Reform der Nations League: Deutschland kann Abstieg wohl vermeiden

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Auf die mit dem Aus nach der Vorrunde völlig verkorkste Weltmeisterschaft 2018 ließ die deutsche Nationalmannschaft im Herbst des vergangenen Jahres die nächste große Enttäuschung folgen.

Bei der ersten Auflage der UEFA Nations League 2018/19 belegte die DFB-Elf hinter der Niederlande und Frankreich den letzten Platz, der den Abstieg aus der Liga A zur Folge hatte bzw. gehabt hätte. Denn darum, beim nächsten Mal in der Nations League 2020/21 nur noch zweitklassig zu sein, kommt Deutschland nun offenkundig doch herum.


Ulreich stellt sich hinter Manuel Neuer

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Nachdem FC Barcelona Keeper Marc André ter Stegen die Aussagen von Manuel Neuer im Kampf um den Einsergoalie im deutschen Nationalteam als unpassend bezeichnet hatte, bekommt der FC Bayern Torhüter und DFB-Kapitän neue Rückendeckung. Sven Ulreich, aktuell beim FC Bayern hinter Manuel Neuer die Nummer 2, verteidigt seinen Teamkollegen und meint dazu in einem Interview mit „Sport1“:

„Ich verstehe, dass er angefressen ist, aber so ist es nun mal im Sportleben. Manchmal muss man sich hinten anstellen und warten, bis die eigene Chance kommt“.  Die Lage im deutschen Nationalteam sei für ter Stegen bitter, so Ulreich, der weiters sagt: „In Deutschland hat er mit Manu aber einen anderen herausragenden Torwart vor sich, der sogar einen Tick besser ist“.

Ter Stegen musste sich zuletzt in der DFB EM 2020 Quali trotz starken Leistungen beim FC Barcelona mit der Bank begnügen.


Ter Stegen bezeichnet Aussagen von Manuel Neuer als “unpassend“

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Mit dem 2:0-Sieg in Nordirland hat die deutsche Nationalmannschaft vergangene Woche in der Deutschland EM 2020 Qualifikation ihre Pflicht erfüllt und eine Reaktion auf die zuvor erlittene 2:4-Heimniederlage gegen die Niederlande gezeigt. Gänzlich zu den Akten gelegt sind die jüngsten beiden Länderspiele indes noch nicht und das liegt vor allem am im Nachgang entstandenen Verbalduell zwischen Marc-Andre ter Stegen und Manuel Neuer.


EM 2020 ziemlich sicher ohne Griechenland

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Rechnerisch ist der zweite Platz zwar noch im Bereich des Möglichen, doch nüchtern betrachtet ist die griechische Hoffnung auf die Teilnahme an der Europameisterschaft 2020 schon nach sechs von zehn Gruppenspielen zerplatzt.

Magere fünf Zähler verbucht der Europameister von 2004 in EM 2020 Quali Gruppe J, der sich in den vergangenen Tagen zunächst eine 0:1-Niederlage in Finnland erlaubte und sich danach mit dem 1:1 im Heimspiel gegen Liechtenstein bis auf die Knochen blamierte.


Favoritensiege zum September-Abschluss in EM-Quali

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Die letzten Spiele der EM Quali 2020 im September sind Geschichte und haben großteils Favoritensiege gebracht. England festigte mit einem Heimsieg gegen den Kosovo die Tabellenspitze, auch Portugal gelang ein wichtiger Schritt Richtung Europameisterschaft 2020. Im Dreikampf zwischen Frankreich, der Türkei und Island spitzt sich die Lage zu.


Deutschland gelingt wichtiger Sieg, Spannung in Gruppe G

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Deutschland und die Niederlande dürfen sich über wichtige Erfolge im Kampf um die UEFA EM-Qualifikation 2020 freuen. Einen Rückschlag musste Vize-Weltmeister Kroatien hinnehmen, während in Gruppe G nach einem Remis im Topspiel zwischen Polen und Österreich alles offen ist. Belgien und Russland dürfen die Tickets für die Fußball EM 2020 bereits buchen.


