DFB startet Bewerbungsverfahren fĂŒr EM 2024

‱ ‱ Lesezeit: 2 Min.

Der DFB in in Frankfurt am Main das Bewerbungsverfahren fĂŒr die EM 2024 offiziell gestartet. Ziel der Zusammenkunft ist es die insgesamt zehn möglichen Spielorte fĂŒr die Endrunde zu ermitteln. Insgesamt wurden Vertreter von 17 StĂ€dten und Stadien vorgestellt.

Der DFB und der tĂŒrkische Verband TFF sind die einzigen Bewerber fĂŒr die Europameisterschaft 2024. Ein Ă€hnliches Verfahren hat sich auch fĂŒr die Stadien bei der WM 2018 in Russland zugetragen. Einige Stadien, zum Beispiel die Arena in Dresden, bekamen bereits eine Absage. Das Stadion kam auch wĂ€hrend der WM Qualifikation 2018 nicht zum Zug. (Alle Spielorte findest du unter WM-Qualifikation Deutschland).

In einem Jahr wird entschieden

WĂ€hrend der DFB bereits am 17. September 2017 die jeweiligen Stadien auswĂ€hlen wird, bleibt noch etwas Zeit fĂŒr die Entscheidung seitens der UEFA. Bis zum 27.4.2018 mĂŒssen die vollstĂ€ndigen Unterlagen beim europĂ€ischen Fußballverband eingereicht sein, ehe im September 2018, nach dem Confederations Cup 2017 in Russland der Ausrichter festgelegt wird. „Wir wollen nicht nur eine ĂŒberzeugende Bewerbung um die EURO 2024 abgeben, sondern den Weg dorthin auch fĂŒr alle offen und nachvollziehbar gestalten“, betonte DFB-PrĂ€sident Reinhard Grindel.

Die FĂŒhrungsebene des DFB hat indes beschlossen, dass die NettokapazitĂ€t der SitzplĂ€tze von mindestens 50 000 auf mindestens 60 000 angehoben wird. Weiters fordert die UEFA drei Stadien mit einer MindestkapazitĂ€t von 40000 SitzplĂ€tzen und vier Stadien mit jeweils mit 30 000.


DFB-Frauen gewinnen Testspiel gegen Kanada

‱ ‱ Lesezeit: 2 Min.

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat im Testspiel gegen Kanada einen knappen 2:1 Testspiel-Sieg gefeiert.

Vor rund 10.000 Zuschauern prĂ€sentierte sich der amtierende Europameister und Olympia-Sieger gegen den Olympiadritten Kanada allerdings noch nicht in Bestform. FĂŒr eine erfolgreiche Titelverteidigung bei der Frauen-EM 2017 in den Niederlanden muss bei dem Team von Steffi Jones eine deutliche Leistungssteigerung her.

Schwerer Torfrau-Patzer fĂŒhrt zum 1:0

Bereits in Minute 13 war die DFB-Elf dank eines schweren Fehlers der kanadischen Torfrau mit 1:0 in FĂŒhrung gegangen.

Bei einem harmlosen RĂŒckpass auf die TorhĂŒterin Kailen Sheridan schlug diese bei einem Abschlagversuch unglĂŒcklich auf den Ball, welcher dann am anderen Fuß abprallte und somit die RĂŒckgabe ins eigene Tor lenkte.

Ausgleich noch vor Pausenpfiff

Die eher unterlegenen Kanadierinnen konnten in Minute 38 noch vor dem Pausenpfiff fĂŒr den ĂŒberraschenden Ausgleich sorgen. Bei einer Flanke ĂŒber die rechte Seite war die deutsche Abwehr unaufmerksam, so dass Deanne Rose am langen Pfosten ungestört zum Abschluss kam.

Dallmann-Tor bringt den Sieg

Mit einem 1:1 Unentschieden ging es in die Kabine, wo dann sowohl die deutsche als auch die kanadische Nationalmannschaft einige Wechsel vornahmen. Die ganz großen Torchancen blieben aber auf beiden Seiten aus.

FĂŒnf Minuten vor Schluss landete der Ball nach einem abgewehrten Eckball bei Linda Dallmann, die dann mit ihrem ersten LĂ€nderspieltor doch noch zum 2:1 Endstand fĂŒr die DFB-Frauen traf.

EM-Vorbereitung startet im Juni

FĂŒr die Spielerinnen der deutschen Nationalmannschaft geht es jetzt zu ihren Vereinen weiter, wo die meisten noch bis Ende Mai in der Meisterschaft im Einsatz sind.

