Kosten für Sicherheit bei EM verdoppelt

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Seit den Terroranschlägen in Paris im November vergangenen Jahres herrscht in Frankreich der Ausnahmezustand. Aus Angst vor weiteren Anschlägen wurden die Sicherheitsvorkehrungen in den letzten Monaten massiv nach oben geschraubt. Auch für die Europameisterschaft 2016 wurde ein neues Sicherheitskonzept erarbeitet, um maximalen Schutz vor weiteren Anschlägen und terroristischen Attacken zu gewährleisten.

Alain Juppe
Florencecassisi (CC BY 4.0)

So wurden die zehn Austragungsstädte von der Europäischen Union aufgefordert, Fanzonen auf eigene Kosten zu errichten – auch um spontane Menschenansammlungen zu verhindern. In Paris wird eine Fanzone für 100.000 Besucher unter dem Eiffelturm entstehen, in Marseille eine für 80.000 Fußball-Begeisterte und in Bordeaux sollen 60.000 Fans gemeinsam feiern. Der Präsident der Vereinigung der Ausrichterstädte (VAEM) und gleichzeitiger Bürgermeister von Bordeaux, Alain Juppe, beklagte sich nun über steigende Kosten: „Die ursprünglich veranschlagten 12 Millionen Euro haben sich auf 24 Millionen verdoppelt.“

Grund dafür sind die erhöhten Vorsichtsmaßnahmen, Verschärfung der Einlasskontrollen, Ausbau der Videoüberwachung und Aufstockung des Sicherheitspersonals. Da die UEFA bislang nur drei Millionen Euro zusagte, will Juppe nun in Nyon intervenieren und mehr Geld für die Austragungsorte fordern. Zusätzlich wird der Präsident der VAEM auch eine Erhöhung der staatlichen Mittel von zwei auf acht Millionen Euro beantragen.

Für den Fall konkreter Hinweise auf einen Anschlag hat die UEFA bereits vor einigen Wochen verkündet, zur Sicherheit aller Beteiligen Spiele in andere EM Stadien zu verlegen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit auszutragen. Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen werden auch für die einzelnen EM 2016 Teilnehmer und deren Quartiere, die in ganz Frankreich liegen, getroffen.


Österreich startet EM-Vorbereitung am 22. Mai

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Die österreichische Nationalmannschaft hat den finalen Fahrplan bis zum ersten EM-Gruppenspiel gegen Ungarn am 14. Juni bekannt gegeben (alle EM-Gruppen 2016). Am 22. Mai wird das Team in Laax in die Vorbereitung starten – und somit das erste Traininslager im Heimatland von Cheftrainer Marcel Koller aufschlagen. Allerdings wird dem Schweizer in Laax zumindest am Anfang noch nicht der gesamte Kader zur Verfügung stehen: David Alaba bestreitet am Abend vor der ersten Zusammenkunft das Finale des DFB-Pokal in Berlin, für die Super League-Legionäre Marc Janko und Jakob Jantscher endet die Meisterschaft auch erst drei Tage davor.

Somit wird Marcel Koller bei der Bekanntgabe des vorläufigen EM-Kaders am 12. Mai einige Spieler nominieren, die zuletzt auf der Abrufliste standen, um im ersten Lehrgang einen kompletten Kader zur Verfügung zu haben. Das bietet natürlich Spielern, die in der Qualifikation keine Rolle spielten, aber durch starke Leistungen bei ihren Vereinen die Aufmerksamkeit des Teamchefs erlangten. Allen voran Guido Burgstaller, der bei Nürnberg eine sensationelle Saison spielt, und Neo-Schalker Alessandro Schöpf.

