Deutschland gewinnt Confed Cup 2017

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Die deutsche Nationalmannschaft gewinnt den Confederations Cup 2017! Das Team von DFB-Bundestrainer Joachim Löw setzt sich im Endspiel gegen Copa America Sieger Chile mit 1:0 durch und darf zum ersten Mal den Titelgewinn beim Turnier der Champions bejubeln.

Diaz mit verhängnisvollen Patzer

Im Endspiel im St. Petersburger Stadion hatte zwar die chilenische Nationalmannschaft deutlich mehr Spielanteile, Weltmeister Deutschland hatte aber am Ende das glücklichere Ende.

Lars Stindl sorgte mit seinem dritten Treffer im Deutschland-Trikot (20.) für den Siegestreffer der Deutschen. Dem voraus ging allerdings ein schwerer Abwehrschnitzer von Ex-Deutschland-Legionär Marcelo Diaz, der im eigenen Strafraum den Ball leichtfertig an Timo Werner verloren hatte. Der RB Leipzig Stürmer legte auf den freistehenden Lars Stindl quer, der dann nur noch ins leere Tore einschieben musste.

Hitzige zweite Hälfte

In der zweiten Halbzeit versuchte „La Roja“ noch einmal alles, um den Ausgleichstreffer zu erzielen, das DFB-Team war hauptsächlich mit dem Verteidigen und Kontern beschäftigt. Die Chilenen, derzeit auf Platz 4 in der FIFA-Weltrangliste, kamen noch zu einigen guten Torchancen, waren im Abschluss aber nicht erfolgreich.

Die 2. Hälfte war von einigen unschönen Szenen geprägt, unter anderem gerieten die beiden Bayern-Vereinskollegen Joshua Kimmich und Arturo Vidal aneinander.

In der Nachspielzeit scheiterte Chiles Superstar Alexis Sanchez noch bei einem Freistoß an DFB-Keeper Ter Stegen, danach war der Finaltriumph von Deutschland über Chile besiegelt.

Auszeichnungen in beiden Teams

Bei der Siegerehrung wurde DFB-Kapitän Julian Draxler als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet. Sein Mannschaftskollege Timo Werner sicherte sich mit drei Turniertreffer und 2 Assists den Goldenen Schuh.


Chiles Torhüter Claudio Bravo wurde mit dem Goldenen Handschuh als bester Torhüter des Turniers geehrt.


Deutschland nach 4:1 Sieg über Mexiko im Finale

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Es ist vollbracht! DFB-Bundestrainer Joachim Löw schafft mit seinem „Perspektivkader“ den Einzug in das Finale beim FIFA Confederations Cup 2017.

Das DFB-Team fertig Mexiko im Olympiastadion von Sotschi mit 4:1 ab und trifft nun im Endspiel erneut auf Gruppengegner Chile (1:1).

Doppelschlag sorgt für Vorentscheidung

Bereits nach 8 Minuten war klar, dass es wohl die deutsche Nationalmannschaft ist, die das Finale gegen Chile im St. Petersburg-Stadion bestreiten wird.

Ein Doppelschlag des Schalkers Leon Goretzka in Minute 6 und 8 sorgte für die frühe Vorentscheidung gegen die größtenteils harmlos agierenden Mexikaner. Bei den größten Chancen von „Chicharito“ & Co. fehlte das nötige Torglück.

Endgültige Entscheidung durch Werner

In Minute 59 sorgte dann Timo Werner mit seinem dritten Treffer im DFB-Trikot für die endgültige Entscheidung (3:0.).

Mit einem zauberhaften Weitschuss konnte Eintracht Frankfurt-Legionär Marco Fabian in der Schlussphase, in der die Mexikaner zu einigen guten Torchancen kamen, auf 3:1 (89.) verkürzen. Allerdings stellte kurz darauf Amin Younes (91.) den 3 Tore Vorsprung wieder her.

Finale = Neuauflage des Gruppenspiels

Der amtierende Weltmeister Deutschland, der auch bei der Weltmeisterschaft 2018 zu den Top-Favoriten zählt, trifft nun am Sonntag im großen Finale (20 Uhr) auf Copa America Sieger Chile.