Die Vorbereitung auf die am 16. Juli startende Frauen-Europameisterschaft beginnt dann am 17. Juni, wo insgesamt drei Trainingslager geplant sind. Die Generalprobe bestreiten die Weltranglisten-Ersten am 4. Juli gegen Brasilien (9. der Weltrangliste). In Gruppe B der Frauen EM-2017 trifft die DFB-Auswahl auf Schweden, Italien und Russland.

>>> Zum gesamten Frauen-EM Spielplan.


DFB-PrÀsident Grindel zweifelt an Confed Cup & Klub-WM

‱ ‱ Lesezeit: 2 Min.

Kurz seiner Wahl zum Mitglied im FIFA-Council und UEFA-Exekutivkomitee in Helsinki Ă€ußerte sich DFB-PrĂ€sident Reinhard Grindel auch zum Confederations Cups und der Klub-WM, indem er die Zukunft der beiden Turniere anzweifelte.

WM-Aufstockung als Grund

„Ich finde, wenn wir jetzt ĂŒber den Modus und das nĂ€here Format der WM mit 48 Mannschaften reden, dass wir auch darĂŒber reden sollten, ob wir an diesen Wettbewerben festhalten mĂŒssen“, so der 55-JĂ€hrige.

Zudem meint Grindel: „Ich glaube, dass man auf der einen Seite erkennen muss, dass der Zug in Richtung zum Beispiel einer WM mit 48 Mannschaften nicht mehr aufzuhalten ist. Dass man aber auf der anderen Seite den Klubs ZugestĂ€ndnisse machen sollte bei Wettbewerben wie der Klub-WM oder dem Confed Cup, wo sich der sportliche Wert in Grenzen hĂ€lt.“

Im Januar 2017 hatte die FIFA die Aufstockung von 32 auf 48 WM-Mannschaften ab 2026 beschlossen. Die WM in Russland im nÀchsten Jahr sowie die Endrunde in Katar werden noch mit 32 Mannschaften stattfinden.

Der Konföderationen-Pokal in Russland geht von 17. Juni bis 2. Juli 2017 ĂŒber die BĂŒhne. Die Klub-WM fĂŒr die Jahre 2017 und 2018 ist bereits fix an die Vereinigten Arabischen Emiraten vergeben.

Kein Confed Cup in Katar?

Der Confed Cup, der traditionell ein Jahr vor der WM-Endrunde im Gastgeberland als Testlauf stattfindet, könnte im Sommer 2017 in Russland zum letzten Mal stattfinden. Denn aufgrund der heißen Temperaturen kann der Confederations Cup nicht zum klassischen Termin im Sommer 2021 in Katar ausgetragen werden.

Die WM 2022 findet wird ja bekanntlich im Winter stattfinden (21.11 – 18.12.2022), dies ist aber aufgrund des zu dieser Zeit ĂŒblichen Meisterschaftsbetriebs problematisch. Möglicherweise könnte auch ein anderes asiatisches Land das Turnier als Gastgeber ausrichten.


Brasilien neue Nummer 1 der FIFA-Weltrangliste

‱ ‱ Lesezeit: 2 Min.

Die FIFA-Weltrangliste wurde neu berechnet und hat fĂŒr die brasilianische Auswahl sehr positive Auswirkungen.

Die Selecao hat dank der erfolgreichen Siegesserie in der WM-Qualifikation SĂŒdamerika Erzrivalen Argentinien auf den zweiten Platz verwiesen und ist nun nach fast sieben Jahren wieder zurĂŒck auf dem Thron.

Brasilien ist das erste Team, das sich auf sportlichem Wege fĂŒr die WM 2018 in Russland qualifizieren konnte.

Deutschland bleibt gleich, Kolumbien gewinnt

Weltmeister Deutschland verweilt nach wie vor auf Rang drei. In der WM-Qualifikation 2018 lĂ€uft fĂŒr die Mannschaft von Joachim Löw alles nach Plan. Abgesehen von der Schweiz ist Deutschland die einzige Mannschaft, die bisher fĂŒnf von fĂŒnf Quali-Spiele gewinnen konnte (alles zur WM-Quali Deutschland 2018).

Neben Argentinien und Brasilien ist mit Kolumbien noch ein drittes Land aus SĂŒdamerika in den Top 10 der FIFA-Weltrangliste. Das Team um Real Madrid-Superstar James Rodriguez verbesserte sich gleich um zwei RĂ€nge auf Platz fĂŒnf.

