Ghana: Trainer Grant tritt zurück

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Nachdem einer der Favoriten auf den Titel des Afrika Cups 2017, Ghana, nur den vierten Platz erreichte, hat Trainer Avram Grant seinen Rücktritt verkündet. Der 62-Jährige Israeli zeigt sich aber trotz der mäßigen Leistung zufrieden mit seiner Amtszeit.

Im Spiel um Platz drei beim Afrika Cup hat Burkina Faso die Auswahl aus Ghana mit 1:0 besiegt. Unmittelbar nach der Niederlage sagte Grant: Es waren großartige zwei Jahre mit den Black Stars“. Wer Grant nun nachfolgen wird und somit auch die weiteren Spiele in der WM-Qualifikation leiten wird, ist noch nicht bekannt.

Seit 2014 im Amt

Avram Grant hat das Amt als Nationaltrainer Ghanas am 1.12.2014 von Kwesi Appiah übernommen. Insgesamt stand Grant 28 Mal an der Seitenlinie der „Black Stars“ konnte aber nur 13 Spiele gewinnen (bei sechs Unentschieden und neun Niederlagen). In der Gruppe E der WM-Qualifikation für die Endrunde 2018 muss Ghana gegen Afrika-Cup Sieger Ägypten, Uganda und Kongo antreten.

Mit Rücken zur Wand

Die erfolgreiche Qualifikation für die Fußball-WM 2018 ist für die ghanaische Nationalmannschaft bereits nach zwei absolvierten Spieltagen in weite Ferne gerückt. Gegen Uganda reichte es nur zu einem torlosen Remis, gegen Ägypten setzte es eine 2:0 Auswärtsniederlage. Nur der Erstplatzierte qualifiziert sich für die Endrunde in Russland – auf Tabellenführer Ägypten fehlen aber bereits schon 5 Punkte.

Weiterführende Infos: WM-Qualifikation Afrika 2018


WM-Gastgeber Russland stockt Budget auf

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Nachdem der Gasteber für die WM 2018, Russland, ihr Budget während der Wirtschaftskrise gekürzt hat, wird nun wieder aufgestockt. Wie mehrere russische Agenturen am Montag vermeldet haben, hat sich die Regierung dazu entschlossen den Etat um ungefähr 303 Millionen Euro zu erhöhen (entspricht 19,1 Milliarden Rubel). Dadurch erhöht sich auch das Gesamtbudget auf insgesamt 10,13 Milliarden Euro.

Wie setzt sich diese Summe zusammen?

Mehr als fünf Milliarden kommen vom russischen Zentralhaushalt. Ein Drittel der Kosten werden als private Investitionen deklariert und der Rest kommt aus den Kommunalhaushalten der Spielorte.

Nach der Kürzung kommt die Erhöhung

Während der Wirtschaftskrise des russischen Staates hat die Regierung verkündet, dass das Budget für die Weltmeisterschaft 2018 um etwa 500 Millionen Euro gekürzt wird. Der niedrige Ölpreis und der schwache Rubel setzen dem Staatshaushalt nach wie vor zu. Internationale Experten schätzen die Gesamtkosten für die Weltmeisterschaft aber auf 30 Milliarden Euro.

Vor allem die Ausgaben für Logistik, Infrastruktur und den Bau der WM 2018-Stadien lassen die Kosten explodieren. Zudem schwellen immer wieder Korruptionsvorwürfe gegen die beteiligten Gesellschaften auf. Die Endrunde wird von 14. Juni bis 15. Juli 2018 in Russland ausgetragen. Das WM-Eröffnungsspiel und das Finale finden jeweils im Luschniki-Stadion in der Hauptstadt Moskau statt.


Lagerbäck übernimmt Traineramt bei Norwegen

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Die norwegische Fußball-Nationalmannschaft hat einen neuen Nationaltrainer. Wie der norwegische Fußballverband heute Mittag bekanntgab, übernimmt der Schwede Lars Lagerbäck das Traineramt von Per-Mathias Hogmo, der bereits im November aufgrund nicht zufriedenstellender Ergebnisse bei der WM-Quali 2018 entlassen wurde.

Große Erfolge als Island-Teamchef

Lars Lagerbäck hatte zuletzt gemeinsam mit Heimir Hallgriímsson als Nationaltrainer der isländischen Nationalmannschaft für Furore gesorgt, als er mit den Inselkickern bei der EURO 2016 in Frankreich bis ins Viertelfinale vordrang. Zuvor hatte der 68-Jährige die Isländer zu ihrer ersten EM-Endrunde in der Fußballgeschichte geführt.

Mit seinem Heimatland Schweden, dass er von 2000 bis 2009 trainierte, hatte sich Lagerbäck für zwei WM- (2002, 2006) und EM-Endrunden (2004, 2008) qualifiziert.

