Reus & Havertz sagen Löw ab, Stark fraglich

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Wie schon im Oktober im internationalen DFB-Testspiel gegen Argentinien (2:2) sowie beim 3:0-Erfolg in der deutschen EM-Qualifikation in Estland kann Bundestrainer Joachim Löw auch in den finalen Qualifikationsspielen am Samstag gegen Weißrussland und drei Tage später gegen Nordirland personell nicht aus dem Vollen schöpfen.

Zwar kehren Matthias Ginter, Jonathan Tah, Toni Kroos, Leon Goretzka, Jonas Hector und Nico Schulz nach ihren Verletzungspausen in den Kreis der DFB-Elf zurück, doch mit Antonio Rüdiger, Leroy Sané, Julian Draxler, Marcel Halstenberg, Thilo Kehrer, Kevin Trapp und Niklas Süle fehlten bereits bei der Nominierung sieben andere Akteure verletzungsbedingt. Und am Wochenende hat sich die Personalsituation aus Sicht des Bundestrainers weiter verschlechtert.


Keine Überraschungen im DFB-Kader für Weißrussland und Nordirland

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Um sich bereits vor dem letzten Spieltag definitiv für die Europameisterschaft 2020 zu qualifizieren, muss die deutsche Nationalmannschaft am Samstag zu Hause in Mönchengladbach in der EM Quali gegen Weißrussland mehr Punkte holen als Nordirland im Parallelspiel gegen die Niederlande.

Doch auch wenn dies nicht gelungen sollte, hätte die Auswahl des DFB das EM-Ticket weiter in der eigenen Hand. Mit einem Sieg drei Tage später in Frankfurt im direkten Duell mit Nordirland wäre Deutschland dann unabhängig vom Ausgang der Spiele am Wochenende definitiv durch (hier geht’s zur EM Quali Gruppe C Tabelle).

Acht Tage vor der Partie um Borussia-Park, wo die deutsche Mannschaft gegen Weißrussland als haushoher Favorit ins Spiel geht und den 2:0-Sieg aus dem Hinspiel in Borisov mindestens wiederholen will, hat Bundestrainer Joachim Löw sein letztes Aufgebot im Jahr 2019 bekannt gegeben. Im 24 Mann umfassenden Kader gibt es weder Neulinge noch sonstige Überraschungen.


Österreich: Torwartfrage vor den finalen EM-Qualifikationsspielen offen

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Die österreichische Nationalmannschaft ist nur noch einen Schritt von der zweiten Teilnahme an einer Europameisterschafts-Endrunde in Folge entfernt. Um bei der Fußball EM 2020 definitiv auf der ganz großen Bühne dabei zu sein, genügen der Auswahl des ÖFB zwei Punkte aus den letzten beiden Spielen in der ÖFB EM Quali am 16. November in Wien gegen Nordmazedonien und drei Tage später in Riga gegen Lettland.

Reichen würde auch schon ein Remis gegen Nordmazedonien, das in diesem Fall anders als Israel und Slowenien nicht mehr punktgleich mit Österreich werden könnte. Und gegen die beiden letztgenannten Nationen hat die ÖFB-Elf jeweils den direkten Vergleich gewonnen.

Man darf aber getrost davon ausgehen, dass Nationaltrainer Franco Foda seine Mannschaft mit dem Auftrag, die Partie zu gewinnen, ins Heimspiel gegen Nordmazedonien schicken wird. Der deutsche Fußball-Lehrer hat bei seiner Kadernominierung auf jeden Fall auf Überraschungen verzichtet.

Im Vergleich zu den letzten Länderspielen im Oktober sind David Alaba, Stefan Lainer, Philipp Lienhart und Florian Grillitsch nach überstandenen Verletzungen wieder dabei. Nach jeweils längeren Auszeiten wurden auch Jörg Siebenhandl und Alessandro Schöpf wieder berufen.


Lewandowski für die letzten Quali-Spiele doch im Kader

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Als eine der ersten Nationen hat sich Polen bereits im Oktober vorzeitig für die Europameisterschafts-Endrunde 2020 qualifiziert und zählt zu den sechs bereits qualifizierten EM 2020 Teams.

