Playoffs: Italiens Zaza droht Spiel in Schweden zu verpassen

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Italien muss im Hinspiel der WM-Playoffs gegen Schweden am Freitag (10.11, 20:45h) in Solna wohl auf Simone Zaza verzichten. Der Mittelstürmer des FC Valencia musste am Donnerstag das Training mit Schmerzen im linken Knie abbrechen.

Ob Zaza tatsächlich ausfallen wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch nicht bestätigt. Für den 26-Jährigen wäre eine Verletzung zum jetzigen Zeitpunkt sehr ungünstig, da er im Moment mit dem FC Valencia einen Höhenflug durchlebt.

Zurück zu alter Stärke

Zaza wurde nach seinem unglücklichen Auftritt im Italien-Trikot bei der Europameisterschaft 2016 (verschossener Elfmeter gegen Deutschland) von der internationalen Presse heftig kritisiert.

Direkt nach der EM 2016 ist Zaza per Leihe bei West Ham United gelandet, wo er aber auch nicht überzeugen konnte. Im Sommer 2017 schlug der FC Valencia zu und verpflichtete den Mittelstürmer für 16 Millionen Euro bis 2021. In Spanien ist der Italiener voll angekommen und hat zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels schon neun Tore in elf Spielen beigesteuert.

Immobile als Hoffnungsträger

Für das WM-Quali Playoff Spiel Schweden gegen Italien ist nun Ciro Immobile der Hoffnungsträger. Der Angreifer von Lazio Rom dürfte aber ohnehin gesetzt sein, da er im Moment der wohl beste italienische Stürmer ist.

Sollte alles laufen wie bisher, dann bekommt Italien für die WM 2018 noch ein Luxus-Problem im Angriff. Aktuell stehen mit Simone Zaza (FC Valencia), Ciro Immobile (Lazio Rom), Andrea Belotti (FC Turin) und Manolo Gabbiadini (FC Southampton) gleich vier Mittelstürmer im italienischen Kader.

An Spieler wie Mario Balotelli, die in der Vergangenheit nicht aus der italienischen Aufstellung wegzudenken waren, wird im Moment garnicht gedacht, obwohl der Angreifer bei OGC Nizza sich ebenfalls in guter Verfassung präsentiert.

Nationaltrainer Gian Piero Ventura muss nun aber erstmal die beiden Play-Off-Spiele gegen Schweden gewinnen. Nachdem am 1. Dezember die WM-Auslosung erfolgte,  kann er mit der Planung für die Endrunde in Russland beginnen.