Testspiele als müder Abschied in die Winterpause

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Die gestrigen internationalen Testspiele bestätigten die Meinung vieler Kritiker, die diese als sinnlos und kräftezehrend bezeichneten. Die meisten Freundschaftsspiele liefen ohne jegliche Highlights ab und auch die Aufstellung von so manchen Trainern zeigte, dass diese Spiele hauptsächlich zum Experimentieren da sind. Wir werfen einen kurzen Blick zurück auf die Testspiele von Deutschland und Österreich.

Müde Nullnummer im Klassiker Italien vs. Deutschland

Die DFB-Elf verabschiedete sich mit einer müden Nullnummer gegen Erzrivalen Italien in die wohlverdiente Winterpause. Im Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion fanden zwar beide Teams ein paar gute Chancen vor, ein Tor gab es für die Fans nur vom eingewechselten Kevin Volland zu sehen, welches aber wegen Abseits aberkannt wurde.

Die deutsche Nationalmannschaft führt in der WM-Qualifikation 2018 die Gruppe C überlegen an und trifft am 26. März 2017 auf Aserbaidschan. Gruppengegner Tschechien kam gegen Dänemark nicht über ein 1:1 hinaus. Hier alle Infos zur WM-Quali des DFBs.

Österreichs „Seuchenjahr“ endet ohne Erfolgserlebnis

Noch weniger Highlights gab es im Freundschaftsspiel zwischen Österreich und der Slowakei zu sehen. ÖFB-Teamchef Marcel Koller warf seine altbekannte Aufstellung völlig über den Haufen und brachte gleich acht Veränderungen zum WM-Qualifikationsspiel gegen Irland. Andreas Lukse, Michael Madl und Stefan Stangl feierten ihr Debüt im Österreich-Trikot. Auch die Slowakei verzichtete auf ihre größten Stars (Hamsik, Skrtel). Die Folge war ein zerfahrenes Spiel ohne große Höhepunkte und Tore. Österreichs Gruppengegner Serbien unterlag der Ukraine mit 0:2.

Das Jahr 2016, das ÖFB-Präsident Leo Windtner als „Seuchenjahr“ bezeichnete, endet somit ohne versöhnlichen Abschluss. Im Heimspiel gegen Moldawien im März 2017 sind drei Punkte Pflicht, um den Anschluss an die ersten beiden Plätze nicht ganz zu verlieren. Die aktuelle Tabelle und den gesamten Spielplan zur WM-Quali von Österreich gibt es hier.


Messi führt Argentinien zurück ins WM-Rennen

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Die argentinische Nationalmannschaft ist zurück auf Kurs Richtung Weltmeisterschaft 2018. Nach der bitteren 0:3 Niederlage gegen Brasilien brachte Superstar Lionel Messi seine Albiceleste gegen Kolumbien zurück auf die Siegerspur.

Argentinien rückt damit auf Rang 5 vor (Play-off-Platz) und liegt nur mehr einen Punkt hinter Ecuador (Platz 3) und Chile (Platz 4). Kolumbien ist als sechster derzeit nicht qualifiziert. Die aktuelle Tabelle und alle weiteren Infos zur WM-Quali von Südamerika findest du hier.

Messi „Man of the match“

Der Superstar der Gauchos sorgte bereits in Minute 10 mit einem traumhaften Freistoß für die frühe Führung. Mit zwei weiteren Tor-Assists für Lucas Pratto (22.) und Angel di Maria (83.) unterstreicht Messi seine tragende Rolle beim Ersten der FIFA-Weltrangliste. Kolumbien blieb über das ganze Spiel hinweg zu harmlos, Real Madrids Superstar James Rodriguez erwischte ebenfalls einen schlechten Tag.

Messi kündigt Boykott an

Nach dem essentiellen 3:0 Erfolg gegen Kolumbien trat Kapitän Messi mit versammelter Mannschaft vor die heimischen Presse und kündigte an, dass das gesamte Team von nun an nicht mehr zu den Medien sprechen wird. Grund dafür ist eine Twitter-Meldung eines argentinischen Radioreporters, der über einen Haschkonsum von Nationalspieler Ezequiel Lavezzi im Trainingslager berichtete.

Noch 6 Spieltage ausständig

12 von 18 Spieltagen sind in der südamerikanischen WM-Qualifikation bereits absolviert, weiter geht es wie bei der europäischen WM-Quali 2018 erst im März 2017. Argentinien kann mit einem Sieg über Chile auf einen direkten WM-Quali-Platz vorrücken. Tabellenführer Brasilien (27 Punkte) kann nach dem 0:2 Erfolg in Peru mit dem siebten Sieg in Folge den Vorsprung auf Uruguay (23 Punkte) im direkten Duell ausbauen.

