Zwei hochkarätige DFB-Tests vor der EM 2020 geplant

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Mit zwei am Ende jeweils deutlichen Siegen gegen Weißrussland (4:0) und Nordirland (6:1) hat die deutsche Nationalmannschaft die Qualifikation für die UEFA Fußball EM 2020 erfolgreich und sogar noch als Sieger der EM Quali Gruppe C abgeschlossen. Nun richten die Verantwortlichen um Bundestrainer Joachim Löw natürlich den Blick auf die Endrunde, in deren Vorfeld sich nicht mehr allzu viele Gelegenheiten bieten, Dinge auszuprobieren und eine Mannschaft einzuspielen.

Vor der Kadernominierung im Mai und dann wohl zwei Tests in der unmittelbaren Turniervorbereitung bleiben letztlich nur noch knapp zwei Wochen Ende März, um noch einmal intensiv mit den Nationalspielern zu arbeiten und zwei Freundschaftsspiele zu bestreiten.


Luis Enrique kehrt als Spanien-Trainer zurück

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Mit einem 5:0 über Rumänien hat die spanische Nationalmannschaft die Fußball EM 2020 Qualifikation ungeschlagen und überaus souverän abgeschlossen. Die Partie selbst allerdings rückte am Montagabend schnell in der Hintergrund, machten doch am Rande bereits Gerüchte über einen bevorstehenden Trainerwechsel die Runde.

Tags darauf bestätigte der spanische Verband RFEF im Rahmen einer Pressekonferenz in Madrid dann, dass der im Sommer aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurückgetretene Luis Enrique auf die Trainerbank der spanischen Nationalmannschaft zurückkehrt und seinen vorherigen Assistenten Robert Moreno, der in den letzten Monaten die Nachfolge angetreten hatte, wieder ablöst.


Sancho schon bei der EM 2020 nicht mehr beim BVB?

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Die englische Nationalmannschaft hat sich am vorletzten Spieltag der Qualifikation und überaus souverän das Ticket für die EM 2020 gesichert. Mit einem 7:0 über Montenegro feierten die Three Lions im siebten Spiel den sechsten klaren Sieg. Lediglich im Oktober in Tschechien wurde mit 1:2 verloren, wobei man diese Partie im Rückblick auf die vergangenen Monate als Ausrutscher bezeichnen darf.

Vielmehr ist die englische Mannschaft rund sieben Monate vor Beginn der Endrunde, deren entscheidende Spiele ab dem Halbfinale im Londoner Wembley-Stadion stattfinden, fraglos zum Kreis der EM Favoriten zu zählen.

Auch, weil immer mehr vielversprechende Talente nachrücken und Trainer Gareth Southgate mittlerweile auch in der Breite über eine bemerkenswerte Auswahl verfügt. Gegen Montenegro feierte so James Maddison von Leicester City seine Premiere im England-Trikot. Der 22-Jährige avancierte dabei im 1000. Länderspiel der englischen Verbandsgeschichte zu Nationalspieler Nummer 1245.


Gesichtsfraktur: Waldschmidt droht lange Zwangspause

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Bei den Verantwortlichen des SC Freiburg um Trainer Christian Streich dürfte sich die Freude über den 4:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft  in der EM-Quali 2020 am Samstagabend über Weißrussland und die damit perfekt gemachte Teilnahme an der EM 2020 in Grenzen gehalten haben. Grund dafür war ein bitterer Kurzeinsatz von Freiburgs Angreifer Luca Waldschmidt, der erst in der 84. Minute für Serge Gnabry eingewechselt wurde, dann aber den Abpfiff schon nicht mehr auf dem Spielfeld erlebte.

Nach einer Flanke von Matthias Ginter, der mit einem sehenswerten Hackentreffer vor der Pause die 1:0-Führung erzielt hatte, kam Waldschmidt einen Tick zu spät und prallte so heftig mit dem weißrussischen Torhüter Aleksandr Gutor, der den hohen Ball abgefangen hatte, zusammen.

Waldschmidt, der von Gutor unglücklich mit der Schulter erwischt wurde, blieb direkt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen und musste noch auf dem Feld behandelt werden. Der 23-Jährige konnte das Spielfeld zwar selbstständig verlassen, doch schon zu diesem Zeitpunkt war eine schwerwiegendere Verletzung zu befürchten.


Ersatzgeschwächte Nati mit Respekt vor Georgien

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Die Nationalmannschaft der Schweiz geht zwar nur als Tabellendritter in Gruppe D der EM 2020 Qualifikation in die beiden letzten Spieltag, hat es aber dennoch in der eigenen Hand, sich ein Ticket für die EM-Endrunde 2020 zu sichern. Grund dafür ist, dass die aktuell mit jeweils einem Punkt mehr auf den Plätzen eins und zwei liegenden Rivalen Irland und Dänemark am letzten Spieltag noch direkt aufeinandertreffen.

Der Schweiz genügen aus den beiden letzten Partien am Freitag zu Hause in St. Gallen gegen Georgien und drei Tage später beim noch punktlosen Gruppenschlusslicht Gibraltar vier Punkte, um bei der EM 2020 dabei zu sein. Sicherlich eine machbare Aufgabe, in deren Vorfeld Trainer Vladimir Petkovic aber dennoch als Mahner auftritt.

