Trainerroulette in Italien?

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Antonio Conte
Clément Bucco-Lechat (CC BY-SA 3.0)

Obwohl der italienische Teamchef Antonio Conte mit der Nationalmannschaft souverän die Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 schaffte und einen fabelhaften Punkteschnitt von 2,0 aufweist, könnte die Liaison zwischen Conte und der Squadra Azzurra schon bald vorbei sein. Denn sein Vertrag läuft nach der Europameisterschaft 2016 aus, eine Verlängerung scheint aus zwei Gründen eher unwahrscheinlich.

Denn einerseits beklagte Conte bereits in der Vergangenheit die mangelnde Unterstützung der Vereine aus der Serie A beklagt, die etwa ein Kurz-Trainingslager Anfang Februar verhinderten. Andererseits soll sich der ehemalige Juventus-Trainer, der die Azzurri erst im Sommer 2014 übernahm, bereits mit dem FC Chelsea einig sein. Die Blues suchen nach der Trennung von Jose Mourinho im Dezember einen neuen Cheftrainer und wollen im Sommer Conte als Nachfolger präsentieren.

Laut übereinstimmenden englischen Medienberichten soll der amtierende Italien-Betreuer noch im März bei den Londonern unterschreiben und pro Jahr 7,6 Millionen Euro verdienen. Zudem soll der 46-Jährige im Sommer für 190 Millionen Euro einkaufen dürfen, soll aber gleichzeitig auch vermehrt auf die eigenen Jugend setzen. Contes Objekt der Begierde: Claudio Marchisio, selbst Bestandteil des italienischen EM Teams.

Auch einen Nachfolger hat der italienische Verband schon im Visier. Wunschkandidat ist Claudio Ranieri, der in der Premier League eine hervorragenden Saison mit Leicester City spielt und aktuell auf Meisterkurs ist. Es ist also mehr als fraglich, ob Ranieri, der bislang mit Nationalteams keine guten Erfahrungen gemacht hat, die Foxes zugunsten Italiens verlassen würde.

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