Michael O’Neill vorzeitig als Nordirland-Nationaltrainer zurückgetreten

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Die Coronavirus-Pandemie stellt im Fußballbereich vieles auf den Kopf und nicht wenige Vereine quer durch alle Länder und Ligen vor existentielle Probleme. Auch auf die Nationalmannschaften, die vor September nicht wieder zusammenkommen, hat die derzeitige Problematik große Auswirkungen. Besonders auch auf die Auswahl Nordirlands, die es bei ihrem nächsten Zusammentreffen mit einem neuen Trainer zu tun bekommt.

Michael O’Neill, der zusätzlich zu seinem bereits im Dezember 2011 angetretenen Amt als nordirischer Nationaltrainer seit November auch den englischen Zweitligisten Stoke City coacht, zog seinen bereits geplanten Rückzug nun vor.

Eigentlich hatte der 50 Jahre alte Fußball-Lehrer noch in den Playoffs für die EM 2021 auf der nordirischen Bank sitzen wollen, doch nachdem diese ursprünglich für Ende März geplanten Spiele zunächst auf Juni und inzwischen ohne konkretes Datum auf den Herbst verschoben worden sind, entschloss sich O’Neill nun vorzeitig dazu, einen Schlussstrich zu ziehen und sich künftig ganz auf Stoke City zu konzentrieren.


Hoffnung auf Länderspiele im September

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Nachdem die Ministerpräsidenten Markus Söder (Bayern) und Armin Laschet (Nordrhein-Westfalen) am Montag via “Bild“ ihre Zustimmung zu Geisterspielen in der Bundesliga ab dem 9. Mai angedeutet haben, ist im deutschen Fußball die Hoffnung groß, die Saison regulär beenden zu können.

Allerdings wird wohl anders als zunächst angenommen am Donnerstag im Rahmen einer DFL-Vollversammlung der 36 Vereine der ersten und zweiten Bundesliga via Videokonferenz noch keine endgültige Entscheidung fallen können.


David Alaba verliert offenbar österreichischen Rekord

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Aktuell bleibt auch David Alaba nichts anderes übrig, als sich in der Hoffnung auf einen baldigen Wiederbeginn der Bundesliga mit seinen Kollegen beim FC Bayern München in kleinen Gruppen fit zu halten. Der Fokus liegt dabei klar auf dem Endspurt in der Liga, dem DFB-Pokal und der Champions League, sind für die Bayern doch noch alle drei Titel drin – sofern auch tatsächlich alle Wettbewerbe regulär zu Ende gespielt werden können.

Die von der UEFA bereits Mitte März um ein Jahr verlegte EURO 2021 spielt in den Köpfen der Bayern-Profis und auch bei Alaba dagegen im Moment keine gesteigerte Rolle. Zwar ist es für die österreichische Nationalmannschaft, die zwei Mal in Folge das Ticket für das europäische Kontinentalturnier lösen konnte, noch immer keine Normalität, auf großer Bühne dabei zu sein, doch ist die EURO durch die Corona-Krise erst einmal in weite Ferne gerückt.


Österreichs Louis Schaub hat die EM auch 2021 im Blick

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Erst wenige Stunden vor Anpfiff der Partie zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem Hamburger SV erfolgte am Nachmittag des 13. März die Entscheidung der Deutschen Fußball-Liga (DFL), den Spielbetrieb aufgrund der Corona-Pandemie mit sofortiger Wirkung zu unterbrechen. Einen guten Monat später ist nach wie vor offen, ob und wann es in den deutschen Profi-Ligen weitergehen kann, wobei zumindest die Zuversicht vorhanden ist, dass die Spielzeit mittels Geisterspielen ab Mitte Mai wieder starten kann.

Aktuell bleibt Spielern und Vereinen aber nach wie vor nichts anderes übrig, als sich mit Training in Kleingruppen und mit Abstand zu den Kollegen zu begnügen. Das gilt auch für den Hamburger SV, bei dem die Ungewissheit sogar noch etwas größer ist, können die Rothosen als aktueller Tabellendritter der 2. Bundesliga doch mangels Wissen um die Klassenzugehörigkeit in der neuen Saison keine konkreten Planungen vorantreiben. Zwar steht nun Eigengewächs Josha Vagnoman vor einer vorzeitigen Vertragsverlängerung bis 2024, doch Transfers können im Moment keine abgewickelt werden.


Wechselspekulationen um mehrere DFB-Nationalspieler

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Die Europameisterschaft 2020 ist bereits seit Mitte März auf eine EURO 2021 verlegt und ob tatsächlich wie aktuell geplant die nächsten Länderspiele im Rahmen der UEFA Nations League 2020/21 stattfinden können, scheint zumindest fraglich. Die Nationalmannschaften sind damit sicherlich der größte unter vielen Verlierern der aktuellen Corona-Krise, wobei es natürlich nur folgerichtig ist, dass die Vereine, die den Spielern die Gehälter bezahlen, Vorrang genießen.

Und irgendwann geht es sicherlich auch auf Länderebene weiter. Bis dahin stehen gleich mehrere deutsche Nationalspieler indes auch aufgrund ihrer unklaren persönlichen Zukunft im Rampenlicht. Bei Manuel Neuer, Leroy Sane und Kai Havertz ist im Moment offen, wie es weitergeht und spätestens 2021 könnte bei allen drei Akteuren ein Wechsel zum Thema werden.


EM-Austragung in Bilbao und Rom fraglich

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Die Europameisterschaft, die eigentlich am 12. Juni im Stadio Olimpico in Rom mit dem EM-Eröffnungsspiel zwischen Italien und der Türkei hätte beginnen sollen, hat die UEFA bereits im März aufgrund der globalen Corona-Krise um ein Jahr auf den Sommer 2021 verschoben.

Weitere Änderungen für die EURO 2021 hat der europäische Kontinentalverband an seinem Jubiläumsturnier 60 bzw. nun 61 Jahre nach der ersten Austragung bislang eigentlich nicht geplant. So hält die UEFA aktuell auch daran fest, die Endrunde in zwölf verschiedenen EM-Spielorten quer über den Kontinent verteilt zu veranstalten. Ob es tatsächlich zu einer paneuropäischen EURO in dieser Form kommt, ist im Moment aber alles andere als sicher.


Yussuf Poulsen noch als RB-Profi zur EM 2021?

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Seit dem Abgang von Diego Demme im Winter zum SSC Neapel ist Yussuf Poulsen der dienstälteste Profi bei RB Leipzig. Bereits im Sommer 2013 kam der Angreifer mit gerade einmal 19 Jahren aus seiner dänischen Heimat von Lyngby BK zu den Roten Bullen und entwickelte sich seitdem nicht nur zum Publikumsliebling, sondern auch zu einem Stürmer mit beachtlicher Trefferquote.

Mit 15 Toren und vier Vorlagen spielte Poulsen 2018/19 seine bislang beste Saison in der Bundesliga, konnte daran in der laufenden Spielzeit aber nur bedingt anknüpfen. Bis zur Corona-Zwangspause brachte es Poulsen in 20 Bundesliga-Spielen nur auf drei Treffer sowie auf fünf Assists. Zudem verbuchte der 25-Jährige in sechs Spielen der Champions League zwei Vorlagen.