Drei Stadien hoffen 2026 auf das Endspiel

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Diese 3 Stadien hoffen aufs WM 2026 Endspiel

Das Jahr 2024 hat beginnend mit dem Afrika Cup im Januar und Februar über die Copa America bis zur Fußball Europameisterschaft 2024, die beide im Sommer ausgetragen werden, einige Highlights die Nationalmannschaften betreffend zu bieten. Gleichzeitig wirft auch schon die Weltmeisterschaft 2026 ihre Schatten voraus, die nicht nur erstmals mit 48 statt der bisherigen 32 WM-Mannschaften ausgetragen wird, sondern zum ersten Mal auch in drei verschiedenen Ländern stattfindet.

Die USA, Mexiko und Kanada teilen sich die insgesamt 104 Turnierspiele auf, wobei das Gros der Begegnungen in den USA stattfindet. Insgesamt elf der 16 WM-Stadien befinden sich auf US-Boden, lediglich drei in Mexiko und sogar zur zwei in Kanada. Ein Spielplan existiert bis dato noch nicht, doch voraussichtlich wird die WM 2026 tatsächlich nur in der Vorrunde wirklich in allen drei Ländern ausgespielt. Ab der K.o.-Phase sollen alle Partien dann in den USA stattfinden, somit auch das Endspiel.

New York/New Jersey in der Favoritenrolle

Offen ist derweil noch, in welchem Stadion das WM-Finale stattfinden wird. Mit New York, Dallas und Los Angeles machen sich drei Metropolen Hoffnung darauf, dass das wohl unbestritten wichtigste Fußballspiel der Welt ihrem Stadion zugeteilt wird.

Die drei potentiellen WM 2026 Stadien fürs Finale weisen dabei jeweils Vor- und Nachteile auf. Für das MetLife Stadium in New York, besser gesagt im benachbarten Bundesstaat New Jersey, spricht die Kapazität von 82.500 Plätzen. Kein anderes US-Stadien bietet mehr Fans Platz und von allen WM-Spielstätten ist nur das Aztekenstadion in Mexico City mit 87.523 Plätzen noch etwas größer.

Das MetLife Stadium gilt darüber hinaus auch deshalb als Favorit, weil die Zeitzone New Yorks im Vergleich zur Konkurrenz am nächsten an Europa liegt, also dem wichtigsten TV-Markt entgegenkäme. Zudem verfügt New York bzw. New Jersey grundsätzlich über eine hervorragende Infrastruktur, wenngleich die Gegend rund um das Stadion eher wenig zu bieten hat.

Dass FIFA-Präsident Gianni Infantino Ende September vor Ort war, sich unter anderem mit dem Besitzer der New York Jets getroffen und sich selbst ein Bild vom Stadion gemacht hat, lässt zumindest erahnen, wohin die Tendenz des Weltverbandes geht.

Dallas als Außenseiter

Das AT&T Stadium in Dallas gilt als größer Konkurrent des MetLife Stadium und könnte gegebenenfalls von der normalen Kapazität von 80.000 auf 100.000 Plätze erweitert werden. Eine moderne Videowand und ein verschließbares Dach sind besondere Merkmale der Heimat der Dallas Cowboys, die allerdings im Vergleich zu New York weniger Hotelzimmer und eine nicht ganz so optimale Erreichbarkeit zu bieten hat.

Los Angeles mit dem hochmodernen SoFi Stadium, der Heimat der Los Angeles Rams, ist derweil eher Außenseiter, was nicht nur an den “nur“ 70.000 Plätzen liegt. Vielmehr besitzt das Stadion bislang nicht die von der FIFA vorgegebenen Mindestmaße. Zudem berichtet die “Sportschau“ von Differenzen mit der FIFA in finanziellen Fragen, sodass US-Medien nicht ausschließen, dass bei der WM 2026 in Los Angeles vielleicht gar nicht gespielt wird.

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