Damit kommt es zur Neuauflage der Partie des zweiten Spieltages in Gruppe B, in der sich die beiden Teams mit einem 1:1 Remis trennten, Chile aber die tonangebende Mannschaft war.

Die unterlegenen Mexikaner treten bereits um 14 Uhr das Spiel um Platz 3 gegen Portugal an.


Chile steht im Confed Cup Finale

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Der erste Finalist des Confederations Cup 2017 steht fest: Südamerikameister Chile zieht nach einem 3:0 Sieg im Elfmeterschießen (0:0 nach Verlängerung) über Europameister Portugal in das Endspiel des Turniers ein.

Der Finalgegner wird heute Abend im zweiten Halbfinale zwischen Deutschland und Mexiko (20 Uhr MESZ, Fisht-Stadion) ermittelt.

Ereignisarme Partie geht die Verlängerung

Sowohl die portugiesische als auch die chilenische Nationalmannschaft zeigten sich über die ganze Partie hinweg zwar sehr bemüht und erspielten sich in der regulären Spielzeit immer wieder guten Chancen, der Torabschluss beider Teams ließ aber zu wünschen übrig. Auch die Superstars Cristiano Ronaldo und Alexis Sanchez blieben eher blass.

Nach torlosen 90 Minuten ging die Partie in die Verlängerung, in der Chile mit einem doppelten Stangenschuss eine riesige Möglichkeit auf den Siegtreffer hatte. Da es aber auch nach 120 Minuten immer noch 0:0 stand, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen her.

Chiles Torhüter Bravo als Matchwinner

Im Elfmeterschießen setzte sich schließlich Chile dank Elfmeterkiller Claudio Bravo durch, der alle drei Penaltys der Portugiesen (Quaresma, Joao Moutinho, Nani) abwehrte. Für „La Roja“ verwerteten die Stars Vidal, Aranguiz und Sanchez souverän.


Chile trifft nun im Finale am Sonntag (20 Uhr, St. Petersburg-Stadion) auf den Sieger des Halbfinales Deutschland vs. Mexiko. Portugal bekommt es im Spiel um Platz 3 (Sonntag, 14 Uhr, Spartak-Stadion) mit dem Verlierer dieses Duells zu tun.

Weltfußballer Cristiano Ronaldo wird Nationaltrainer Fernando Santos im kleinen Finale übrigens fehlen. Der 32-Jährige ist bereits aus Russland abgereist, um seine neugeborenen Kinder zu sehen.


Portugal vor Duell gegen Chile mit Personalsorgen

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Die portugiesische Nationalmannschaft hat vor dem Halbfinale beim Confederations Cup 2017 gegen Chile mit einigen Personalsorgen zu kämpfen. Zwei Spieler sind nach Verletzungen in der Gruppenphase angeschlagen, einer muss eine Gelbsperre absitzen.

Europameister Portugal kämpft am 28. Juni um 20 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit im Kasan-Stadion gegen Copa America Sieger Chile um den Einzug in das Finale des Confederation Cups 2017.

Zwei Ausfälle in der Abwehr

Linksverteidiger Raphaël Guerreiro wird mit einer Knöchelverletzung, die er sich beim 1:0 Sieg gegen Russland zugezogen hatte, definitiv ausfallen. Er könnte gegen Chile von Eliseu ersetzt werden. Für ein mögliches Endspiel oder das Spiel um Platz 3 könnte Guerreiro aber wieder zurückkehren.

Auf den gelbgesperrten Innenverteidiger Pepe muss Nationaltrainer Fernando Santos ebenfalls verzichten. Neben Bruno Alves könnte daher José Fonte, der bereits gegen Mexiko zum Einsatz kam, in der Innenverteidigung der Portugiesen auflaufen.

Auch Bernardo Silva fraglich

Ob der rechte Mittelfeldspieler Bernardo Silva, der bei seinem Tor zum 2:0 gegen Neuseeland umgeknöchelt war, ist ebenfalls noch nicht klar. Die Nummer 10 der Portugiesen trainierte am Dienstag nur individuell.

Sollte der 22-Jährige AS Monaco Spieler nicht rechtzeitig fit werden, dürfte rechts außen wohl Ricardo Quaresma auflaufen.