>> Vorschau zu Schweiz – Georgien 

Insbesondere vor der georgischen Auswahl besitzt Petkovic Respekt: „Georgien hat gegen die anderen Favoriten unserer Gruppe gezeigt, dass es ein gefährlicher und unberechenbarer Gegner ist“, so der seit 2014 amtierende Nationalcoach unter Verweis darauf, dass weder Dänemark noch Irland in Georgien über ein torloses Remis hinaus gekommen sind.


Italiens Teamchef Mancini nominiert 3 Neulinge für EM-Quali Abschluss

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Bereits im Oktober hat die italienische Nationalmannschaft als eine der ersten Nationen das Ticket für die Europameisterschaft 2020 gelöst. Gegen Griechenland (2:0) und in Liechtenstein (5:0) gelangen der Squadra Azzurra die Siege Nummer sieben und acht, sodass nach acht Spieltagen eine makellose Bilanz von 24 Punkten zu Buche steht.

Am Freitag in Bosnien-Herzegowina und drei Tage später zu Hause gegen Armenien will Italien nun die weiße Weste in EM Quali 2020 Gruppe J wahren und mit der Optimalausbeute zur Endrunde fahren, die ja am 12. Juni 2020 im Olympiastadion in Rom von der italienischen Mannschaft eröffnet wird. Wer dann der Gegner ist, steht indes erst nach der EM- Auslosung im Dezember fest.

Sensi und D’Ambrosio fehlen nach Verletzungen

Obwohl es an den beiden letzten Spielen in der EM 2020 Qualifikation für Italien um nicht mehr viel geht, hat Trainer Roberto Mancini sein bestes Aufgebot nominiert.

Nicht dabei sind allerdings Stefano Sensi und Danilo D’Ambrosio, die Inter Mailand zuletzt verletzungsbedingten fehlten und nun im Verein die noch vorhandenen Rückstände aufarbeiten sollen. Im Vergleich zu den Spielen im Oktober ebenfalls nicht nominiert wurde Vincenzo Grifo, der nach seiner Rückkehr zum SC Freiburg noch auf Formsuche ist.

Dafür berief Mancini gleich drei Akteure erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft, die in den vergangenen Wochen und Monaten auf sich aufmerksam gemacht haben.

Innenverteidiger Andrea Cistana von Aufsteiger Brescia Calcio, Mittelfeldmann Gaetano Castrovilli vom AC Florenz und der offensiv flexibel einsetzbare Riccardo Orsolini vom FC Bologna dürfen in den kommenden Tagen auf ihr Debüt für Italien hoffen.

Alle drei sind erst 22 Jahre alt und könnten gemeinsam mit Akteuren wie Gianluigi Donnarumma, Nicolo Barella, Nicolo Zaniolo, Federico Chiesa oder Federico Bernardeschi, die allesamt zwar auch noch jung, in der Squadra Azzurra aber dennoch schon einen Schritt weiter sind, in Zukunft zum Gesicht im Italien-Trikot werden.

Der italienische Kader im Überblick

Tor: Gianluigi Donnarumma (AC Mailand), Pierluigi Gollini (Atalanta Bergamo), Alex Meret (SSC Neapel), Salvatore Sirigu (FC Turin)

Abwehr: Francesco Acerbi (Lazio Rom), Cristiano Biraghi (Inter Mailand), Leonardo Bonucci (Juventus Turin), Andrea Cistana (Brescia Calcio), Giovanni Di Lorenzo (SSC Neapel), Emerson Palmieri (FC Chelsea), Alessandro Florenzi (AS Rom), Armando Izzo (FC Turin), Gianluca Mancini (AS Rom), Alessio Romagnoli (AC Mailand), Leonardo Spinazzola (AS Rom)

Mittelfeld: Nicolo Barella (Inter Mailand), Gaetano Castrovilli (AC Florenz), Jorginho (FC Chelsea), Rolando Mandragora (Udinese Calcio), Marco Verratti (Paris Saint Germain). Nicolo Zaniolo (AS Rom)

Angriff: Andrea Belotti (FC Turin), Domenico Berardi (Sassuolo Calcio), Federico Bernardeschi (Juventus Turin), Federico Chiesa (AC Florenz), Stephan El Shaarawy (Shanghai Shenhua), Ciro Immobile (Lazio Rom), Lorenzo Insigne (SSC Neapel), Riccardo Orsolini (FC Bologna)


England aus disziplinarischen Gründen ohne Raheem Sterling gegen Montenegro

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Der englischen Nationalmannschaft fehlt nur noch ein kleiner Schritt zur UEFA Europameisterschaft 2020. An den letzten beiden Spieltagen benötigen die Three Lions aus dem Heimspiel am Donnerstag gegen Montenegro und dem drei Tage später folgenden Gastspiel im Kosovo noch einen Punkt in EM 2020 Quali Gruppe A, um sicher im nächsten Sommer dabei zu sein.

Im Heimspiel gegen Montenegro muss die englische Mannschaft allerdings ohne Raheem Sterling auskommen, der vom Verband FA aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader gestrichen wurde.

Hintergrund der Maßnahme ist eine Auseinandersetzung zwischen dem Angreifer von Manchester City und Nationalmannschaftskollege Joe Gomez, die bereits am Sonntag während des Top-Spiels zwischen dem FC Liverpool und City begonnen hatte. In der Schlussphase gerieten der eingewechselte Gomez und Sterling aneinander und zumindest für den Angreifer war die Angelegenheit offenbar auch beim Zusammentreffen tags darauf beim Nationalteam im St. George’s Park noch nicht erledigt.