Beendet ist die EM-Qualifikation für die Mannschaft von Trainer Jerzy Brzęczek aber noch nicht. Vielmehr stehen am 16. November in Jerusalem gegen Israel und drei Tage später vor heimischem Publikum in Warschau gegen Slowenien noch die beiden letzten Pflichtspiele des Jahres auf dem Programm.

Weil beide Gegner in EM Quali Gruppe G 2020 bei je fünf Punkten Rückstand auf das zweitplatzierte Österreich zumindest noch rechnerische Chancen auf die EM-Teilnahme haben, wird Polen die finalen Partien sicherlich mit dem gebotenen Ernst angehen, um sich nicht dem Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung aussetzen zu müssen.


Kniereizung: Ungarn im Quali-Endspurt ohne Willi Orban?

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Nach einer 0:3-Niederlage in Kroatien hat die ungarische Nationalmannschaft mit einem 1:0-Heimsieg über Aserbaidschan in der EM Quali 2020 im Oktober die Chance gewahrt, sich zum zweiten Mal in Folge für eine Europameisterschaft zu qualifizieren. Vor den beiden letzten Spieltagen der Qualifikation für die EURO 2020 belegen die Magyaren in EM Quali Gruppe E mit zwölf Punkten den zweiten Platz hinter Kroatien (14), der für das EM-Ticket reichen würde.

Allerdings stellt sich die Ausgangslage für Ungarn nicht so komfortabel dar, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte. Denn mit der Slowakei (zehn Punkte) und Wales (acht) hat Ungarn noch zwei Verfolger im Nacken, die überdies ein Spiel weniger ausgetragen haben.

Während Ungarn am neunten Spieltag spielfrei hat, steht Wales vor einer Pflichtaufgabe in Aserbaidschan. Zudem kämpfen Kroatien, das wie Ungarn schon sieben Partien absolviert hat und damit am letzten Spieltag Zuschauer ist, und die Slowakei im direkten Duell um drei wichtige und mutmaßlich entscheidende Punkte.


Italien mit Gianluigi Buffon zur EM 2020?

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Mit einer makellosen Bilanz von acht Siegen an den ersten acht Spieltagen hat sich die italienische Nationalmannschaft als eine von sechs EM 2020 Teams neben Spanien, der Ukraine, Belgien, Russland und Polen bereits für die Endrunde der Europameisterschaft 2020 qualifiziert, die im kommenden Sommer erstmals verteilt über den gesamten Kontinent in zwölf verschiedenen Ländern stattfinden wird.

Gespielt wird unter anderem auch im Stadio Olimpico in Rom, wo die Squadra Azzurra in Abhängigkeit von der EM-Auslosung zwei oder drei Heimspiele bestreiten darf.

In den kommenden Monaten inklusive der abschließenden Spiele in der Fußball EM 2020 Quali im November in Bosnien-Herzegowina und gegen Armenien geht es für Nationaltrainer Roberto Mancini nun darum, die 23 Akteure ausfindig zu machen, die dann im Optimalfall den ersten Titel seit dem Gewinn der WM 2006 in Deutschland ins Land holen sollen. Natürlich sind bereits einige Stammplätze vergeben. So auch im Tor mit dem erst 20 Jahre alten Gianluigi Donnarumma, dem fraglos noch auf Jahre hinaus die Zukunft gehören wird.


Hernandez: Französischer Fußballverband weist Bayern-Kritik zurück

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Obwohl mit einer Knieverletzung und vom FC Bayern München als nicht einsatzfähig deklariert angereist, stand Lucas Hernandez am vorvergangenen Montag in der Fußball EM Quali Gruppe H gegen die Türkei 90 Minuten für die französische Nationalmannschaft auf dem Platz. Der 23 jährige Verteidiger überstand die Partie ohne Probleme und lief danach auch beim 2:2 des FC Bayern in Augsburg sowie in der Champions League bei Olympiakos Piräus (3:2) von Beginn an auf.

In Griechenland allerdings musste der mit 80 Millionen Euro teuerste Einkauf der Bundesliga-Geschichte indes nach einer knappen Stunde mit einer Knöchelverletzung vom Feld, die sich bei den folgenden Untersuchungen als Teilruptur des Innenbandes im rechten Sprunggelenk herausstellte. Hernandez wurde bereits am Donnerstag im oberbayerischen Murnau operiert und wird dem deutschen Rekordmeister voraussichtlich bis Weihnachten fehlen.