Nach der verpassten Endrundenteilnahme zur WM 2010 in Südafrika trat Lagerbäck als Teamchef der Schweden zurück und übernahm 2010 die nigerianische Nationalmannschaft für ein Jahr. Danach folgte das fünfjährige Traineramt bei Island (2011 – 2016), welches er nach der Europameisterschaft freiwillig aufgab. Zuletzt war der 68-Jährige als Berater für Schwedens Nationalteam tätig.

Norwegen in WM-Quali mit Rücken zur Wand

Mit der Übernahme der norwegischen Nationalmannschaft stellt sich Lars Lagerbäck der Herausforderung, die Qualifikation für die Fußball-WM 2018 in Russland doch noch erfolgreich zu meistern. Nach bisher vier absolvierten Spieltagen steht Norwegen mit nur drei Punkten da. Lediglich gegen den 202. der FIFA-Weltrangliste San Marino gelang ein Sieg.

Mit einem Rückstand von 9 Punkten auf Tabellenführer Deutschland ist der erste Platz weit außer Reichweite. Lagerbäck wird sich mit seinem Team auf das Erreichen des zweiten Platzes und dem damit verbundenen Play-Off Spiel konzentrieren müssen (alle Tabellen der WM-Quali). Dort liegt derzeit Nordirland (7 Punkte), gefolgt von Aserbaidschan (7 Punkte) und Tschechien (5 Punkte). Am 26. März steht das vorentscheidende Spiel gegen Nordirland an.


Sportdirektor Hansi Flick hört beim DFB auf

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Der DFB muss seinen Weg zur Fußball-WM 2018 in Russland ohne Hansi Flick bestreiten. Wie gestern bekannt wurde, tritt der DFB-Sportdirektor mit sofortiger Wirkung überraschend zurück. Der 51-Jährige, der eigentlich noch Vertrag bis ins Jahr 2019 hätte, bat den DFB um eine vorzeitige Vertragsauflösung. In einer offiziellen Aussendung begründete der ehemalige Co-Trainer von Red Bull Salzburg folgendermaßen: „Der einzige Grund ist der persönliche Wunsch, mich in der nächsten Zeit mehr auf meine Familie konzentrieren zu können“.

Rückkehr nach Hoffenheim?

Einem Medienbericht zufolge könnte der 51-Jährige nun als Sportdirektor zu Hoffenheim zurückkehren. Im Sommer 2000 hatte Flick, der im nur 10km entfernten Heidelberg wohnt, den aktuell Bundesliga-Fünften von der Oberliga in die Regionalliga geführt.

Insgesamt elf Jahre lang war Hansi Flick beim DFB aktiv. Von 2006 bis 2014 feierte der Ex-Bayern-Spieler als Co-Trainer von Joachim Löw viele großartige Erfolg. Die Krönung war natürlich der Weltmeistertitel bei der WM 2014 in Brasilien. Danach übernahm Flick bis zur Vertragsauflösung die Rolle des DFB-Sportdirektors.

Hrubesch übernimmt interimsmäßig

Interimsweise wird nun Horst Hrubesch, der mit der deutschen Auswahl beim Olympischen Fußballturnier 2016 die Silbermedaille gewann und sechs Jahre lang Trainer von diversen Jugend-Nationalteams Deutschlands war, den Posten als DFB-Sportdirektor übernehmen.

Spätestens bis zum Außerordentlichen Bundestag im September 2017 soll dann der endgültige Nachfolger präsentiert werden. Damit wird Hrubesch wohl noch die restliche WM-Qualifikation Deutschlands und den Confed Cup in Russland als Sportdirektor beim Deutschen Fußballverband bestreiten.


Südafrika feuert Nationaltrainer Mashaba

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Shakes Mashaba ist nicht mehr Nationaltrainer der südafrikanischen Nationalmannschaft. Wie der Fußballverband Südafrikas gestern bekannt gab, wurde der 66-Jährige aufgrund von negativen Aussagen gegenüber Fans und Verband entlassen.


Der Südafrikaner, der seit dem Jahr 2014 als Cheftrainer der A-Nationalmannschaft fungierte, hatte Fans nach dem WM-Qualifikationsspiel gegen Senegal am 12. November beschimpft und wurde dabei von einer Fernsehkamera eingefangen.

Zudem soll er auch den Chef des Verbandes beleidigt haben. Kurz danach wurde Mashaba aufgrund dieser Vorfälle vorübergehenden suspendiert, nun folgte eine fünftägige Anhörung, die nicht zugunsten des bisherigen Teamchefs ausfiel. Der südafrikanische Fußballverband entschied sich dazu, den 66-Jährigen zu feuern und ab sofort einen neuen Nationalcoach zu suchen.