England, Italien und Spanien mit Punktemaximum in EM-Quali

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Im Rahmen der September-Spiele der Fußball EM-Qualifikation 2020 sind wohl bereits die ersten Vorentscheidungen darüber gefallen, wer im nächsten Jahr an der EM-Endrunde 2020 teilnehmen wird.

Mit England, Italien und Spanien dürfen drei große Nationen weiter über die maximale Punkteausbeute jubeln, auch die Ukraine hat das Ticket so gut wie gelöst und wird höchstwahrscheinlich nächsten Sommer zu den EM 2020 Teams zählen. In vielen Gruppen hingegen entwickelt sich der Kampf um die Plätze zu einem echten Krimi.

England souverän, Serbien vor aus

Die Spieler im England-Trikot feierten auch im dritten Spiel einen Kantersieg und fertigten Bulgarien in London mit 4:0 ab, womit man die Führung in der EM-Quali Gruppe A festigen konnte. Um Platz zwei dürfte es einen Zweikampf zwischen dem Kosovo und Tschechien geben. In Pristina gelang den „Blau-Weißen“ ein 2:1-Heimerfolg, womit man nun bei 8 Zählern hält, zwei Punkte vor dem EM-Finalisten von 1996.

Aus dem Rennen um die Qualifikation sind wohl Montenegro und Bulgarien, die beide noch sieglos sind und erst zwei Zähler auf dem Konto haben. Einen Riesenschritt Richtung EURO 2020 machte die Ukraine, das 3:0 in Litauen war bereits der vierte Sieg im fünften Spiel, die erfolgreiche Qualifikation scheint nur noch Formsache zu sein. Dieser kam auch Titelverteidiger Portugal näher, das 4:2 im direkten Duell gegen Serbien war ein wichtiger Schritt, um den Pokal im nächsten Jahr verteidigen zu können.

Der WM-Teilnehmer von 2018 steht hingegen unter Druck, einen Ausrutscher dürfen sich die Serben nicht mehr erlauben. Während die Schweiz mit dem 4:0-Heimerfolg gegen Außenseiter Gibraltar im Rennen bleibt, musste Dänemark in EM 2020 Quali Gruppe D einen Rückschlag hinnehmen. In Georgien gab es für den Europameister von 1992 nur ein 0:0, womit man den Sprung an die Tabellenspitze verpasste. Diese haben weiterhin die Iren inne.

Finnland mit EM-Premiere?

Ein wichtiger Heimsieg gelang Rumänien gegen Malta. Die „Tricolorii“ taten sich beim 1:0 zwar schwer, sprangen aber auf Platz drei und liegen nur noch einen Punkt hinter Schweden. Die „Tre konor“ trennte sich im skandinavischen Derby 1:1 von Rivale Norwegen, hinter den so gut wie fix qualifizierten Spaniern gibt es einen packenden Dreikampf um das EM-Ticket.

Keine Überraschungen gab es in EM-Qualifikationsgruppe H, sowohl Frankreich, Island und die Türkei könnten zuhause Pflichtsiege einfahren und liegen mit jeweils 12 Punkten auf den Plätzen eins bis drei. Jeder Ausrutscher könnte von nun an das Ende der EM-Hoffnungen bedeuten.

Bereits für die Endrunde planen, darf Italien. Die „Azzurri“ beendeten im Spitzenspiel die Siegesserie der Finnen und liegen mit sechs Siegen aus ebenso vielen Spielen unangefochten auf Platz eins und dürfen somit womöglich das EM 2020 Eröffnungsspiel in Rom bestreiten.

Die Nordländer sind mit sechs Punkten Rückstand Zweiter und dürfen sich ebenso Hoffnungen auf die erstmalige EM-Teilnahme machen wie Armenien, das Bosnien-Herzegowina 4:2 bezwingt und damit im Rennen bleibt. B

ei den Bosniern, die nun kaum mehr eine Chance auf die Qualifikation haben, trat Trainer Robert Prosinecki nach dem Debakel mit sofortiger Wirkung zurück. Auch Griechenland ist nach einem enttäuschenden 1:1 gegen Liechtenstein so gut wie ausgeschieden.

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