Dennoch scheint Koller sein Team bereits im Kopf zu haben: „Wir kennen alle Spieler. Ich glaube nicht, dass einer aus der Asche aufsteigt, den wir noch nie gesehen haben.“ Trotzdem kann es bis zur endgültigen Kadernominierung am 31. Mai die eine oder andere Überraschung – auch bedingt durch Verletzungen – geben. Somit wird der österreichische EM-Kader bei der EM-Generalprobe gegen die Niederlande am 4. Juni im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion bereits feststehen. Anschließend bekommen die Teamspieler ein paar Tage Pause ehe es am 8. Juni mit dem Flugzeug in die EM-Residence nach Mallemort geht.


Torlinientechnik bei der EM 2016

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Wie die UEFA gestern verkündete, wird bei der Europameisterschaft 2016 die Torlinientechnik zum Einsatz kommen. Damit folgt der europäische Fußballverband auch dem allgemeinen Trend – bereits bei der WM 2014 kam die neue Technologie zum Einsatz. Anders als die FIFA, die damals das System GoalControl-4-D verwendete, setzt die UEFA auf Konkurrent Hawk-Eye.

Entwickelt wurde die Hawk-Eye-Technik in Großbritannien vom Mathematiker Paul Hawkins. Bekannt geworden ist das System vor allem durch die Verwendung im Tennis – die ATP und WTA setzen bereits seit 2006 auf das Habicht-Auge. Im Fußball kommt die Technik seit der Saison 2013/14 in der englischen Premier League zum Einsatz, in Deutschland wurde das Hawk-Eye erstmals im Finale des DFB-Pokals 2015 verwendet. Bei einer Abstimmung im Dezember 2014 wurde jedoch die verpflichtende Einführung von Hawk-Eye in der 1. und 2. Bundesliga ab der Saison 2015/16 beschlossen.

Das System basiert auf den Bildern aus bis zu acht Hochgeschwindigkeitskameras, die in verschiedenen Winkeln zum Spielfeld platziert sind. Mit Hilfe eines Computers kann die Position des Balles zu jedem Zeitpunkt des Spiels ermittelt werden. Bei strittigen Szenen und der Frage, ob das Spielgerät die Torlinie in vollem Umfang überschritten hat, wird der Schiedsrichter durch ein Signal auf einer speziell präparierten Armbanduhr benachrichtigt.

Kritisiert wurde das System vor allem wegen der hohen anfallenden Kosten in der Höhe von 136.000 pro Stadion. Zudem wird auch die Fehleranfälligkeit bemängelt. Bei der EURO 2016 werden zudem weiter die von der UEFA eingeführten Torrichter eingesetzt werden. Erstmals zum Zug kommt das System beim Eröffnungsspiel zwischen Frankreich und Rumänien am 10. Juni (hier geht’s zum EM Spielplan 2016.)


Immer größere Verletzungssorgen bei DFB

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Zwar startet die Europameisterschaft 2016 offiziell erst in 52 Tagen, für Deutschland sogar erst in 54 (zum EM Spielplan 2016) doch schon jetzt bereiten etliche Verletzte Bundestrainer Joachim Löw große Sorgen und schlaflose Nächte. Denn neben Bastian Schweinsteiger, der wohl fix für die Endrunde ausfällt, zittert das deutsche Nationalteam weiterhin um einige andere Leistungsträger.

Jerome Boateng – EM-Chance 90%

Jerome Boateng
Богдан Заяц (CC BY-SA 3.0)

Allen voran Jerome Boateng, der sich Ende Januar einen Sehnenriss zuzog, und lange für die EM fraglich war. Doch die Heilung verlief bislang besser als erwartet, sodass der Abwehrchef des FC Bayern und der Nationalmannschaft bereits wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte. Überstürzen will es der Innenverteidiger aber nicht, weswegen eine Rückkehr auf das Spielfeld erst für Ende April geplant ist. Während Boateng also große Fortschritte macht und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Frankreich auflaufen wird, steht hinter dem Einsatz von einem anderen Verteidiger ein deutlich größeres Fragezeichen.

