Elfenbeinküste gelingt Generalprobe zum Afrika Cup 2017

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Rund eine Woche vor Start des Afrika Cups 2017 feiert Titelverteidiger Elfenbeinküste in einem Testspiel gegen Schweden einen 2:1 Erfolg. Während die Ivorer in Abu Dhabi mit wichtigen Leistungsträger wie Salomon Kalou (Hertha BSC), Wilfried Bony (Stoke City) oder Serge Aurier (Paris St. Germain) aufliefen, fehlten bei den Schweden zahlreiche bekannte Namen.

Nach einem Eigentor des Ivorers Wilfried Kanon gingen die Skandinavier mit 1:0 in Führung (39. Minute), ehe kurz vor dem Pausenpfiff Serge N’Guessan zum 1:1 Ausgleich traf (45.). Den Siegestreffer besorgte der eingewechselte Stürmer Giovanni Sio (Stade Rennes) mit einem Kopfball in Minute 50. Eric Bailly (Manchester United), der wertvollste Spieler der Elfenbeinküste, kam im freundschaftlichen Länderspiel nicht zum Einsatz.

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Ein von Eléphants de Côte d’Ivoire (@fifci_instag) gepostetes Foto am

Gervinho fehlt beim Afrika Cup

Weder beim Testspiel gegen Schweden noch bei der Afrikameisterschaft 2017 ist/war der ursprüngliche Kapitän der Elfenbeinküste Gervinho mit von der Partie. Der 29-Jährige zog sich Ende Oktober im Training seines chinesischen Klubs Hebei China Fortune einen Kreuzbandriss zu und muss mindestens 6 Monate pausieren.

Elfenbeinküste als Top-Favorit

Titelverteidiger Elfenbeinküste startet als Top-Favorit in die Afrikameisterschaft, die von 14. Jänner bis 5. Februar 2017 in Gabun ausgetragen wird. In Gruppe C treffen die Ivorer am 16. Jänner auf Togo, die weiteren Gruppengegner lauten DR Kongo (20. Januar) und Marokko (24. Januar).

Der Gewinner des Afrika Cups qualifiziert sich für den Confed Cup 2017 in Russland und wird dort in Gruppe B auf Chile (Copa América Sieger), Australien (Asienmeister) und Weltmeister Deutschland treffen.


Real Madrid gewinnt Klub-WM 2016

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UEFA Champions League Sieger Real Madrid hat sich am Sonntag in Yokohama zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte zum Klub-Weltmeister gekrönt. Der spanische Rekordmeister musste gegen den japanischen Meister Kashima Antlers nach einem 2:2 zur regulären Spielzeit in die Verlängerung und setzte sich schließlich mit 4:2 durch.

Real Madrid müht sich in die Verlängerung

Als bereits in der neunten Minute Karim Benzema für die Königlichen zum 1:0 traf, kam bereits der Gedanke auf, dass die Partie wohl eine einseitige Angelegenheit wird. Immerhin galt der europäische Vertreter der Klub-WM 2016 schon vor dem Spiel als haushoher Favorit.

Doch es kam anders: Die Nummer 10 der Kashima Antlers, Gaku Shibasaki, erzielte kurz vor der Pause den Ausgleich (44.) und brachte die Japaner in Minute 52 sogar zwischenzeitlich in Führung. Nur acht Minuten später stellte Cristiano Ronaldo per Elfmeter auf 2:2 (60.). In der letzten halben Stunde fanden zwar beide Teams einige gute Möglichkeiten vor, konnten jedoch kein Tor verbuchen. Somit ging es in die Verlängerung.

Man of the Match: Cristiano Ronaldo

In der Verlängerung avancierte Superstar Cristiano Ronaldo einmal mehr zum Matchwinner. Dem Portugiesen gelang zwar in der regulären Spielzeit nur wenig, drehte dann in den zusätzlichen 30 Minuten dann umso mehr auf. Der 31-Jährige schnürte in der Verlängerung innerhalb von nur 6 Minuten einen Doppelpack und brachte so die Entscheidung. Nach der UEFA Champions League und dem UEFA Super Cup sicherten sich die Königlichen den dritten Titel im Jahr 2016.