Nach derzeitigen Stand wären Brasilien, Uruguay, Ecuador und Chile direkt für die WM-Endrunde qualifiziert, Argentinien müsste ins Play-off.

Ergebnisse des 12. Spieltages (15. November)

Bolivien – Paraguay: 1-0
Ecuador – Venezuela: 3-0
Chile – Uruguay: 3-1
Argentinien – Kolumbien: 3-0
Peru – Brasilien: 0-2


Testspiele heute am 15. November 2016

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Nachdem in den vergangenen Tagen der vierte Spieltag der WM-Quali 2018 absolviert wurde, stehen heute am 15. November für viele Nationalmannschaften noch die letzten Testspiele des Jahres 2016 an.

Viele Fußballfans und auch Spieler und Trainer sehen diese abschließenden Freundschaftsspiele als unnötige und belastende Partien an. Oft laufen die Mannschaften daher nur mit einem B-Team auf, um Stars zu schonen und aufstrebende Youngsters ihr Talent unter Beweis stellen können. Dennoch dürfen wir uns heute auf einige interessante Spiele freuen: So treffen beispielsweise die beiden Fußball-Mächte Italien und Deutschland aufeinander.

Testspiele am 15.11.2016

17:00 Uhr: Russland – Rumänien
19:00 Uhr: Malta – Island
19:45 Uhr: Ungarn – Schweden
20:00 Uhr: Ukraine – Serbien
20:30 Uhr: Tschechien – Dänemark
20:45 Uhr: Italien – Deutschland (live in der ARD)
20:45 Uhr: Österreich – Slowakei (live auf ORF 1)
20:45 Uhr: Nordirland – Kroatien
21:00 Uhr: England – Spanien
21:00 Uhr: Frankreich – Elfenbeinküste

Klassiker Italien vs. Deutschland

Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr treffen die beiden Erzrivalen Deutschland und Italien am heutigen Dienstag aufeinander (20:45 Uhr in Mailand) Das Freundschaftsspiel im März gewann die DFB-Elf mit 4:1. Im Viertelfinale der EURO 2016 wurde mit 6:5 im Elfmeterschießen zudem der erste Pflichtspielsieg gegen Italien eingefahren.

DFB-Bundestrainer Joachim Löw hatte schon im Vorfeld angekündigt, gegen Italien ein wenig experimentieren zu wollen. Sami Khedira wird geschont, Yannik Gerhardt vom VfL Wolfsburg wird sein Debüt im DFB-Trikot feiern. Im Tor wird Bernd Leno von Bayer Leverkusen stehen. Zum ersten Mal bei einem Spiel der DFB-Elf wird übrigens der Video Assistant Referee eingesetzt, der die Schiedsrichterentscheidungen anhand von Fernsehbildern überprüft.

Zweites Highlight: England – Spanien

Neben dem Klassiker Italien vs. Deutschland gibt es heute im Londoner Wembley-Stadion mit England gegen Spanien einen weiteren Kracher. Auch hier ist davon auszugehen, dass sowohl Gareth Southgate als auch Julen Lopetegui einige Stars auf der Bank lassen werden, dennoch verfügen beide Kader über genügend Qualität, um ein Top-Spiel zu bieten.

Beide Teams führen nach Siegen gegen Schottland bzw. Mazedonien die Tabelle in Gruppe F bzw. G an und können im Frühjahr mit einer guten Ausgangslage die Qualifikation für die FIFA WM 2018 in Russland weiterführen.


Deutschland und Schweiz auf WM-Kurs, Österreich verliert

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Am Wochenende wurde der vierte Spieltag der europäischen WM-Quali 2018 absolviert. Die ganz großen Überraschungen blieben aus. Deutschland, Schweiz und Belgien spielen weiterhin eine perfekte Qualifikation und halten nach vier Spielen beim Maximum von 12 Punkten. Alle aktuellen Tabellen und Ergebnisse der WM-Qualifikation 2018 findest du hier.  Wir werfen nochmal einen Blick zurück auf die Gruppen von Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Türkei.

Schweiz mit Punktemaximum

Die Schweiz bleibt nach einem 2:0 Sieg über die Färöer Inseln weiterhin makellos. Mit vier Siegen aus vier Spielen befinden sich die Eidgenossen auf einem guten Weg zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Größter Konkurrent bleibt weiterhin Europameister Portugal (3 Punkte Rückstand), der Lettland klar mit 4:1 besiegte. Auch Ungarn kann sich nach einem Pflichtsieg über Andorra zumindest noch Hoffnungen auf das WM-Quali-Playoff machen.