Schweiz in den Top 10

Ein Gewinner der aktuellsten FIFA-Weltrangliste auch die Schweiz. Die Elf von Vladimir Petkovic konnte sich um zwei PlÀtze verbessern und befindet sich nun auf Tabellenrang neun.

Auch in der WM Quali lĂ€uft es derzeit nach Plan fĂŒr die Eidgenossen. In der Gruppe B fĂŒhrt die Schweiz die Tabelle vor Europameister Portugal an (alles zur WM-Quali Schweiz 2018).

TĂŒrkei macht PlĂ€tze gut

Gleich um vier PlĂ€tze verbessern konnte sich die TĂŒrkei. Das Starensemble ist nun auf Rang 22 zu finden, aber dennoch mĂŒssen sie um die WM-Teilnahme bangen.

In der Gruppe I der WM 2018-Qualifikation steht die Mannschaft von Fatih Terim hinter Kroatien, Island und der Ukraine nur auf Rang vier (alle Informationen zur WM-Quali TĂŒrkei).

Österreich rutscht weiter ab

Österreich hat es hingegen verabsĂ€umt, PlĂ€tze gut zu machen. Nachdem man sich vor der EM 2016 rund um die ersten zehn bewegen konnte, hat man nun zwei PlĂ€tze verloren und steht auf Platz 36.

Auch die WM Qualifikation ist noch ein großes StĂŒck entfernt. (sĂ€mtliche Informationen zur WM-Quali Österreich gibt es hier).


WM 2026: FIFA-Council sieht 16 StartplĂ€tze fĂŒr Europa vor

‱ ‱ Lesezeit: 2 Min.

Das Council des Weltfußballverbandes FIFA hat letzten Donnerstag eine Empfehlung fĂŒr die Verteilung der StartplĂ€tze fĂŒr die Mammut-WM 2026 mit 48 Mannschaften prĂ€sentiert. Demnach soll Europa insgesamt 16 StartplĂ€tze bekommen, also drei mehr als bisher.

Bei der Weltmeisterschaft 2018 werden insgesamt 14 europÀische Teams an den Start gehen, da Gastgeber Russland einen zusÀtzlichen Startplatz erhÀlt.

9 WM-Tickets an Afrika

Der Empfehlung zufolge wĂŒrden ab 2026 gleich neun StartplĂ€tze an Afrika gehen. Bei der WM-Endrunde 2018 und 2022 wird der afrikanische Kontinent nur von fĂŒnf Mannschaften vertreten sein.

Asien bekommt dann ebenfalls 4 zusĂ€tzliche StartplĂ€tze – statt 4,5 werden es dann acht sein. Nord-Mittelamerika und Karibik erhalten statt 3,5 PlĂ€tzen dann 6. Auch SĂŒdamerika wĂŒrde mit sechs statt bisher 4,5 StartplĂ€tzen von der Erhöhung profitieren.

Ozeanien, das bisher keinen einzigen Startplatz sicher hatte und derzeit noch im WM-Quali Play Off gegen den fĂŒnftplatzierten der sĂŒdamerikanischen Zone antreten muss, wĂŒrde ab 2026 einen fixen Startplatz erhalten.

Der WM-Gastgeber wĂŒrde einen Quotenplatz seiner Föderation belegen.

Zwei Teams im Play-off ermittelt

Die restlichen zwei StartplÀtze sollen dann in einem Play-off-Turnier unter sechs Mannschaften ermittelt werden. Alle Konföderationen bis auf die UEFA (Europa) werden eine Mannschaft zu dem Turnier entsenden, der sechste Teilnehmer kommt aus dem Kontinentalverband des Gastgebers.

Das Play-off-Turnier ist fĂŒr November 2025 geplant und soll als Testlauf fĂŒr die WM-Endrunde im Veranstaltungsland ausgetragen werden. Gut möglich, dass dieses Turnier den Confed Cup ersetzen wird, der ĂŒblicherweise ein Jahr vor der Weltmeisterschaft mit den aktuellen Meistern der KontinentalverbĂ€nde und dem WM-Gastgeber im Ausrichtungsland stattfindet.

Der Vorschlag des FIFA-Councils muss bei der nÀchsten Sitzung am 9. Mai noch vom FIFA-Rat bestÀtigt werden.


