Pizzi neuer Trainer von Saudi-Arabien

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Nur wenige Tage nach der Entlassung von Edgardo Bauza ist der saudi-arabische Fußballverband auf der Suche nach einem neuen Teamchef fündig geworden. Der Argentinier Juan Antonio Pizzi wird das Nationalteam von Saudi-Arabien übernehmen und auch bei der Weltmeisterschaft 2018 betreuen.

Mit Chile in WM-Quali gescheitert

Pizzi hatte seit Jänner 2016 die chilenische Nationalmannschaft betreut, war aber in der WM-Quali Südamerika gescheitert. Dort reichte es hinter Peru nur zum sechsten Platz und damit nicht einmal zur Teilnahme an den WM-Playoffs.

Der 49-Jährige hatte sein Amt als chilenischer Teamchef nach der gescheiterten WM-Qualifikation im Oktober 2017 zurückgelegt. Als Trainer der „La Roja“ holte er u.a. die Copa América Centenario 2016.

Als Vereinstrainer war Pizzi unter anderem beim FC Valencia und bei verschiedenen Vereinen in seinem Heimatland Argentinien tätig. Nach seinem Rücktritt als chilenischer Nationaltrainer war der Argentinier auch als neuer Chefcoach von UD Las Palmas im Gespräch.

Als Fußballprofi spielte der ehemalige Stürmer bei prominenten Vereinen wie Valencia, Barcelona oder dem FC Porto.

Wer wird Gruppengegner?

Nachdem nun klar ist, welcher Trainer die saudi-arabische Nationalmannschaft bei der WM 2018 betreuen wird, heißt es auf die WM-Gruppenauslosung am 1. Dezember zu warten.

Da Saudi-Arabien aus dem vierten Topf gezogen wird, muss das Team von Juan Antonio Pizzi mit einer äußerst schwierigen Gruppenkonstellation rechnen. Mit viel Glück bei der Auslosung könnte die Gruppe theoretisch aber auch Russland, Peru, Costa Rica und Saudi-Arabien lauten.

In der aktuellen Fußball-Weltrangliste liegt Saudi-Arabien auf Rang 63 und stellt damit das am zweitschlechtesten platzierte Team aller WM 2018 Mannschaften dar (Russland auf 65. Platz).