ÖFB-Kickerin Lisa Makas reißt sich erneut das Kreuzband

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Hiobsbotschaft für die österreichische Frauen-Nationalmannschaft bei der EM 2017: Wie bereits vermutet erlitt ÖFB-Leistungsträgerin Lisa Makas beim sensationellen Viertelfinal-Sieg gegen Spanien (5:3 n.E.) erneut einen Kreuzbandriss.

Die 25-Jährige verließ in der 42. Minute unter Tränen den Platz und muss nun mindestens 6 Monate pausieren.

Dritter Rückschlag innerhalb kurzer Zeit

Für die linke ÖFB-Mittelfeldspielerin, die in der Gruppenphase gegen den im Viertelfinale ausgeschiedenen EM-Mitfavoriten Frankreich den Führungstreffer erzielt hatte, ist es bereits der dritte Kreuzbandriss innerhalb von rund 2 Jahren.

Ende Mai 2016 riss sich Makas, die damals noch für den österreichischen Bundesligisten St. Pölten aktiv war (ihr Transfer zum SC Freiburg war bereits fixiert), zum ersten Mal das Kreuzband.

Nur ein halbes Jahr später erlitt die 25-Jährige erneut einen Kreuzbandriss. Kein einziges Spiel absolvierte sie für den SC Freiburg und fehlte dem österreichischen Damen-Nationalteam auch in der Quali zur Frauen-EM 2017 in den Niederlanden.

Während ihrer zweiten Verletzungspause nahm sie der MSV Duisburg unter Vertrag. Dort feierte Makas im Dezember 2016 nach 18-monatiger Pause ihr Comeback.

Von Teamchef Dominik Thalhammer wurde die Weissenbacherin für die Endrunde berücksichtigt und durfte in den ersten drei Gruppenspielen im Österreich-Trikot auflaufen. Nun der erneute Rückschlag.

Makas bleibt in den Niederlanden

Die ÖFB-Nationalspielerin wird ihr Team, das bei der Europameisterschaft sensationell im Halbfinale steht und dort am Donnerstag auf Dänemark trifft, weiterhin vor Ort unterstützen. ‚Wir wollen, dass sie da bleibt – und sie will das auch‘, so Teamchef Dominik Thalhammer.

Statt Makas wird gegen Dänemark wohl Nadine Prohaska am linken Flügel auflaufen. Die 26-Jährige wurde bereits in den Spielen gegen die Schweiz und gegen Spanien für die verletzte Makas (Gehirnerschütterung bzw. Kreuzbandriss) eingewechselt.

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