Nähere Informationen zum Verletzungsgrad des Linksverteidigers gibt es noch nicht. Mit Bernard Tekpetey nimmt ein weiterer Spieler von Schalke 04 an der Afrikameisterschaft teil. Dieser kam für die Ghanaer jedoch nicht zum Einsatz.

Torloses Remis bei Mali vs. Ägypten

Im zweiten Spiel der Gruppe D gab es für die Fans keine Tore zu bestaunen, denn Mali und Ägypten trennten sich mit einem torlosen Unentschieden. Beide Teams fanden hochkarätige Chancen vor, konnten diese aber nicht nutzen.

Durch die Verletzung von Ägyptens Tormann Ahmed El Shenawy kam es sogar zu einem Rekord: Ersatztormann El Hadary wurde mit seinen 44 Jahren zum ältesten Spieler, der jemals bei einer Afrikameisterschaft zum Einsatz kam.

Ghana Tabellenführer

Nach dem erstem Spieltag führt Ghana nun die Gruppe D mit drei Punkten an. Danach folgen Mali und Ägypten mit jeweils einem Punkt, Uganda ist das punktelose Tabellenschlusslicht. Nur die beiden bestplatzierten Teams qualifizieren sich für das Viertelfinale.


Afrika Cup: Nur Senegal gelingt ein Sieg

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Seit 14. Januar läuft in Gabun der Afrika Cup 2017 – das afrikanische Pendant zur UEFA Europameisterschaft. Die Afrikameisterschaft hat zwar bei weitem nicht so einen hohen Stellenwert wie die Europameisterschaft, dennoch nehmen an dem Turnier auch einige weltbekannte Stars teil. Im Eröffnungsspiel traf Gastgeber Gabun mit Dortmunds Superstar Pierre-Emerick Aubameyang auf Guinea-Bissau, am Sonntag war Afrikas Fußballer des Jahres 2016 Riyad Mahrez mit Algerien und Liverpool-Star Sadio Mane mit dem Senegal im Einsatz.

Gabun – Guinea-Bissau 1:1

BVB-Stürmer Aubameyang, der mit einem Marktwert von 45 Millionen der wertvollste Spieler des Afrika Cups ist, brachte Gastgeber Gabun zwar in Minute 52 in Führung, dem Afrika Cup-Neuling Guinea-Bissau gelang aber noch kurz vor Abpfiff der Ausgleich (Soares, 90.).

Burkina Faso – Kamerun 1:1

Im zweiten Spiel der Gruppe A trennten sich Burkina Faso und Kamerun ebenfalls mit 1:1. Die Kameruner gingen durch einen sehenswerten Freistoß von Moukandjo in Minute 35 in Führung, ehe Issoufou Dayo 15 Minuten vor Schluss zum 1:1 Entstand traf. Damit halten nun alle Teams der Gruppe A bei einem Punkt.

Algerien – Simbabwe 2:2

Auch im dritten Spiel der Afrikameisterschaft gab es Unentschieden. Trotz zweier Treffer von Premier-League-Meister (Leicester City) Riyad Mahrez (12./82.) kam Algerien gegen Simbabwe nicht über ein 2:2 Unentschieden hinaus. Die Tore für die Warrior erzielten Mahachi (17) und Mushekwi (29.).

Tunesien – Senegal 0:2

Im vierten Spiel der Afrikameisterschaft sahen Fußballfans endlich einen Sieg. Senegal, rund um Afrikas teuersten Fußballer Sadio Mane, bezwang Tunesien mit 2:0. Der Ex-Salzburger und jetziger Liverpool Star verwertete in Minute 10 einen Foul-Elfmeter für den 33. der FIFA-Weltrangliste. Mbodji erhöhte per Kopf auf 2:0.

Heute Nachmittag (17 Uhr) steigt Titelverteidiger Elfenbeinküste mit dem Spiel gegen Togo in das Turnier ein. Der Afrikameister qualifiziert sich automatisch für den Confederations Cup 2017 in Russland.