Chile steht gesamter Kader zur Verfügung

Chiles Nationalcoach Juan Antonio Pizza kann im Halbfinale gegen Portugal hingegen auf alle 23 Spieler zurückgreifen. Der zuletzt angeschlagene Innenverteidiger Gary Medel dürfte rechtzeitig fit werden, auch Torhüter Claudio Bravo steht dem Teamchef wieder zur Verfügung.

Mögliche Aufstellungen

Portugal: Patricio – Soares, Fonte, Alves, Eliseu – Quaresma, Moutinho, Carvalho, Gomes – Cr. Ronaldo, A. Silva

Chile: Bravo – Isla, Medel, Jara, Beausejour – Hernandez, Diaz, Aranguiz – Vidal – Vargas, Sanchez


Russlands WM-Team von 2014 unter Doping-Verdacht

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Die russische Nationalmannschaft kommt nicht zur Ruhe: Erst das bittere Aus nach nur 3 Spielen beim Confederations Cup, nun die Aufregung darüber, dass möglicherweise der gesamte Kader von Russland bei der WM 2014 in Brasilien gedopt war.

FIFA bestätigt Ermittlungen

Alle 23 Spieler des russischen WM-Kaders von 2014 sowie 11 weitere Fußballer stehen demnach in Verdacht, bei der WM-Endrunde vor 3 Jahren gedopt gewesen zu sein.

Zunächst hatte die britische Zeitung „Daily Mail“ die Doping-Vorwürfe enthüllt, mittlerweile hat auch der Weltfußballverband FIFA die Ermittlungen bestätigt. So prüfe die FIFA in enger Zusammenarbeit mit der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada „die Anschuldigungen gegen Fußballspieler im sogenannten McLaren-Report“.

Die Dopingtests aller Spieler aus dem russischen WM-Aufgebot vor dem Turnier und nach den einzelnen Spielen seien laut FIFA aber negativ gewesen.

5 aktuelle Nationalspieler betroffen

Mit Igor Akinfeev, Denis Glushakov, Yury Zhirkov, Alexander Samedov und Maxim Kanunnikov sind auch fünf aktuelle russische Nationalspieler (standen im Aufgebot für die WM 2014 sowie für den Confed Cup 2017) von dem Doping-Vorwurf betroffen.

Sowohl bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien als auch beim Konföderationen Pokal im eigenen Land war für die Sbornaja bereits nach der Gruppenphase Endstation.

Im kommenden Jahr findet in Russland die FIFA WM 2018 statt. Bestätigen sich die Vorwürfe, wäre eine Sperre für Russland bei dem Heimturnier allerdings relativ unwahrscheinlich. Die Russen sind als Gastgeber fix für die Endrunde qualifiziert.

Verbandschef Mutko bestreitet Vorwürfe

Russlands-Verbandschef Witali Mutko wies nach den Anschuldigungen jegliche Doping-Vorwürfe rund um die russische Nationalmannschaft von sich. „Es gab nie und es wird nie ein Problem mit Doping in unserem Fußball geben. Unser Team wird ständig getestet, sie müssen sich nach jedem Spiel Dopingkontrollen unterziehen“, so der 58-Jährige.

WM-Cheforganisator Alexej Sorokin bezeichnet den Bericht als „erfundene News“. „Ungeachtet der Anschuldigungen in einem Bericht gibt es klare Testergebnisse. Das ist das Wichtigste. Warum sollten wir Anschuldigungen kommentieren, die auf der Basis von unglaubwürdigen Zeugen auftauchen“, so der empörte Sorokin.

Zahlreiche russische Athleten wurden von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 ausgeschlossen, da sie zwischen 2011 und 2015 in ein systematisches und staatlich gedecktes Doping verwickelt waren.


Confed Cup Halbfinale komplett

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Nachdem am Samstagnachmittag Europameister Portugal und CONCACAF Cup Sieger Mexiko den Einzug in das Halbfinale beim Confed Cup fixierten, zogen gestern wie erwartet Weltmeister Deutschland und Copa America Sieger Chile nach.

Für Gastgeber Russland, Ozeanienmeister Neuseeland, Afrikameister Kamerun und Asienmeister Australien ist das Turnier, das dem Veranstaltungsland vor allem als Generalprobe für die Fußball-WM 2018 dienen soll, bereits nach der Vorrunde beendet.