Benedikt Höwedes – EM-Chance 30%

Höwedes könnte die WM 2014 aufgrund einer Verletzung verpassenDie Rede ist natürlich von Benedikt Höwedes. Der in Brasilien als Linksverteidiger überzeugende Schalker Kapitän zog sich vor dem Rückrundenauftakt einen Muskelfaserriss zu, wurde aber bereits für das Revierderby Anfang April zurückerwartet. Doch Ende März wurde das Comeback auf unbestimmte Zeit verschoben, Knappen-Coach Andre Breitenreiter ging sogar so weit, dass er sagte, „nicht mit einer Rückkehr in dieser Saison zu rechnen.“ Somit ist Höwedes auch für die Europameisterschaft mehr als fraglich.

Emre Can – EM-Chancen 60%

DFB Neuling Emre CanEbenfalls verletzt ist mit Emre Can ein weiterer Akteur, der in der Defensive seine Stärken hat. Can wurde beim Kracher zwischen dem FC Liverpool und Borussia Dortmund mit einem Bänderriss im Knöchel ausgewechselt und wird vier bis sechs Wochen ausfallen. Die Hoffnungen ruhen nun auf der medizinischen Abteilung der Reds, die den 22-Jährigen noch rechtzeitig für das Saisonfinish – und ein mögliches Europa League-Finale Mitte Mai – fit bekommen soll.

Julian Draxler – EM-Chance 50%

Doch nicht nur im defensiven Bereich bangt Löw um wichtige Stützen, auch offensiv ist mit Julian Draxler ein Spieler fraglich. Der Wolfsburger, der im Hinspiel gegen Real Madrid eine ganz starke Partie ablieferte und auf mehreren Positionen einsetzbar ist, erlitt im Rückspiel einen Muskelbündelriss im linken Oberschenkel. Das ergab eine Untersuchung bei Team-Doc Müller-Wohlfahrt. Das Rennen um die EM wird knapp, denn bereits am 17. Mai muss Löw seinen vorläufigen Kader nominieren. „Ich werde jetzt alles daran setzen, so schnell wie möglich wieder zurückzukommen“, gibt sich der 22-Jährige kämpferisch.

Als eine der wenigen EM Mannschaften 2016 verfügt Deutschland aber über genügend Personal, das bei Ausfällen einspringen könnte. In der Abwehr testete Löw zuletzt Jonathan Tah, auch Erik Durm ist eine Option. Im Mittelfeld stehen Julian Brandt, Leroy Sane, Max Meyer oder Mahmoud Dahoud auf dem Notizblock.


Petit: Frankreich gewinnt die EM 2016

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Neben Deutschland zählt Frankreich zu den großen Favoriten auf den Gewinn der Europameisterschaft. Das sehen nicht nur Wettanbieter so, sondern auch ehemalige Spieler, die heute als Experten ihr Geld verdienen. Einer davon ist der ehemalige französische Nationalspieler Petit. Der 63-fache Teamspieler wurde 1998 mit Les Bleus Weltmeister und genießt seit dem hohes Ansehen in seiner Heimat.

Nun äußerte sich der ehemalige Mittelfeldspieler zu den Chancen Frankreichs bei der EM 2016: „Wir werden den Pokal gewinnen, das französische Team. Wir haben sehr viel Qualität in der Mannschaft.“ Probleme sieht Petit, der in seiner aktiven Zeit bei Arsenal, FC Barcelona und Chelsea spielte, in der Abwehr, wo mit Kurt Zouma und Jeremy Mathieu bereits zwei Ausfälle feststehen.

Dafür unterstreicht Petit die Stärke in der Offensive und den Außenbahnen, wo das französische EM Team auch ohne den suspendierten Karim Benzema exzellent aufgestellt ist. Wichtig für den Erfolg ist für den 45-Jährigen aber das Auftreten als Einheit, was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war. „Wenn wir im Team spielen, bin ich überzeugt, dass wir es schaffen. Wenn wir die Mentalität haben, dann können wir auch den Titel gewinnen“, so Petit.

Zudem warnt der frühere Weltmeister vor übertriebener Panikmache im Hinblick auf die Sicherheitslage und vertraut voll und ganz auf die Sicherheitsleute: „Sicherheit hat höchste Priorität für uns und ich weiß, dass die französische und europäische Regierung alles tut, um die Menschen zu beschützen.“

Alle EM Teams 2016 ansehen.


Das sind die Top-Stars der Ukraine

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Zum zweiten Mal ist die Ukraine 2016 bei einer Europameisterschaft dabei. Bei der bislang ersten Teilnahme vor vier Jahren war die ukrainische Nationalmannschaft als Gastgeber automatisch qualifiziert. Bereits damals überzeugten die Schowto-blakytni spielerisch, scheiterten aber dennoch in der Gruppenphase. 2016, wo die Gegner in EM Gruppe C Deutschland, Polen und Nordirland heißen, wollen die Ukrainer zumindest ins Achtelfinale.

Vor vier Jahren hießen die größten Stars noch Andriy Shevchenko und Andriy Voronin, mittlerweile tragen die besten Spieler aber andere Namen: Andriy Yarmolenko und Evgen Konoplyanka. Die beiden Offensiv-Akteure waren schon 2012 dabei, haben sich seit dem aber sukzessive gesteigert und eine deutlich wichtigere Rolle im Team eingenommen.

Andriy Yarmolenko vor nächstem Schritt

Ukraine Star Yarmolenko
Wikimedia, Александр Осипов (CC BY-SA 2.0)

Andriy Yarmolenko hat bereits 57 Länderspiele absolviert und dabei 23 Tore erzielt. Seit Jahren zählt der 26-Jährige zu den begehrtesten Spielern Europas, hat aber seinem Verein Dynamo Kiew bislang die Treue gehalten. Erst vor wenigen Tagen wurden Gerüchte bekannt, die von einem Angebot des FC Liverpool in der Höhe von 31 Millionen Euro sprachen. Auch Borussia Dortmund soll im Sommer interessiert gewesen sein und sogar kurz vor einer Verpflichtung des Flügelstürmers. Nationaltrainer Mykhaylo Fomenko riet Yarmolenko, der seinen Vertrag erst vor wenigen Monaten bis 2020 verlängert hatte, aber eher zu einem Wechsel nach England.

In der laufenden Saison hat Yarmolenko bislang in allen Bewerben überzeugt. In der nationalen Liga traf er bereits zwölf Mal, in der Champions League steuerte er ebenfalls zwölf Treffer bei. Sollte der 26-Jährige in Frankreich groß auftrumpfen, wird er seinen Marktwert von 25 Millionen Euro weiter steigern und sich den Verein nach der Endrunde wohl aussuchen können. Die Klasse, sich bei einem Top-Verein durchzusetzen hat der Dribblanski allemal.

Evgen Konoplyanka ist Ukraines zweiter Top-Star

Evgen Konoplyanka
Олег Дубина (CC BY-SA 3.0)

Neben Andriy Yarmolenko sticht vor allem ein zweiter Spieler aus dem ukrainischen Kollektiv hervor: Evgen Konoplyanka. Der Linksaußen, der in der Offensive variabel einsetzbar ist, hat ebenfalls über 50 Länderspiele – genauer gesagt 51 – absolviert, und dabei elf Tore erzielt. Mit Mitspieler Yarmolenko, mit dem ihm auch das gleiche Alter verbindet, bildet er in der Nationalmannschaft ein kongeniales Duo. Anders als sein ukrainischer Landsmann hat der 26-Jährige den nächsten Schritt bereits gewagt.

Nachdem er letzte Saison mit seinem Jugendverein Dnipro Dnipropetrovsk bis in das Finale der Europa League vorstieß, wechselte er zum spanischen Spitzenklub FC Sevilla. Für die Spanier absolvierte er in der laufenden Saison bereits 43 Spiele. Acht Tore und neun Assists gelangen ihm bei seinen Einsätzen, dennoch kam er zuletzt meist nicht über die Jokerrolle hinaus. Im ukrainischen Team ist er allerdings unumstritten und wird auch bei der Europameisterschaft die gegnerischen Abwehrreihen durcheinander wirbeln.

Hier findest du alles zu EM 2016 Wetten.


Österreichs bangt um zwei Stars

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In rund zwei Monaten startet auch für Österreichs Nationalteam die Europameisterschaft 2016 – genauer gesagt am 14. Juni, an dem das ÖFB-Team im ersten Gruppenspiel auf Ungarn trifft. Die Euphorie im Land ist groß, die Erwartungshaltung sehr hoch; denn alles andere als das Erreichen des EM Achtelfinale wäre bereits eine herbe Enttäuschung. Nun muss das Nationalteam aber einen ersten Rückschlag verkraften, denn gleich zwei absolute Leistungsträger müssen um die Teilnahme an der Endrunde bangen.

Marc Janko
Steindy (CC BY-SA 3.0)

Sowohl Stürmer Marc Janko als auch Abwehrchef Aleksandar Dragovic fallen verletzt gleich mehrere Wochen aus. Der Angreifer des FC Basel, der in der EM-Qualifikation sieben Tore erzielte und damit im Österreich Trikot bei 26 Toren in 52 Spielen steht, zog sich am Sonntag einen Muskelfaserriss zu. Beim 2:2 des Schweizer Serienmeister gegen den FC Zürich musste Janko bereits in der ersten halben Stunde ausgewechselt werden. Rund fünf Wochen wird der lange Stürmer nun ausfallen und erst Mitte Mai wieder auf den Platz zurückkehren.

Somit sollte einer EM-Teilnahme bei optimalem Heilungsverlauf nichts im Wege stehen. Dennoch bitter: aufgrund der Verletzung wird er einige Spiele des FC Basel verpassen und wohl auch die Führung in der Torschützenliste der Super League einbüßen. In der Schweizer Spitzenliga hält die „Strafraum-Kobra“ aktuell bei 16 Toren und damit bei einem mehr als Munas Dabbur.

Aleksandar Dragovic
Steindy (CC BY-SA 3.0)

Auch der zweite Spieler auf der Verletztenliste hat Schweizer-Vergangenheit. Aleksandar Dragovic spielte von 2011 bis 2013 beim FC Basel und seit dem in der Ukraine bei Dinamo Kiew. Dort ist er als Abwehrchef gesetzt und unumstrittener Führungsspieler. Nach einer zehntägigen Verletzungspause gab er am Wochenende sein Comeback, zog sich beim 3:0 seiner Mannschaft über Volyn Lutsk aber eine noch schwerere Verletzung zu. Nach einer unglücklichen Bewegung verspürte der 25-Jährige einen Schmerz im Knöchel, eine Untersuchung am Tag danach ergab folgende Diagnose: Bänderriss im Knöchel und Einriss von weiteren Bändern.

Dennoch hofft auch der Kiew-Star schnell wieder auf dem Platz stehen zu können. Das ambitionierte Ziel ist das Spitzenspiel gegen Liga-Rivale Shaktar Donetsk am 30. April. „Wer mich kennt weiß, dass ich so schnell wie möglich auf den Platz zurückkehren will, laut Ärzten werde ich mich aber bis zu drei Wochen gedulden müssen“, so Dragovic.

Von einem Ausfall der beiden Stammspieler ist also bei optimalem Heilungsverlauf nicht auszugehen. Sollten aber Komplikationen eintreten, wäre die EM sehr wohl in Gefahr. Für Österreich, das in EM Gruppe F auf Portugal, Ungarn und Island trifft, wäre das ein herber Rückschlag.