Die aktuelle Tabelle & Spielplan zur WM-Quali 2018 der Schweiz gibt es hier.

Deutschland weiterhin mit weißer Weste

Das beste Team der laufenden WM-Qualifikation stellt der amtierende Weltmeister Deutschland dar. Alle vier Spiele wurden ohne einen einzigen Gegentreffer gewonnen, zuletzt fegte die DFB-Elf Fußballzwerg San Marino mit 8:0 vom Platz. Serge Gnabry schnürte bei seinem Debüt im neuen Deutschland Trikot gleich einen Dreierpack. Aserbaidschan verliert in Nordirland 4:0. Beide Teams weisen zu Deutschland schon einen Rückstand von 5 Punkten auf. Die Tschechen besiegen Norwegen mit 2:1.

Alle Infos zur WM-Qualifikation von Deutschland hier.

Österreichs WM-Ticket in weiter Ferne

Die Gruppe D wird etwas überraschend von Irland vor Serbien und Wales angeführt. Die Boys In Green feierten in Wien einen 0:1 Auswärtserfolg gegen das ÖFB-Team, das nun mit sechs Punkten Rückstand auf Rang 1 mit dem Rücken zur Wand steht. Wales und Serbien trennten sich 1:1 und ließen somit beide Punkte federn. Auch das Spiel zwischen Georgien und Moldawien endete mit 1:1.

Weiterführende Infos und die aktuelle Tabelle zur WM-Quali 2018 von Österreich gibt es hier.

Türkei mit Pflichtsieg gegen den Kosovo

In WM-Quali-Gruppe I fuhr die Türkei gegen Schlusslicht Kosovo den erwarteten Pflichtsieg ein. Die Chancen auf deine Teilnahme an der WM-Endrunde in Russland sind dennoch gering. Kroatien führt nach einem 2:0 Sieg über Island die Tabelle mit 10 Punkten an, danach folgt die Ukraine (8 Punkte), die gegen Finnland 1:0 gewinnt. Island befindet sich mit 7 Punkten auf Rang 3, erst dann ist die Türkei mit 5 Punkten auf Platz 4 zu finden.

Alle Infos siehe: WM-Qualifikation Türkei 2018


Brasilien deklassiert Erzrivalen Argentinien mit 3:0

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In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kam es im Rahmen der südamerikanischen WM-Qualifikation 2018 zum Gigantenduell zwischen Rekordweltmeister Brasilien und dem Ersten der FIFA-Weltrangliste Argentinien. Superstar Neymar gewann den Klassiker gegen seinen Vereinskollegen vom FC Barcelona Lionel Messi klar mit 3:0 und kann schon fast sicher für die Weltmeisterschaft in Russland planen. Argentinien, der WM-Finalist von 2014, muss nach der Niederlage sogar um die Teilnahme an der Endrunde bangen.

Traumtor von Coutinho zum 1:0

Bis zur 20. Minute konnte die argentinische Nationalmannschaft gut mit der Selecao mithalten, ein Traumtor von Liverpool-Star Coutinho ins rechte Kreuzeck (25.) legte jedoch den Grundstein eines überlegenen Sieges der Brasilianer. Olympiasieger Neymar schob kurz vor dem Pausenpfiff zum verdienten 2:0 ins lange Eck ein. Nach einem Abwehrfehler in der argentinischen Hintermannschaft erhöhte Paulinho sogar noch auf 3:0. Die Albiceleste bot insgesamt eine schwache Leistung und auch Superstar Lionel Messi agierte eher glücklos.

Argentinien nur auf Rang 6

Während sich Tabellenführer Brasilien nach dem fünften Sieg im fünften Spiel unter dem neuen Trainer Tite bereits auf WM-Kurs befindet, steht Argentinien nach dem elften von 18 Spieltagen mit dem Rücken zur Wand. Als Sechstplatzierter wäre die Albiceleste derzeit nicht für die WM-Endrunde qualifiziert. Nur die besten vier Mannschaften reisen nach Russland. Der Fünfte muss ins interkontinentale Play-Off.

Mit nur zwei Punkten Rückstand auf das drittplatzierte Kolumbien hat das Team von Edgardo Bauza dennoch weiterhin gute Chancen, unter die Top 4 zu kommen. Am 16. November kommt es in San Juan zum direkten Duell mit Kolumbien. Lediglich die ersten beiden Plätze scheinen an Brasilien und Uruguay vergeben zu sein.

