Obwohl viermal nur eingewechselt, hat sich Niclas Füllkrug dem Testspiel im Oman (1:0) kurz vor der WM 2022 in Katar mit sechs Toren in seinen ersten sechs Länderspielen zur Nummer eins im Sturm der deutschen Nationalmannschaft entwickelt – und damit im fortgeschrittenen Fußballer-Alter von 30 Jahren nochmal einen noch eine Spielzeit zuvor kaum für möglich gehaltenen Karriereschritt gemacht.
Füllkrug profitierte indes auch davon, dass es im deutschen Fußball seit den Rücktritten von Miroslav Klose und Mario Gomez an einem klassischen Mittelstürmer von Format mangelt, den wie der Bremer in der Bundesliga nur sehr wenige Spieler mit deutschem Pass verkörpern.