16 Startplätze für Europa ab 2026?

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Seit 10. Januar 2017 ist fix: Die Weltmeisterschaft findet ab dem Jahr 2026 mit 48 statt bisher 32 Mannschaften statt (mehr zur Mammut-WM ab 2026). Die Frage nach den zu vergebenden Startplätzen für die einzelnen Kontinente wurde im Rahmen der FIFA-Sitzung in Zürich jedoch noch nicht geklärt.

Nun erklärte Evelina Christillin, die für den europäischen Fußballverband UEFA im Council der FIFA sitzt, dass die Zahl der europäischen Mannschaften vermutlich von 13 auf 16 aufgestockt wird. Demnach darf Europa ab der Weltmeisterschaft 2026 wohl auf drei Startplätze mehr hoffen. Bei der WM 2018 wird Europa mit insgesamt 14 Teilnehmern vertreten sein, da Gastgeber Russland einen zusätzlichen Starplatz bekommt.

Wann genau die endgültige Entscheidung über die WM-Startplätze aller Kontinente für den neuen WM-Modus getroffen wird, ist noch unklar. Für die WM-Endrunden in Russland (2018) und Katar (2022) sieht die Aufteilung der Startplätze wie folgt aus:

  • Afrika: 5
  • Asien: 4,5
  • Europa: 13
  • Nord-, Mittelamerika und Karibik: 3,5
  • Ozeanien: 0,5
  • Südamerika: 4,5
  • Gastgeber: 1

Seit September 2016 kämpfen die Nationen in der WM-Qualifikation 2018 um ein Ticket für die Weltmeisterschaft in Russland.

Portugals Trainer Santos begrüßt WM-Aufstockung

Während der Beschluss der FIFA, die Teilnehmerzahl von 32 auf 48 Teams zu erhöhen, vielerorts auf große Kritik stieß, äußerte sich Portugals Nationaltrainer Fernando Santos positiv zur Ausweitung der WM. Das neue Format könne zu einem stärkeren Wettbewerb führen, weil man bei Dreier- anstelle von Vierergruppen schneller in der K.o.-Runde sei, so der 62-Jährige, der mit seinem Team im Sommer 2016 die Europameisterschaft in Frankreich gewann.


Mammut-WM fix: Ab 2026 mit 48 Teams

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Dass die Weltmeisterschaft in ihrem jetzigen Format mit 32 teilnehmenden Mannschaften ein Auslaufmodell ist, war schon länger klar. Immerhin hat FIFA-Präsident Gianni Infantino schon in seinem Wahlversprechen angekündigt, die WM aufstocken zu wollen. Dabei war oft eine Erweiterung auf 40 oder sogar 48 Teams die Rede. Seit der gestrigen FIFA-Sitzung ist nun fix: Ab 2026 wird die Weltmeisterschaft mit 48 teilnehmenden Nationen stattfinden.

So läuft die WM ab 2026

Da die WM 2018 bereits an Russland und die Weltmeisterschaft 2022 an Katar vergeben wurde, greift der neue Modus erst ab 2026. Ab diesem Jahr werden 48 statt bisher 32 Mannschaften an der WM-Endrunde teilnehmen. Diese 48 Teams werden in 16 Dreiergruppen aufgeteilt. Die beiden bestplatzierten Nationen (insgesamt 32 Mannschaften) steigen in das neu eingeführte Sechzehntelfinale auf, der Drittplatzierte muss die Heimreise antreten. Nach dieser Zwischenrunde folgt wie gehabt das Achtelfinale.

Um eventuelle Absprachen in der Gruppenphase zu vermeiden, könnten die Gruppenspiele künftig im Elfmeterschießen entschieden werden. Insgesamt wird es nun also 80 statt 64 Spiele geben, das Turnier soll aber weiterhin nach 32 Tagen zu Ende sein. Der Weltmeister muss bis zum Titelgewinn wie bisher sieben Spiele bestreiten. Zudem würden auch die spielfreien Tage gleich bleiben. Die Aufteilung der Startplätze der verschiedenen Kontinente wurde in der gestrigen Sitzung noch nicht geklärt.

