Griechenland-Trainer Skibbe kritisiert Manolas-Sperre

Lesezeit: 2 Min.

Die griechische Nationalmannschaft muss im Hinspiel der WM-Quali Playoffs gegen Kroatien am 09. November auf ihren nach Marktwert wertvollsten Spieler Konstantinos Manolas (30 Mio. €) verzichten.

Der Verteidiger von AS Rom wurde von der FIFA gesperrt, weil er sich im vorletzten Spiel der WM-Qualifikation 2018 gegen Zypern in der 90. Minute „absichtlich eine Gelbe Karte“ wegen Zeitspiel eingehandelt haben soll. Er hätte damit absichtlich eine Sperre für das letzte Gruppenspiel gegen Gibraltar (4:0 Sieg) erzwingen wollen, um unbelastet in die Play-off Partien gegen Kroatien gehen zu können.

Diese Sperre wurde nun von Griechenlands Nationalcoach Michael Skibbe scharf kritisiert: „Was die FIFA gemacht hat, war nicht richtig. Manchmal trifft die FIFA besondere Entscheidungen, diese ist besonders“, so der 52-Jährige Deutsche. „Manolas hat schon gegen Gibraltar nicht gespielt. Und nun hat die FIFA ihn vier Wochen später für etwas bestraft, was jeder Fußballer tut“, so Skibbe weiter.

Weitere Ausfälle bei Griechenland

Neben der Sperre von Manolas hat das Team von Michael Skibbe mit weiteren schwerwiegenden Ausfällen zu kämpfen. BVB-Innenverteidiger verletzte sich bei der 3:1 Niederlage gegen Bayern München am Wochenende am Knöchel und ist für die Playoff-Partien fraglich.

Das selbe gilt für Kapitän Vasilios Torosidis, dessen Einsatz aufgrund einer Muskelermüdung ebenfalls noch nicht sicher ist.

VfB Stuttgart Angreifer Anastasios Donis (Schultereckgelenkssprengung) und AEK Athen Offensivmann Mantalos (Kreuzbandriss) stehen aufgrund ihrer Verletzungen erst gar nicht im Kader.

Hier gehts zu einer ausführlichen Spielvorschau für Kroatien – Griechenland (WM-Playoff 2018).

Auch interessant: