Österreichs WM-Quali Kader vs. Irland

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ÖFB-Teamchef Marcel Koller hat am Mittwochvormittag seinen Kader für das letzte WM-Qualifikationsspiel dieses Jahres bekannt gegeben. Am 12. November trifft die österreichische Nationalmannschaft im Wiener Ernst-Happel-Stadion auf Irland, 33. der FIFA-Weltrangliste. Mit dem selben Kader wird Österreich das Freundschaftsspiel drei Tage später gegen die Slowakei bestreiten.

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Tormann Lindner rückt für Almer nach

Im Vergleich zu den Länderspielen im Oktober gegen Wales und Serbien kommt es im ÖFB-Kader nur zu zwei Änderungen. Zum einen rückt Heinz Lindner, die Nummer 2 im Tor von Eintracht Frankfurt für den verletzten Robert Almer ins Team. Gegen Irland wird Ramazan Öczan von Bayer Leverkusen (ebenfalls nur Ersatz) das österreichische Tor hüten.

Zum anderen kehrt Martin Harnik (Hannover 96) zurück ins Team, der die letzten zwei Quali-Spiele verletzungsbedingt fehlte. Deni Alar, der Top-Torjäger der österreichischen Bundesliga, steht nur mehr auf Abruf. Die einberufenen Spieler Sebastian Prödl (FC Watford) und Zlatko Junuzovic (Werder Bremen) mussten verletzungsbedingt absagen, für sie rücken Michael Madl (FC Fulham) und Karim Onisiwo (Mainz 05) ins österreichische Aufgebot nach.


Richtungsweisendes Spiel

Für die österreichische Nationalmannschaft stellt das WM-Qualifikationsspiel gegen Irland ein wegweisendes Spiel dar. Mit vier Punkten aus drei Spielen liegt das ÖFB-Team aktuell nur auf Rang 4. Der Rückstand zu Serbien und Irland beträgt derzeit drei Punkte. Mit einem Sieg gegen Irland würde Österreich wieder näher an die Spitze heranrücken, zumal sich mit Wales und Serbien am 12. November zwei weitere direkte Konkurrenten gegenüberstehen, die sich gegenseitig Punkte wegnehmen. Nur der Erstplatzierte qualifiziert sich fix für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland.

Mehr Infos: WM-Quali Österreich 2018

Österreich-Kader vs. Irland & Slowakei

Tor: Heinz Lindner (Eintracht Frankfurt/GER, 8 Länderspiele) Andreas Lukse (SCR Altach, 0), Ramazan Özcan (Bayer 04 Leverkusen/GER, 9)

Verteidigung: Aleksandar Dragovic (Bayer 04 Leverkusen/GER, 52 Länderspiele/1 Tor), Martin Hinteregger (FC Augsburg/GER, 20/1), Florian Klein (VfB Stuttgart/GER, 43/0), Valentino Lazaro (FC RB Salzburg, 4/0), Sebastian Prödl (verletzt, FC Watford/ENG, 60/4), Markus Suttner (FC Ingolstadt 04/GER, 17/0), Stefan Stangl (FC RB Salzburg, 0), Kevin Wimmer (Tottenham Hotspur FC/ENG, 6/0), Michael Madl (FC Fulham (ENG, 0/0)

Mittelfeld: David Alaba (FC Bayern München/GER, 52/11), Marko Arnautovic (Stoke City FC/ENG, 58/13), Julian Baumgartlinger (Bayer 04 Leverkusen/GER, 51/1), Martin Harnik (Hannover 96/GER, 61/14), Stefan Ilsanker (RB Leipzig/GER, 19/0), Zlatko Junuzovic (verletzt, SV Werder Bremen/GER, 52/7), Marcel Sabitzer (RB Leipzig/GER, 24/4), Louis Schaub (SK Rapid Wien, 1/0), Alessandro Schöpf (FC Schalke 04/GER, 10/2), Karim Onisiwo (Mainz 05/GER, 1/0)

Sturm: Michael Gregoritsch (Hamburger SV/GER, 1/0), Lukas Hinterseer (FC Ingolstadt 04/GER, 11/0), Marc Janko (FC Basel 1893/CH, 59/28)


ÖFB verabschiedet Ex-Kapitän Fuchs

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Christian Fuchs, der langjährige Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft wird nach seinem Rücktritt nach der EURO 2016 im Testspiel gegen die Slowakei am 15. November offiziell verabschiedet werden. Dies gab der österreichische Fußballverband auf seiner Webseite bekannt. Noch ein letztes Mal im Österreich Trikot auflaufen, wird der 30-Jährige aber vermutlich nicht.

Fuchs von 2012 bis 2016 ÖFB-Kapitän

Der Linksverteidiger, der in der Saison 2015/2016 sensationell mit Leicester City englischer Meister wurde, führte die österreichische Nationalmannschaft insgesamt vier Jahre als Mannschaftskapitän aufs Feld (2012-2016).

Nach der enttäuschenden Europameisterschaft erklärte Fuchs, sich nur mehr auf seinen Verein und seine Familie konzentrieren zu wollen. Erst vor einer Woche verlängerte der 30-Jährige seinen Vertrag bei Leicester City um drei weitere Jahre (bis 2019). Die Kapitänsschleife in der österreichischen Nationalmannschaft übernahm Leverkusen-Legionär Julian Baumgartlinger.

Durchwachsenes Länderspieljahr 2016

Das Testspiel gegen die Slowakei stellt für das ÖFB-Team den Abschluss eines eher durchwachsenen Fußballjahres 2016 dar. In bisher zehn absolvierten Spielen konnte die österreichische Nationalmannschaft in diesem Jahr nur dreimal einen Sieg feiern. Ganze fünf Niederlagen mussten die Österreicher im heurigen Jahr einstecken, die bittersten wohl bei der Europameisterschaft in Frankreich gegen Ungarn und Island.

Drei Tage vor dem Testspiel gegen die Slowakei absolviert das ÖFB-Team gegen Irland das letzte WM-Qualifikationsspiel in diesem Jahr. Im ausverkauften Wiener Ernst-Happel-Stadion müssen unbedingt drei Punkte her, um sich weiterhin Chancen auf die WM 2018 in Russland ausrechnen zu können.


Teamchef Marcel Koller wird am 2. November seinen Kader für die beiden Länderspiele gegen Irland und die Slowakei bekannt geben. Alle Infos zur WM-Qualifikation 2018 von Österreich findest du hier.


Dybala fehlt Argentinien gegen Brasilien und Kolumbien

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Der argentinische Nationaltrainer Edgardo Bauza muss in den beiden wichtigen WM-Qualifikationsspielen gegen Brasilien und Kolumbien auf Paulo Dybala verzichten. Der Stürmer von Serie A Spitzenreiter Juventus Turin verletzte sich am 22. Oktober im Meisterschaftsspiel gegen AC Milan am Oberschenkel und wird bis zum Clásico Sudamericano am 07. November nicht wieder fit. Für den 22-Jährigen wurden Ezequiel Lavezzi (Hebei China Fortune) und Fernando Belluschi (San Lorenza) nachnominiert.

⚽ Zur Spielvorschau Brasilien – Argentinien (11.11.2016) ⚽

Hoffnungsträger Messi kehrt zurück

Wieder mit dabei ist dafür Argentiniens Top-Torjäger Lionel Messi. Der fünffache Weltfußballer des Jahres hatte die letzten drei WM-Qualifikationsspiele der Albiceleste verletzungsbedingt verpasst. Ohne Messi konnte die argentinische Nationalmannschaft in der laufenden Qualifikation zur WM 2018 in Russland noch kein Spiel gewinnen.

Nach überstandener Verletzungspause präsentierte sich Argentiniens Hoffnungsträger bei seinem Verein FC Barcelona in Top-Form. In bisher drei absolvierten Spielen erzielte der 29-Jährige insgesamt sechs Treffer.

Argentinien unter Zugzwang

Vor dem großen Kracher gegen Brasilien am 07. November steht die argentinische Nationalmannschaft schon gehörig unter Zugzwang. Mit 16 Punkten aus zehn Spielen liegt Argentinien derzeit nur auf Rang 5, der ein Play-Off-Spiel bedeutet. Vor allem im Spiel gegen Kolumbien am 15. November müssen unbedingt drei Punkte für die Albiceleste her, um die Chancen auf eines der vier Fixtickets für die Weltmeisterschaft 2018 intakt zu halten. Die Kolumbianer befinden sich derzeit mit einem Punkt Vorsprung auf Platz 4.

Die aktuelle Tabelle sowie Spielplan und Ergebnisse zur WM-Quali von Südamerika kannst du dir hier ansehen.

Argentinien-Kader für WM-Quali vs. Brasilien & Kolumbien

Tor: Nahuel Guzman (Tigres), Sergio Romero (Manchester United), Geronimo Rulli (Real Sociedad)

Verteidigung: Martin Demichelis (Espanyol), Mateso Musacchio (Villarreal), Nicolas Otamendi (Manchester City), Ramiro Funes Mori (Everton), Gabriel Mercado (Sevilla), Facundo Roncaglia (Celta de Vigo), Emanuel Mas (San Lorenzo), Pablo Zabaleta (Manchester City)

Mittelfeld: Javier Mascherano (Barcelona), Guido Pizarro (Tigres), Lucas Biglia (Lazio), Ever Banega (Inter Mailand), Enzo Perez (Valencia), Nicolas Gaitan (Atlético Madrid), Angel Di Maria (PSG), Julio Buffarini (Sao Paulo), Marcos Acuna (Racing Club), Fernando Belluschi (San Lorenzo)

Angriff: Angel Correa (Atletico Madrid), Lionel Messi (Barcelona), Gonzalo Higuaín (Juventus), Paulo Dybala (verletzt, Juventus), Sergio Agüero (Manchester City), Lucas Pratto (Atletico Mineiro), Ezequiel Lavezzi (Hebei China Fortune)


Wolf „Zabivaka“ Maskottchen der WM 2018

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Der Wolf „Zabivaka“ ist das offizielle Maskottchen der Fußball-WM 2018 in Russland. Er setzte sich beim Voting der mehr als einer Million russischen Fußballfans durch. Das Abstimmungsergebnis wurde live im russischen Staatsfernsehen im Rahmen einer bunten Show von Witali Mutko (Chef des russischen Fußballverbandes und Vizeministerpräsident) und Weltmeister Ronaldo präsentiert.

Zabivaka gewinnt Voting

Die Fans konnten dabei zwischen einem Wolf, einer Katze und einem Tiger wählen. Abgestimmt wurde auf den sozialen Netzwerken, auf der FIFA-Webseite und innerhalb der TV-Show. Am Ende setzte sich der Wolf Zabivaka relativ deutlich mit 52,8 Prozent gegen den Tiger (27 Prozent) und die Katze (23 Prozent) durch. Insgesamt wurden mehr als 100 Entwürfe von Studenten designed.

Das offizielle Maskottchen der WM 2018 trägt eine Sportbrille und ist in den russischen Landesfarben weiß, blau und rot gekleidet. Zabivaka bedeutet auf Deutsch „der einen Treffer erzielt“ und ist laut der offiziellen Charakterisierung der FIFA charmant, selbstbewusst und sozial. Er habe schon immer davon geträumt, ein Fußballstar zu werden. Der Wolf Zabivaka wird als Werbeträger und Botschafter für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland fungieren. In den WM Stadien 2018 wird der Wolf für Unterhaltung bei den Zuschauern sorgen.

Schon bei der WM 2014 in Brasilien wurde das offizielle Maskottchen mittels eine Abstimmung auserwählt. Damals gewann das Gürteltier „Fuleco“.


ÖFB-Tormann Robert Almer mit Kreuzbandriss

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Rückschlag für das österreichische Nationalteam! Stammtorhüter Robert Almer musste im Europa League Spiel Austria Wien vs. AS Rom nach rund 20 Minuten vom Feld getragen werden, nachdem er beim Abschlag ohne Fremdverschulden eingeknickt war. Die erste niederschmetternde Diagnose lautet: Verdacht auf Kreuz- und Seitenbandriss. Damit wird der ÖFB-Teamkeeper mindestens sechs Monate ausfallen.

Karriere von Verletzungen geprägt

Für Robert Almer ist dies die Fortsetzung einer Verletzungsmisere. Immer wieder wurde der 32-Jährige im Laufe seiner Karriere durch Verletzungen zurückgeworfen. Erst im Oktober 2015 hatte der österreichische Team-Tormann einen Teilabriss des hinteren Kreuzbandes zugezogen und musste fast vier Monate pausieren. Im letzten WM-Qualifikationsspiel gegen Wales am 06. Oktober hatte Almer eine Wadenblessur erlitten und bestritt bis zum gestrigen Europa League Spiel keine einzige Partie.

😕 Gute Besserung, Robert Almer! #comebackstronger

Posted by Das Nationalteam on Freitag, 21. Oktober 2016

Wer rückt statt Almer ins ÖFB-Team?

Mit einer Pause von mindestens sechs Monaten wird Almer die WM-Qualifikationsspiele gegen Irland am 12. November und gegen Moldawien im März 2017 verpassen. Die neue Nummer eins im ÖFB-Team dürfte Leverkusen-Ersatztormann Ramazan Özcan werden, der den verletzten Almer auch schon im letzten WM-Quali-Spiel gegen Serbien ersetzte.

Dennoch bleibt die Frage, wen ÖFB-Teamchef Marcel Koller neben Özcan und Andreas Lukse als dritten Tormann nominieren wird. Der Schweizer wird sich wohl zwischen Heinz Lindner (Eintracht Frankfurt) und Daniel Bachmann (Stoke City) entscheiden. Beide standen im Oktober auf Abruf, kamen in ihren Vereinen in dieser Saison aber noch zu keinem Pflichtspieleinsatz.

Weitere Infos zur WM-Qualifikation von Österreich findest du hier.


Marcello Lippi neuer Nationaltrainer von China?

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Laut Medienberichten steht der italienische Weltmeister-Coach Marcello Lippi vor einem Engagement als Nationaltrainer in China. Der 68-Jährige soll der italienischen Zeitung „Corriere dello Sport“ zufolge ein Angebot erhalten haben und in den nächsten Tagen nach China reisen.

Gao Hongbo, der bisherige Trainer der chinesischen Nationalmannschaft, wurde nach fatalen Ergebnissen in Asiens WM-Qualifikation 2018 entlassen. Derzeit befindet sich China nach drei Niederlagen und einem Unentschieden mit nur einem Punkt auf dem abgeschlagenen letzten Platz. Eine erfolgreiche Qualifikation für die WM 2018 in Russland ist damit in weite Ferne gerückt.

WM-Titel als größter Erfolg

Marcello Lippi Trainer von China
International Journalism Festival (CC BY-SA 2.0)

Der 68-jährige Marcello Lippi kann eine beeindruckende Titelsammlung vorweisen. Bei der Weltmeisterschaft 2006 führte er die Squadra Azzurra zum vierten WM-Triumph. Mit Juventus Turin konnte der Italiener zudem einen Champions-League-Titel erringen (1995/1996). Auch in Asien konnte der Weltmeister-Coach schon einige Erfolge verbuchen. Mit Guangzhou Evergrande gewann er von 2012 bis 2014 dreimal die chinesische Meisterschaft sowie die AFC Champions League (2013) und den chinesischen Pokal (2012).

Im Februar 2015 trat er als Trainer bei Guangzhou Evergrande zurück, soll aber im vergangenen Monat beim selben Verein einen Vertag ab Jahresbeginn 2017 unterschrieben haben. Sein erstes Pflichtspiel als Trainer der chinesischen Nationalmannschaft würde Lippi am 15. November gegen Katar bestreiten. Katar liegt derzeit nach vier absolvierten WM-Qualifikationsspielen mit drei Punkten auf dem vorletzten Platz.


Wettbetrug bei Litauen gegen Malta?

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Auf dem ersten Blick scheint ein Match zwischen Litauen (117. der FIFA-Weltrangliste) und Malta (176.) keine Partie zu sein, die viele Fußballfans interessieren könnte. Aber im Nachhinein sorgte das Spiel doch noch für großen Gesprächsstoff. Denn bei der am 11. Oktober im Rahmen der WM-Quali 2018 stattfindende Partie könnte es zu einem Wettbetrug gekommen sein. Dies wurde am Montag von Maltas Fußball-Verbandspräsident Norman Darmanin Demajo auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben.

Registrierung von auffälligen Wetten

So habe der Verband von Malta in den letzten 20 Minuten in dem Spiel der WM-Quali Gruppe F fortlaufend auffällige Wetten registriert. Diese seien auf eine Niederlage von Malta mit zwei Toren platziert worden. Malta hatte die Partie mit 2:0 verloren. Beide Toren fielen in der erst in den letzten 15 Minuten (Fiodor Cernych, 76.; Arvydas Novikovas, 85., Elfmeter). Zudem hatte der maltesische Verteidiger Jonathan Caruana in der 82. Minute die Rote Karte gesehen.

Lukratives Risiko-Spiel

Laut der Zeitung „Times of Malta“ sollen sogar Beauftragte der FIFA vor dem Match in die Kabine der beiden Mannschaften gekommen sein, um die Spieler zu warnen. Aus Wettsicht sei diese Partie ein lukratives Risiko-Spiel gewesen. Weitere Details zu dem Wettbetrug sind bisher noch nicht bekannt. Auch die Konsequenzen bleiben abzuwarten. Am 11. November empfängt das punktelose Malta die slowenische Nationalmannschaft, die derzeit auf Tabellenplatz 3 rangiert. Alle Tabellen der WM-Qualifikation 2018 findest du hier.