Angel Correa & Thiago Almada rücken bei Argentinien nach

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Angel Correa und Thiago Almada wurden bei Argentinien nachnominiert

Mit einem 5:0-Kantersieg gegen die Vereinigten Arabischen Emirate hat die argentinische Nationalmannschaft ihren einzigen Test vor der WM 2022 erwartungsgemäß erfolgreich gestaltet. Noch nicht dabei waren mit Cristian Romero und Nicolás Tagliafico zwei Defensivkräfte, die aus Verletzungen bzw. hoher Belastung kommen. Beide sollen aber zur Verfügung stehen, wenn die Albiceleste am kommenden Dienstag ihr erstes Gruppenspiel der WM 2022 Gruppe C gegen Saudi-Arabien absolviert.

Dagegen musste Trainer Lionel Scaloni die schon zu Wochenbeginn angedeutete Entscheidung treffen und zwei zunächst nominierte Akteure aus dem argentinischen Nationalteam streichen. Wie zuvor schon Giovani Lo Celso vom FC Villarreal, der wegen eines Muskelbündelrisses ausfällt und für den Exequiel Palacios (Bayer Leverkusen) nachnominiert wurde, werden auch Joaquin Correia und Nicolas Gonzalez bei der WM nicht zur Verfügung stehen. Sie kommen auf die Liste der WM 2022 Ausfälle.

Joaquin Correa und Nicolas Gonzalez erleiden Trainingsverletzungen

Wie der argentinische Verband mitteilen musste, verletzten sich beide im Training. Gonzalez, der gegen die VAE auf der Bank geblieben war, erlitt eine Muskelverletzung und Correa, der am Mittwoch noch als Joker sein viertes Tor im 19. Länderspiel erzielte, zog sich eine noch nicht näher diagnostizierte Knieverletzung zu, die die WM-Teilnahme des Angreifers von Inter Mailand aber definitiv verhindert.

Für Gonzalez, der verletzungsbedingt schon für den AC Florenz im abgelaufenen Halbjahr nur auf sechs Einsätze in der Serie A gekommen ist, nominierte Trainer Scaloni Angel Correa von Atletico Madrid nach. Der 27-Jährige ist im Offensivbereich flexibel einsetzbar, vor allem aber eine Alternative für den rechten Flügel, auf dem Correa allerdings mit Angel di Maria einen starken Konkurrenten vor der Nase hat.

Almada empfiehlt sich in den USA

Anstelle von Joaquin Correa rückt der erst 21 Jahre alte Thiago Almada nach, der zu Jahresbeginn einen eher ungewöhnlichen Weg gegangen und für umgerechnet rund 15 Millionen Euro von Velez Sarsfield zu Atlanta United gewechselt ist. In der MLS verbuchte der offensive Mittelfeldspieler in 29 Einsätzen sechs Treffer und sieben Vorlagen. Nach seinem Debüt Ende September beim 3:0-Sieg auf Jamaika darf Almada nun im WM 2022 Spielplan auf seinen zweiten Einsatz in nationalen Diensten hoffen.

Im gesamten Offensivbereich ist die Auswahl im argentinischen Team trotz der Ausfälle noch immer hochkarätig. Neben Superstar Lionel Messi und di Maria hat auch Lautaro Martínez beste Chancen auf einen Startplatz, sodass für die beiden Nachrücker sowie für Paulo Dybala, Julián Álvarez und Papu Gómez mutmaßlich nur noch ein weiterer Platz bleibt. Dieser könnte wie beim 5:0 im WM 2022 Testspiel gegen die VAE aber auch an Alexis Mac Allister gehen, der auf der linken Seite das Pendant zu di Maria bildete, während Messi und Alvarez stürmten.