Höwedes fehlt beim Confed Cup

‱ ‱ Lesezeit: 2 Min.

Von 17.6.-2.7.2017 findet der Confederations Cup in Russland statt. Dieses Turnier hat neben dem sportlichen Aspekt natĂŒrlich auch den Sinn, dass zum Beispiel die Infrastruktur und die Sicherheit in den Stadien ein Jahr vor einer Weltmeisterschaft unter die Lupe genommen wird. Teilnahmeberechtigt sind jeweils die sechs Meister der KontinentalverbĂ€nde, der Gastgeber, sowie der Weltmeister.

Der amtierende Weltmeister, Deutschland, muss beim Turnier auf Benedikt Höwedes vom FC Schalke 04 verzichten. Wie der Kader von Joachim Löw beim Turnier aussehen wird, ist noch nicht ganz bekannt.

Höwedes muss unters Messer

Fix ist bisher nur, dass Benedikt Höwedes eben nicht teilnehmen wird. Der Weltmeister von 2014 hat seit einiger Zeit Probleme mit seiner HĂŒfte und muss sich im Sommer einer Operation unterziehen. „Ich weiß, dass Benedikt Höwedes im Sommer eine OP plant. Er gehört auch zu den extrem hoch belasteten Spielern der letzten Jahre“, sagte Nationalelf-Manager Oliver Bierhoff der „Sport Bild“.

Bereits vor einiger Zeit sollen Ärzte dem 29-JĂ€hrigen zu einer Operation geraten haben, aber dennoch spielte er regelmĂ€ĂŸig fĂŒr seinen Club Schalke 04. Insgesamt hat Höwedes fĂŒr Club und Nationalmannschaft schon 41 Pflichtspiele in der laufenden Saison absolviert. In der WM Quali Gruppe Deutschland ist Höwedes in der laufenden Spielzeit drei Mal zum Einsatz gekommen. FĂŒr die Weltmeisterschaft 2018 wird der Defensivspezialist aber wohl wieder BerĂŒcksichtigung finden.


Schleppender Ticket-Verkauf fĂŒr Confed Cup

‱ ‱ Lesezeit: 2 Min.

Heute in genau 100 Tagen startet mit dem Eröffnungsspiel Russland gegen Neuseeland der Confed Cup in Russland. Das Probeturnier fĂŒr die WM-Endrunde 2018 wird von 17. Juni bis 2. Juli mit den aktuellen Meister der sechs KontinentalverbĂ€nde (Australien, Chile, Mexiko, Neuseeland, Portugal, Kamerun) sowie dem amtierenden Weltmeister (Deutschland) und Gastgeber (Russland) ausgetragen.

Doch die Fans in Russland zeigen drei Monate vor Start wenig Interesse am sogenannten „Turnier der Champions“, wie die Zahl der bis dato verkauften Tickets zeigt.

Erst 82.000 Karten verkauft

Wie nun bekannt wurde, wurden fĂŒr das im Sommer stattfindende Turnier erst 82.000 von 700.000 verfĂŒgbaren Karten abgesetzt. Sogar FIFA-FunktionĂ€r Colin Smith startete letzte Woche bereits einen Aufruf an die russischen Einwohner: „Mir wurde gesagt, dass die Fans in Russland erst im letzten Moment Eintrittskarten kaufen. Ich rufe Sie auf, kaufen Sie Ihre Tickets frĂŒher“.

Am 1. MĂ€rz startete die dritte Phase des Ticket-Verkaufs fĂŒr den Confed Cup, welche auf dem „First come, first served“-Prinzip beruht. Diese letzte Chance, um noch an Tickets zu kommen, gibt es von 19. April bis 2. Juli. Auch hier gilt: wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Lahmer Kartenverkauf auch bei WM 2018?

Auch der Kartenverkauf fĂŒr die WM-Endrunde in Russland könnte sich schwieriger gestalten als erwartet. Einer Umfrage des staatlichen Instituts WZIOM zufolge wollen nur 18 Prozent der Bewohner von Moskau Tickets kaufen.

Wann der Verkauf fĂŒr WM-Tickets 2018 startet, ist derzeit noch nicht bekannt. Klar ist jedoch, dass dieser erst nach der Austragung des Confederations Cups beginnt (frĂŒhestens also im Juli 2017). Die Preise fĂŒr Tickets bei der WM-Endrunde sind schon lĂ€nger bekannt, so kostet eine Karte der Kategorie 3 bei Gruppenspielen 105 US-Dollar.