Mammut-WM stößt auf Kritik

Nicht nur bei vielen Fans und Experten stößt die neu beschlossene Mega-WM auf Kritik, sondern auch bei vielen Vereins- und Verbandsmitgliedern. Der DFB hatte sich bereits im Vorfeld schon des Öfteren gegen eine WM-Aufstockung ausgesprochen. Ein Argument lautet zum Beispiel, dass die sportliche Qualität verwässert werde. Der spanische Ligaverband erwägt sogar eine Klage gegen die Entscheidung der FIFA.

Auch in den sozialen Netzwerken wird bereits über die Mammut-WM mit 48 Mannschaften gespottet:


Cristiano Ronaldo ist „The Best“ 2016

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Erst im Dezember wurde Superstar Cristiano Ronaldo von der französischen Fachzeitung „France Football“ mit dem Ballon d’Or 2016 ausgezeichnet, nun wurde der Portugiese auch vom Weltfußballverband FIFA als „The Best“ geehrt.

>>> Alles zum Weltfußballer des Jahres 2017 >>>

Der 31-Jährige, der im Jahr 2016 mit Real Madrid Champions League Sieger wurde und mit Portugal die Europameisterschaft in Frankreich gewann, landete mit 34,54 Prozent relativ klar auf Rang 1. Ronaldos ewiger Konkurrent Lionel Messi musste sich mit dem zweiten Platz begnügen (26,42 Prozent), Antoine Griezmann wurde mit 7,53% auf Rang 3 gewählt.

Nach der Vertragsbeendigung mit France Football veranstaltete die FIFA erstmals seit fünf Jahren unter dem Namen „The Best FIFA Football Awards“ eigenständig eine Wahl zum Weltfußballer des Jahres. Stimmberechtigt waren neben den Kapitänen und Trainern aller Nationalteams auch Journalisten und Fans. Auch die Weltfußballerin des Jahres sowie die besten Trainer wurden geehrt. Alle Nominierten zum/r Weltfußballer /-in & Welttrainer /-in 2016 kannst du dir hier ansehen.

Carli Lloyd Weltfußballerin des Jahres 2016

Den Preis als beste Fußballerin des Jahres holte sich etwas überraschend Carli Lloyd aus den USA (Houston Dash). Die 34-Jährige sicherte sich nach dem WM-Sieg bereits im Jahr 2015 die Auszeichnung als Weltfußballerin des Jahres, blieb aber im heurigen Jahr titellos. Die US-Amerikanerin setzte sich bei der Wahl gegen die Melanie Behringer (Olympiasiegerin mit Deutschland) und Marta (fünfmalige Weltfußballerin des Jahres) durch.

Claudio Ranieri und Silvia Neid sind die besten Trainer

Auch die Auszeichnung der besten Trainer /-in des Jahres durfte im Rahmen der FIFA-Gala in Zürich nicht fehlen. Bei den Männern setzte sich der Leicester Citys Claudio Ranieri mit dem sensationellen Titelgewinn in der englischen Premier League gegen Portugals Europameister-Trainer Fernando Santos und Real Madrids Zinedine Zidane durch. Den Titel bei den Frauen holte sich die Deutsche Silvia Neid mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen.

FIFPRO World XI Weltauswahl des Jahres

Gleich fünf Spieler von Real Madrid (Ramos, Marcelo, Modric, Kroos, Ronaldo) und vier Spieler von FC Barcelona (Pique, Iniesta, Messi, Suarez) schafften den Sprung in die FIFA-Weltauswahl. Dazu stoßen noch Manuel Neuer im Tor, sowie der Außenverteidiger Dani Alves von Juventus Turin. Antoine Griezmann, der drittplatzierte der Weltfußballer-Wahl, findet überraschenderweise keinen Platz im FIFPro World XI Team.

FIFPro World XI: Neuer – Alves, Pique, Ramos, Marcelo – Modric, Kroos, Iniesta – Messi, Cristiano Ronaldo, Suarez

FIFA Puskas Award an Mohd Faiz Subri

Mit einem unhaltbaren Freistoß sicherte sich Mohd Faiz Subri aus Malaysia den FIFA-Puskas-Preis für das schönste Tor des Jahres 2016, welches ausschließlich durch ein Online-Voting ermittelt wurde. Alle Nominierten zum FIFA-Puskas-Award findest du hier.