 


Real Madrid zieht wie erwartet ins Finale der Klub-WM ein

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Real Madrid, der europäische Vertreter der Klub-WM 2016, schafft wie erwartet den Einzug in das Finale. Der UEFA Champions League Sieger setzte sich im Halbfinale mit einem 2:0 gegen Club América aus Mexiko durch. Im Finale (So, 18.12. 11:30h) wartet nun Japans Meister Kashima Antlers, die im Halbfinale den CONMEBOL Vertreter Atlético Nacional Medellín klar mit 3:0 besiegten.

Real Madrid als spielbestimmende Mannschaft

Die in dieser Saison noch ungeschlagenen Madrilenen, die für das Halbfinale bereits gesetzt waren, präsentierten sich 90 Minuten lang als die tonangebende Mannschaft und fand in Halbzeit Eins auch einige gute Torchancen vor. Doch erst kurz vor dem Pausenpfiff konnte Karim Benzema nach tollem Zuspiel von Toni Kroos mit dem rechten Außenriss zum 1:0 einschießen (45+2.).

Die zweite Halbzeit blieb bis zur Nachspielzeit ohne große Höhepunkte. Erst in Minute 92 erhöhte der frisch gebackene Ballon d’Or Sieger 2016  Cristiano Ronaldo auf 2:0. Der Treffer sorgte zunächst für einige Aufregung, reklamierten doch die Gegner aus Mexiko eine Abseitsstellung. Bereits zum zweiten Mal wurde bei der Klub-WM nun der Video-Beweis zum Einsatz. Der Schiedsrichter überprüfte die Szene am Bildschirm, das Video bestätigte seine Annahme eines gültigen Treffers.

Im Großen und Ganzen eine solide Vorstellung von der Königlichen, die aber noch viel Luft nach oben lässt. Am Sonntag kann Real Madrid zum zweiten Mal nach 2014 die Klub-WM gewinnen.


Cristiano Ronaldo zum vierten Mal Ballon d’Or Sieger

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Superstar Cristiano Ronaldo wurde nun auch offiziell zum Gewinner des Ballon d’Or 2016 gekürt. Schon seit längerer Zeit kursierten in den sozialen Netzwerken Gerüchte darüber, dass der Portugiese die Wahl gewinnen würde. Einen Tag vor der Bekanntgabe tauchte sogar ein Foto auf dem Cover der französischen Zeitung France Football auf (diese vergibt den Preis), bei dem der 31-Jährige mit der Trophäe posiert.

Nun ist klar: Die Gerüchte stimmen. Cristiano Ronaldo, der gerade mit seinem Team Real Madrid im Rahmen der Klub-WM 2016 in Japan weilt, ist nach 2008, 2013 und 2014 zum vierten Mal der Preisträger des Goldenen Balles.

Wird Ronaldo auch „The Best“?

Nach der Beendung der sechsjährigen Kooperation mit der FIFA wurde der Ballon d’Or im Jahr 2016 eigenständig von dem französischen Fußballmagazin France Football vergeben. Einzig und allein Sportjournalisten waren berechtigt, ihre Stimmen abzugeben.

Der Fußballweltverband FIFA veranstaltet am 9. Januar 2017 ein eigenes Event namens „The Best FIFA Football Awards“, wo dann unter dem Namen „The Best“ der Weltfußballer des Jahres 2016 von der FIFA gekürt wird. Bei dieser Wahl werden auch Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften und Fans stimmberechtigt sein. Dies ändert nichts daran, dass CR7, der im Jahr 2016 mit Portugal die Europameisterschaft in Frankreich und mit Real Madrid die UEFA Champions League gewann, der heißeste Anwärter auf den Titelgewinn sein wird.

Lionel Messi auf Platz 2

Cristiano Ronaldos ewiger Konkurrent Lionel Messi, der im Jahr 2016 die spanische Meisterschaft sowie die Copa Del Rey und den spanischen Supercup gewinnen konnte, wurde von den Sportjournalisten auf Rang 2 gewählt. Auf Rang 3 folgt Antoine Griezmann, der mit Frankreich das EM-Finale sowie mit Atletico Madrid das Champions League Finale erreichte. Alle 30 Nominierten für den Ballon d’Or 2016 findest du hier.