Portugal trifft nun am Mittwoch als Gruppensieger auf Chile, Zweiter der Gruppe B. Für Weltmeister Deutschland geht es am Donnerstag gegen Mexiko.

Portugal fertigt Neuseeland ab

Mit einem ungefährdeten 4:0 Sieg über Neuseeland sicherte sich Europameister Portugal rund um Superstar Cristiano Ronaldo den Sieg in Gruppe A. Cristiano Ronaldo (33.), Bernardo Silva (37.), Andre Silva (80.) und Nani (91.) sorgten für die Türe.

Mexiko landete nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf Platz 2. Das Team von Juan Carlos Osorio besiegte Russland in der Kasan-Arena mit 2:1. Russlands Kapitän Igor Akinfeev leistete sich beim Gegentreffer zum 2:1 einen kapitalen Fehler.

Deutschland holt sich Gruppensieg

Das deutsche Perspektivteam rund um Jung-Kapitän Julian Draxler holte sich mit einem 3:1 gegen Kamerun im Fisht-Stadion in Sotschi den Sieg in Gruppe B.

Ein schöner Weitschuss von Kerem Demirbay (48.) sowie ein Doppelpack (66., 81.) von RB Leipzig Stürmer Timo Werner (für beide Spieler waren es die ersten Tore im Deutschland Trikot) sorgten für die Treffer der deutschen Nationalmannschaft. Kameruns Vincent Aboubakar gelang in Minute 78 nur der zwischenzeitliche Anschlusstreffer.

Chile nur Remis gegen Australien

Chile kam beim Duell gegen Asienmeister Australien nicht über ein 1:1 Unentschieden hinaus, dieses reichte Alexis Sanchez & Co. allerdings zum Aufstieg ins Halbfinale.

Im Spartak-Stadion in Moskau gingen die Socceroos überraschend mit 1:0 durch Jemes Troisi (42.) in Führung, der eingewechselte Martin Rodriguez konnte in Minute 67 zum 1:1 Endstand ausgleichen.

Am Mittwoch (20 Uhr MESZ) kämpft La Roja gegen Europameister Portugal um den Einzug in das Finale.


Deutschland remisiert gegen Chile

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Die deutsche Nationalmannschaft erreicht im Rahmen des zweiten Spieltags der Gruppe B beim Confederations Cup gegen Chile ein 1:1 Unentschieden und verpasst den vorzeitigen Aufstieg in das Halbfinale. In der zweiten Partie trennten sich Australien und Kamerun ebenfalls mit 1:1.

Frühe Führung durch Sanchez

Bereits in Minute 6 sorgte der von zahlreichen Top-Klubs gejagte Arsenal-Stürmer Alexis Sanchez für den schnellen Führungstreffer der Chilenen. Dem Treffer ging allerdings ein schwerer Abwehrfehler seines Vereinskollegen Shkodran Mustafi voraus.

Ausgleich kurz vor Pausenpfiff

Das Perspektivteam von Bundestrainer Joachim Löw tat sich gegen „La Roja“ sichtlich schwer. Chile, derzeit auf Platz 4 der FIFA-Weltrangliste, war die tonangebende Mannschaft, das DFB-Team war hauptsächlich mit dem Verteidigen beschäftigt.

Nach einem schnellen Konter und einer tollen Kombination der deutschen Nationalelf konnte Lars Stindl nach Querpass von Hector zum 1:1 Ausgleich einschieben.

Die Chilenen übten weiterhin großen Druck auf das gegnerische Tor aus, die ganz großen Torchancen blieben allerdings aus.

Entscheidung um den Aufstieg erst am letzten Spieltag

Sowohl Chile als auch Deutschland verpassten mit dem Remis im direkten Duell den sofortigen Aufstieg in das Halbfinale. Beide halten nun mit vier Punkten an der Gruppenspitze.

Kamerun und Australien, die sich nach einer eher zähen Partie ebenfalls mit einem 1:1 Unentschieden trennten, haben jeweils einen Punkt vorzuweisen.

Deutschland trifft am Sonntag auf Kamerun, Chile auf Australien. Beiden Gruppenfavoriten reicht ein Unentschieden, um den Aufstieg ins Halbfinale zu fixieren. Beide Punktgleichheit zählt übrigens zuerst das bessere Torverhältnis, dann das direkte Duell.