WM 2018 in Reichweite

Verbandschef Dennis Mumble äußerte sich folgendermaßen dazu: „Es ist schade, dass diese Ereignisse zu einem Zeitpunkt aufkommen, zu dem die Nationalmannschaft ein Wiederaufleben in der Qualifikation für die WM 2018 erfährt.“ Die südamerikanische Nationalmannschaft liegt in Gruppe D derzeit nach einem Unentschieden in Burkina Faso und einem Sieg gegen Senegal punktegleich mit Burkina Faso auf Rang 2. Nur der Erstplatzierte qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland.

Alle Infos zu Tabellen, Spielplan & Ergebnisse –> WM-Quali Afrika 


DFB-Team überwintert in Weltrangliste auf Platz 3

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Die deutsche Fußballnationalmannschaft schließt das Jahr 2016 auf dem dritten Platz in der Fußball-Weltrangliste ab. Die vom Weltfußballverband FIFA veröffentliche Liste am Donnerstagmorgen zeigte im Vergleich zum Vormonat November kaum Veränderungen, da lediglich 15 internationale A-Spiele absolviert wurden. Mit der Überwinterung auf Platz 3 (1433 Punkte) verbesserte sich das DFB-Team gegenüber zum Vorjahr um einen Platz.

#DieMannschaft beendet das Jahr 2016 auf Platz 3️⃣ der FIFA-Weltrangliste. Mehr Infos ➡️ http://bit.ly/Weltrangliste_Dez2016

Posted by DFB-Team (Die Mannschaft) on Donnerstag, 22. Dezember 2016

Argentinien bleibt an der Spitze

Weiterhin an der Spitze steht Argentinien mit 1634 Punkten, das von der FIFA den Titel der „Mannschaft des Jahres“ verliehen bekam. Auf Platz 2 folgt das brasilianische Nationalteam (1544 Punkte), welches in der WM-Quali Südamerikas bisher in 12 Spielen erst eine Niederlage hinnehmen musste und die letzten sechs Spiele einen Sieg feierte. Die beste Bilanz im Jahr 2016 kann jedoch Frankreich (Aufsteiger des Jahres 2016) vorweisen: 13 Siege aus 17 Spielen und nur eine Niederlage – im EM-Finale gegen Portugal.

Österreich stürzt 2016 ab

Einen großen Rückschlag gab es im Jahr 2016 für die österreichische Nationalmannschaft. Im Jahr 2015 überwinterte das Team von Marcel Koller noch auf dem bisherigen Weltranglisten-High auf Platz 10, schon im November stürzte es aufgrund schlechter Leistungen bei der EM 2016 und in der WM-Qualifikation (alle Infos zur WM-Quali von Österreich) auf Rang 31 ab und überwintert auf derselbigen Position. Nachbarland Schweiz kratzt dafür an den Top-10. Mit 1129 Punkten liegen die Eidgenossen weiterhin auf Rang 11.


FIFA verhängt Platzsperre gegen Chile & Rumänien

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Der Weltfußballverband FIFA hat eine Platzsperre gegen Chile und Rumänien aufgrund schlechten Fan-Verhaltens verhängt. Beide Teams dürfen ihre nächsten Spiele in der WM-Qualifikation 2018 nicht im eigenen Nationalstadion austragen. Auch Argentinien, Griechenland, Polen, Bosnien und Herzegowina, die Ukraine, Kolumbien, Panama, Mexiko und Venezuela wurden für das Fehlverhalten ihrer Fans bestraft – allerdings nur mit Geldstrafen.

Chile: Achte Strafe seit Oktober 2015

Copa América Sieger Chile, der auch am Confed Cup in Russland teilnehmen wird, ist wegen erneuter homophober Fangesänge im WM-Quali-Spiel gegen Uruguay mit einer Platzsperre für zwei WM-Qualifikationsspiele belegt worden. Seit Oktober 2015 ist dies bereits die achte Strafe, die Chile von der FIFA aufgrund von Fehlverhaltens ihrer Anhänger erhält.

Demnach dürfen die Heimspiele gegen Paraguay und Ecuador im kommenden Jahr nicht im eigenen Nationalstadion in Santiago ausgetragen werden. Zusätzlich wurde der chilenische Verband mit einer Geldstrafe von 30.000 Schweizer Franken belegt. Chile befindet sich in der Tabelle der südamerikanischen WM-Qualifikation 2018  derzeit auf Rang 4, welcher ein Fixticket zur WM in Russland bedeuten würde.

Rumänien mit einem Spiel Sperre

Rumänien darf das nächste WM-Qualifikationsspiel gegen Dänemark nicht im Nationalstadion in Bukarest austragen (zum WM-Quali Spielplan). Zudem wurde ein weiteres Spiel auf Bewährung ausgesetzt und eine Geldstrafe von 95.000 Schweizer Franken verhängt. Die FIFA bestraft damit das Fan-Verhalten im Spiel gegen Polen. Die rumänischen Anhänger hatten eine Leuchtrakete in den Strafraum geworden, die knapp neben Stürmerstar Robert Lewandowski explodierte.

https://youtu.be/79uYQJ_YSaM