So stimmten die Journalisten ab (die restlichen 11 Kandidaten erhielten keine Stimme):

  1. Cristiano Ronaldo
  2. Lionel Messi
  3. Antoine Griezmann
  4. Luis Suárez
  5. Neymar
  6. Gareth Bale
  7. Riyad Mahrez
  8. Jamie Vardy
  9. Pepe
  10. Gianluigi Buffon
  11. Pierre-Emerick Aubameyang
  12. Rui Patricio
  13. Zlatan Ibrahimovic
  14. Arturo Vidal (gemeinsam mit Pogba)
  15. Paul Pogba (gemeinsam Vidal)
  16. Robert Lewandowski
  17. Dimitri Payet (gemeinsam mit Kroos und Modric)
  18. Toni Kroos (gemeinsam mit Payet und Modric)
  19. Luka Modric (gemeinsam mit Payet und Kroos)

Die Sieger der letzten 16 Jahre

2000: Luis Figo (POR)
2001: Michael Owen (ENG)
2002: Ronaldo (BRA)
2003: Pavel Nedved (CZE)
2004: Andrej Schewtschenko (UKR)
2005: Ronaldinho (BRA)
2006: Fabio Cannavaro (ITA)
2007: Kaka (BRA)
2008: Cristiano Ronaldo (POR)
2009: Lionel Messi (ARG)
2010: Lionel Messi (ARG)
2011: Lionel Messi (ARG)
2012: Lionel Messi (ARG)
2013: Cristiano Ronaldo (POR)
2014: Cristiano Ronaldo (POR)
2015: Lionel Messi (ARG)
2016: Cristiano Ronaldo (POR)


Real Madrid trifft bei Klub-WM auf Club America

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Champions League Sieger Real Madrid kennt seinen Halbfinal-Gegner bei der Klub-Weltmeisterschaft 2016. Der spanische Rekordmeister, der bereits im Vorfeld für das Semifinale gesetzt war, trifft am 15. Dezember in Yokohama auf Club América aus Mexiko. Der Sieger der CONCACAF Champions League (Nord- und Mittelamerika) setzte sich im Viertelfinale 2:1 gegen Jeonbuk Hyundai Motors (Asiens Champions League Sieger) aus Südkorea durch.

Oribe Peralta als bekanntester Spieler

Club America geht klarerweise als krasser Außenseiter in die Halbfinal-Partie gegen die Königlichen. Kein Wunder: Etwa 735 Millionen Euro trennen die beiden Mannschaften im Marktwert. Der wohl bekannteste Spieler von Club America ist Oribe Peralta, der für die Nationalmannschaft Mexikos 51 Spiele bestritten hat und dabei 23 Tore erzielen konnte. Im Sommer 2012 gewann der 32-Jährige mit Mexiko zum ersten Mal die Olympische Goldmedaille und erzielte dabei vier Tore. Auch bei der entscheidenden Runde der Nord- und Mittelamerika-Quali 2018 stand Peralta zuletzt im Kader der mexikanischen Nationalmannschaft, blieb aber ohne Einsatz.

Real weiterhin ungeschlagen

Nach dem 3:2 Last-Minute-Erfolg über Deportivo La Coruña ging es für die in dieser Saison weiterhin ungeschlagenen Madrilenen am Sonntagmorgen in Richtung Japan. Bis auf Superstar Gareth Bale, der aufgrund einer Luxation der Peronealsehne im Knöchel mehrere Monate ausfallen wird, befanden sich alle wichtigen Leistungsträger mit an Bord.

 


WM bald mit 48 Mannschaften in 16 Dreiergruppen?

