England, Italien und Spanien mit Punktemaximum in EM-Quali

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Im Rahmen der September-Spiele der Fußball EM-Qualifikation 2020 sind wohl bereits die ersten Vorentscheidungen darüber gefallen, wer im nächsten Jahr an der EM-Endrunde 2020 teilnehmen wird.

Mit England, Italien und Spanien dürfen drei große Nationen weiter über die maximale Punkteausbeute jubeln, auch die Ukraine hat das Ticket so gut wie gelöst und wird höchstwahrscheinlich nächsten Sommer zu den EM 2020 Teams zählen. In vielen Gruppen hingegen entwickelt sich der Kampf um die Plätze zu einem echten Krimi.

England souverän, Serbien vor aus

Die Spieler im England-Trikot feierten auch im dritten Spiel einen Kantersieg und fertigten Bulgarien in London mit 4:0 ab, womit man die Führung in der EM-Quali Gruppe A festigen konnte. Um Platz zwei dürfte es einen Zweikampf zwischen dem Kosovo und Tschechien geben. In Pristina gelang den „Blau-Weißen“ ein 2:1-Heimerfolg, womit man nun bei 8 Zählern hält, zwei Punkte vor dem EM-Finalisten von 1996.

Aus dem Rennen um die Qualifikation sind wohl Montenegro und Bulgarien, die beide noch sieglos sind und erst zwei Zähler auf dem Konto haben. Einen Riesenschritt Richtung EURO 2020 machte die Ukraine, das 3:0 in Litauen war bereits der vierte Sieg im fünften Spiel, die erfolgreiche Qualifikation scheint nur noch Formsache zu sein. Dieser kam auch Titelverteidiger Portugal näher, das 4:2 im direkten Duell gegen Serbien war ein wichtiger Schritt, um den Pokal im nächsten Jahr verteidigen zu können.

Der WM-Teilnehmer von 2018 steht hingegen unter Druck, einen Ausrutscher dürfen sich die Serben nicht mehr erlauben. Während die Schweiz mit dem 4:0-Heimerfolg gegen Außenseiter Gibraltar im Rennen bleibt, musste Dänemark in EM 2020 Quali Gruppe D einen Rückschlag hinnehmen. In Georgien gab es für den Europameister von 1992 nur ein 0:0, womit man den Sprung an die Tabellenspitze verpasste. Diese haben weiterhin die Iren inne.

Finnland mit EM-Premiere?

Ein wichtiger Heimsieg gelang Rumänien gegen Malta. Die „Tricolorii“ taten sich beim 1:0 zwar schwer, sprangen aber auf Platz drei und liegen nur noch einen Punkt hinter Schweden. Die „Tre konor“ trennte sich im skandinavischen Derby 1:1 von Rivale Norwegen, hinter den so gut wie fix qualifizierten Spaniern gibt es einen packenden Dreikampf um das EM-Ticket.

Keine Überraschungen gab es in EM-Qualifikationsgruppe H, sowohl Frankreich, Island und die Türkei könnten zuhause Pflichtsiege einfahren und liegen mit jeweils 12 Punkten auf den Plätzen eins bis drei. Jeder Ausrutscher könnte von nun an das Ende der EM-Hoffnungen bedeuten.

Bereits für die Endrunde planen, darf Italien. Die „Azzurri“ beendeten im Spitzenspiel die Siegesserie der Finnen und liegen mit sechs Siegen aus ebenso vielen Spielen unangefochten auf Platz eins und dürfen somit womöglich das EM 2020 Eröffnungsspiel in Rom bestreiten.

Die Nordländer sind mit sechs Punkten Rückstand Zweiter und dürfen sich ebenso Hoffnungen auf die erstmalige EM-Teilnahme machen wie Armenien, das Bosnien-Herzegowina 4:2 bezwingt und damit im Rennen bleibt. B

ei den Bosniern, die nun kaum mehr eine Chance auf die Qualifikation haben, trat Trainer Robert Prosinecki nach dem Debakel mit sofortiger Wirkung zurück. Auch Griechenland ist nach einem enttäuschenden 1:1 gegen Liechtenstein so gut wie ausgeschieden.

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