Senol Günes erneut Nationaltrainer der Türkei

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Nachdem bereits lange über den Nachfolger von Mircea Lucescu als türkischen Nationaltrainer spekuliert wurde, ist es nun fix: Wie der türkische Fußballverband TFF gestern auf seiner Webseite bestätigte, wird Senol Günes zum zweiten Mal die türkische Nationalmannschaft übernehmen.

Sein Amt antreten wird der 66-Jährige allerdings erst im Juni, da er aktuell noch als Trainer beim türkischen Tabellenführer Besiktas Istanbul tätigt ist. Günes hatte bereits von 2000 bis 2004 die türkische Nationalmannschaft trainiert und führte die Türkei bei der WM 2002 in Japan und Südkorea zum dritten Platz – der bis dato größte internationale Erfolg der Türkei.

Als Vereinstrainer coachte Günes unter anderem die türkischen Vereine Trabzonspor, Bursaspor und zuletzt eben Besiktas Istanbul, wo er 2016 und 2017 die türkische Meisterschaft gewann. Im Türkei-Trikot absolvierte der ehemalige Torhüter insgesamt 35 Länderspiele.

Während mit Günes ein neuer Nationaltrainer gefunden wurde, muss sich der türkische Fußballverband nach einem neuen Präsidenten umsehen. TFF-Präsident Yildirim Demirören war am Donnerstag zurückgetreten, der er wegen eines Interessenkonflikts in die Kritik geraten war. Seine Holding-Gesellschaft hatte an einer Ausschreibung zur Leitung des Sportwettenanbieters Iddaa mitgemacht und Mitte Februar den Zuschlag erhalten (aktuelle EM 2020 Quali Quoten könnt ihr euch übrigens hier ansehen).

Ziel: Teilnahme an der EM 2020

Ausgegebenes Ziel an den neuen Chefcoach Günes ist natürlich die Teilnahme an der Fußball EM 2020. Da der 66-Jährige allerdings erst im Juni seinen Job als türkischer Nationaltrainer antritt, ist noch unklar wer die Türkei zum Start der EM-Qualifikation 2020 coachen wird.

Die Türkei EM Quali geht am 22. März 2019 mit einer Auswärtspartie in Albanien los. Drei Tage später treffen die Türken in Istanbul auf Moldawien. Beim nächsten EM-Quali Spieltag gegen EM 2020 Favorit Frankreich am 08. Juni wird Günes bereits im Amt sein. In EM Quali Gruppe H spielen die Türken weiters gegen Island und Andorra.

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