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Seit der Bestellung von Gianni Infantino zum FIFA-Präsidenten Ende Februar 2016 hat der Schweizer schon des Öfteren über seine Plänen gesprochen, die Teilnehmerzahl bei Weltmeisterschaften von 32 Teams auf 40 oder sogar 48 Mannschaften erhöhen zu wollen. Nun ließ der 46-Jährige auf einem dreitägigen Gipfeltreffen des Weltverbandes mit der asiatischen Konföderation AFC neue Details in Bezug auf die „Mammut-WM“ ans Licht kommen.

WM 2026 mit 48 Teams in 16 Dreiergruppen

Infantino plädiert demnach für eine WM-Endrunde mit 48 Nationen, die in 16 Dreiergruppen aufgeteilt werden sollen. Die beiden erstplatzierten Teams jeder Gruppe würden in die K.o.-Phase einziehen. Sein Vorschlag sei bei den asiatischen Vertretern auf große Zustimmung gestoßen, so der FIFA-Präsident in Singapur. Er betonte auch noch einmal, dass die Erweiterung keine zusätzliche Belastung für die Vereinsklubs der Spieler bedeuten soll.

Die Pläne des Schweizers zur Mammut-WM stießen jedoch schon in der Vergangenheit öfters auf Kritik. So sprachen sich DFB-Bundestrainer Joachim Löw und DFB-Ligapräsident Reinhard Grindel strikt gegen eine WM-Aufstockung aus.

Die Entscheidung über eine Erweiterung der WM-Teilnehmerzahl soll beim nächsten FIFA-Council Meeting am 08. und 09. Jänner 2017 fallen. Auch die Idee zur Aufstockung auf 40 Mannschaften steht weiterhin zur Diskussion. Der früheste Zeitpunkt zur Umsetzung wäre die WM 2026, da für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland sowie für die Endrunde 2022 in Katar noch der bisherige Modus mit 32 Teams in acht Vierergruppen angewendet wird.

Drei WM-Ausrichter ab 2026?

Neben seinen Gedanken zur Aufstockung der WM-Endrunde ab 2026, äußerte sich FIFA-Boss Gianni Infantino auch über die Tatsache, dass erstmals drei Länder gemeinsam eine Weltmeisterschaft ausrichten könnten: „Wenn ein Land zwölf Stadien mit mehr als 50.000 Zuschauern braucht, aber nur vier hat – warum sollten wir nicht die Kräfte von drei Ländern vereinen? Jedes stellt vier Stadien und man hat zwölf Arenen zusammen“, so der Schweizer, der für diese Idee sehr offen sei.


Morata und Kroos fit für Klub-WM 2016

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Gute Nachrichten für Champions League Sieger Real Madrid: Die Nationalspieler Alvaro Morata und Toni Kroos haben ihre Verletzungen überstanden und stehen wieder voll im Training des spanischen Rekordmeisters.

Leistungsträger Toni Kroos hatte Anfang November einen Haarriss im Mittelfuß erlitten. Der Spanier Morata, der bis zu seiner Verletzung bei Real meist nur als Joker zum Einsatz kam, hatte sich in der WM-Qualifikation gegen Mazedonien eine Muskelverletzung im rechten Oberschenkel zugezogen. Einem Einsatz bei der Klub-WM 2016 in Japan  (8. – 18. Dezember) steht also nichts mehr im Wege.

 

Bale länger out als erwartet

Weiterhin fehlen wird den Königlichen Superstar Gareth Bale, der nun doch länger ausfallen könnte als zunächst erwartet. Der Waliser hatte sich beim letzten Champions League Spieltag gegen Sporting Lissabon am rechten Knöchel verletzt und sollte laut Medienberichten rund 2 Monate ausfallen (mehr dazu hier).

Nach der Operation in London gab es aber eine wesentlich schlimmere Diagnose: Die Madrilenen müssen vermutlich bis April auf ihren Topstar verzichten. Damit würde der 27-Jährige den Königlichen erst wieder in einem möglichen CL-Viertelfinale zur Verfügung stehen (11.04). Ganz bitter wäre der Ausfall für das walisische Nationalteam, welches am 24. März auf Tabellenführer Irland trifft und unbedingt punkten sollte, um den Anschluss nicht zu verlieren. (zu den WM-Quali Tabellen 2018).