Die aktuelle Tabelle, Spielplan und Ergebnisse der WM-Quali 2018 von Südamerika gibt es hier.


Arda Turan kehrt in Türkei-Kader zurück

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Nationaltrainer Fatih Terim holt Mittelfeldspieler Arda Turan vom FC Barcelona für das WM-Qualifikationsspiel gegen den Kosovo zurück in den türkischen Kader. Der ehemalige Kapitän der türkischen Nationalmannschaft war nach dem schwachen Abschneiden bei der EM 2016 und einem Streit mit Terim für die bisherigen Spiele der WM-Qualifikation 2018 gegen Kroatien, die Ukraine und Island nicht berücksichtigt worden.

⚽ Zur Spielvorschau Türkei – Kosovo (12.11.2016) ⚽

Türkischer Kader mit 5 Deutschland-Legionären

Insgesamt nominierte Terim fünf Spieler, die in der deutschen Bundesliga aktiv sind. Mit Hakan Calhanoglu und Ömer Toprak reisen gleich zwei Profis von Bayer Leverkusen zum türkischen Nationalteam. Neben Yunus Malli von Mainz 05 und Caglar Söyüncü vom SC Freiburg steht auch Kaan Ayhan von Fortuna Düsseldorf im 28-köpfigen Aufgebot. Emre Mor von Borussia Dortmund fehlt aufgrund einer Sperre.

Hepberaberiz🇹🇷🇹🇷🇹🇷

Ein von Burak Yılmaz (@by17) gepostetes Foto am

Mit Selcuk Inan (Galatasaray), Gökhan Gönül (Besiktas) und Burak Yilmaz (Beijing Guoan) kehren drei weitere Spieler in den Kader der türkischen Nationalmannschaft zurück, die nach der Europameisterschaft in Frankreich nicht mehr eingeladen wurden. Der einberufene Ömer Toprak vom Bundesligisten Bayer Leverkusen fällt aufgrund einer Zerrung im Oberschenkel für das WM-Qualifikationsspiel gegen den Kosovo aus.

Yalcin Ayhan (Medipol Basaksehir), Mehmet Batdal (Bilal Basacikoglu) und Bilal Basacikoglu (Feyenoord Rotterdam) wurden zum ersten Mal nominiert und könnten am Samstag gegen den Kosovo ihr Debüt im Türkei Trikot feiern. Der einberufene Torhüter Onur Recep von Trabzonspor muss verletzungsbedingt absagen, für ihn wurde Muammer Zulfikar von Kayserispor nachnominiert.

Türkei gegen Kosovo unter Zugzwang

Die WM-Qualifikation der Türkei verläuft derzeit alles andere als nach Plan. Nach drei absolvierten Spielen liegt die türkische Nationalmannschaft mit nur zwei Punkten auf Platz 4 und hat auf die Spitzenreiter Kroatien und Island bereits fünf Punkte Rückstand. Gegen Kosovo müssen unbedingt drei Punkte her, will sich das türkische Team noch länger Hoffnungen auf die WM 2018 machen.

Türkei-Kader für WM-Quali vs. Kosovo

Tor: Aaron Thompson (Bursaspor), Muammer Zulfikar (Kayserispor), Volkan Babacan (Medipol Basaksehir FK)

Verteidigung: Kaan Ayhan (Fortuna Düsseldorf), Gökhan Gönul (Besiktas), Sener Özbayrakli (Fenerbahce), Ahmet Yilmaz Calik (Genclerbirligi), Caglar Söyüncü, Ömer Toprak* (Bayer Leverkusen), Yalcin Ayhan (Medipol Basaksehir FK), Hasan Kaldirim (Fenerbahce), Ismail Köybaşı (Fenerbahce)

Mittelfeld / Angriff: Bilal Başacıkoğlu (Feyenoord), Cengiz Ünder (Medipol Basaksehir FK), Emre Colak (Deportivo La Coruna), Hakan Calhanoglu (Bayer Leverkusen), Mehmet Topal (Fenerbahce), Oğuzhan Özyakup (Besiktas), Okay Yokuşlu (Trabzonspor), Selcuk Inan (Galatasary), Tolga Cigerci (Galatasary), Arda Turan (FC Barcelona), Volkan Sen (Fenerbahce), Burak Yilmaz (Beijing Guoan), Cenk Tosun (Besiktas), Enes Unal (FC Twente), Batdal (Medipol Basaksehir FK), Yunus Malli (Mainz 05)

*fällt aufgrund einer Verletzung aus


3 Debütanten im Deutschland-Kader gegen San Marino & Italien

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Am kommenden Freitag (11.11.) wartet auf die deutsche Nationalmannschaft wohl die einfachste Aufgabe in der WM-Qualifikation 2018. In Serravalle trifft die DFB-Elf auf Fußballzwerg San Marino, Tabellenschlusslicht der Gruppe C und 201. der Fußball-Weltrangliste. Gegen einen viel schwierigeren Gegner geht es vier Tage später in Mailand, das Duell gegen Italien ist jedoch nur ein Testspiel. Bundestrainer Joachim Löw hat nun seinen Kader für diese beiden bevorstehenden Partien bekannt gegeben.

⚽ Zur Spielvorschau San Marino – Deutschland (11.11.2016) ⚽

3 Neulinge im Kader, Özil wird geschont

Aufgrund der Tatsache, dass gegen das schwache San Marino drei Punkte bereits vorprogrammiert sind und sich es beim Duell gegen Italien nur um ein Freundschaftsspiel handelt, hatte Joachim Löw schon im Vorfeld angekündigt, in beiden Spielen experimentieren zu wollen und wichtigen Leistungsträgern eine Pause zu gönnen. So wurde Mesut Özil, der sich derzeit beim FC Arsenal in hervorragender Form präsentiert, vom 56-Jährigen nicht in den Kader einberufen.

Vor allem im Testspiel gegen Italien ist damit zu rechnen, dass Löw eine B-Elf auf das Feld schickt. Mit Toni Kroos und Sami Khedira sei abgesprochen, dass sie nur im WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino zum Einsatz kommen, auch Thomas Müller soll Medienberichte zufolge nur gegen San Marino spielen.

Mit Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen), Serge Gnabry (Werder Bremen) und Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg) stehen gleich drei Neulinge im Kader der DFB-Elf. Alle drei rücken aus der U-21 Nationalmannschaft auf und könnten gegen San Marino oder Italien ihr Debüt im DFB-Trikot feiern. Sebastian Rudy vom TSG Hoffenheim, der im erweiterten Kader für die Fußball-EM 2016 stand, kehrt in das Aufgebot des DFB-Teams zurück.

Weiterhin nicht dabei sind Antonio Rüdiger und André Schürrle, die nach ihrer Verletzungspause bei ihren Vereinen (AS Rom bzw. Dortmund) trainieren werden. Leroy Sané (Manchester City) im Aufgebot der U-21 zu finden. Mitchell Weiser, der bei Hertha BSC Woche für Woche aufzeigt, wurde von Löw nicht berücksichtigt. Der oft geforderte Gonzalo Castro (Leverkusen) kam aufgrund einer Verletzung für eine Nominierung nicht in Frage.

DFB-Elf schon so gut wie durch

Schon vor dem abschließendem WM-Qualifikationsspiel im Jahr 2016 gegen San Marino ist klar, dass der DFB sein Quartier für die Fußball-WM in Russland quasi schon buchen kann. Nach drei Siegen aus drei Spielen führt die deutsche Nationalmannschaft die Gruppe C klar an, auch der Fußballzwerg San Marino wird der DFB-Elf keinen Punkt abknöpfen können. Ob das derzeit zweitplatzierte Aserbaidschan (7 Punkte) seine gute Form fortsetzen kann, bleibt abzuwarten, im besten Falle wird es aber wohl nur zu Platz 2 reichen.

Die aktuelle Tabelle sowie Spielplan und Ergebnisse der WM-Quali von Deutschland findest du hier.

Deutschland-Kader vs. San Marino & Italien

Tor: Manuel Neuer (Bayern München), Bernd Leno (Bayer Leverkusen), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona)

Abwehr: Jerome Boateng (Bayern München), Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg), Jonas Hector (1. FC Köln), Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen), Benedikt Höwedes (Schalke 04), Mats Hummels (Bayern München), Joshua Kimmich (Bayern München), Shkodran Mustafi (FC Arsenal), Sebastian Rudy (1899 Hoffenheim), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)

Mittelfeld/Angriff: Julian Brandt (Bayer Leverkusen), Serge Gnabry (Werder Bremen), Mario Gomez (VfL Wolfsburg), Leon Goretzka (Schalke 04), Mario Götze (Borussia Dortmund), Ilkay Gündogan (Manchester City), Sami Khedira (Juventus Turin), Toni Kroos (Real Madrid), Max Meyer (Schalke 04), Thomas Müller (Bayern München), Kevin Volland (Bayer Leverkusen), Julian Weigl (Borussia Dortmund)