Robert Prosinecki als Trainer von Bosnien-Herzegowina zurückgetreten

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Das Warten Bosnien-Herzegowinas auf die erste Teilnahme der Verbandsgeschichte an einer Europameisterschafts-Endrunde geht wohl weiter. Nachdem 2014 die erste Qualifikation für eine Weltmeisterschaft gelungen war, wurde die EM 2016 ebenso verpasst wie die WM 2018.

Und aller Voraussicht nach wird es auch nicht für die Teilnahme an der Fußball Europameisterschaft 2020 reichen. Nach der 2:4-Niederlage am Sonntag in Armenien ist selbst der zweite Platz kaum noch zu erreichen.

Dieser Ansicht war offenbar auch Trainer Robert Prosinecki, der kurz nach der Niederlage seinen Rücktritt erklärte. „Ich bin mit dem Ziel der EM-Qualifikation gekommen. Obwohl noch nicht alle Chancen vertan sind, fühle ich mich verantwortlich und trete zurück“, begründete der ehemalige kroatische Weltstar seine Entscheidung gegenüber der Zeitung „Dnevni Avaz“ mit dem enttäuschenden Abschneiden seiner Mannschaft.


EM-Quali: Favoritensiege bei Israel-Patzer

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Die EM-Qualifikation 2020 geht in die nächste Runde, mit Italien und Spanien kamen zwei Favoriten zu drei Punkten. Dänemark und Schweden erledigten ihre Pflicht gegen krasse Außenseiter, während die Schweiz und Israel nicht über ein Remis hinauskommen.

Italien und Spanien souverän

Die „Squadra Azzurra“ tat sich in Jerewan gegen Armenien lange schwer, Alexander Karapetian brachte den Außenseiter nach elf Minuten in Führung. Andrea Belotti gelang in der 28. Minute der Ausgleich, danach schwächten sich die Armenier durch die Gelb-Rote Karte für den Torschützen kurz vor der Pause.


Löw sucht Sané-Ersatz

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Der Kreuzbandanriss von Leroy Sané war für die deutsche Nationalmannschaft ein harter Schlag. Der 23-jährige hatte in den Planungen von Bundestrainer Joachim Löw eine entscheidende Rolle gespielt, nun muss der Schwabe die restliche DFB EM-Qualifikation ohne den ManCity-Star planen. Für die DFB-Elf geht es in den September-Spielen gegen die Niederlande und Nordirland um viel.


Emre Can nicht für die Champions League nominiert

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Die neue Saison der Serie A ist erst zwei Spieltage alt und wird nun bereits erstmals unterbrochen. Wegen der anstehenden Qualifikationsspiele zur EM 2020 geht es im italienischen Fußballoberhaus erst am übernächsten Wochenende wieder weiter. Dann gastiert Juventus Turin beim AC Florenz und will dort den makellosen Start mit zwei Siegen ausbauen. Ob in der Toskana auch DFB-Nationalspieler Emre Can im Trikot der Alten Dame zu sehen sein wird, bleibt unterdessen abzuwarten.

Der Mittelfeldspieler blieb beim 1:0-Auftaktsieg Juves bei Parma Calcio 90 Minuten lang auf der Bank und kam danach im turbulenten Spitzenspiel gegen den SSC Neapel (4:3) auch nur in der letzten halben Stunde zum Zug.

Dennoch kam es völlig überraschend, dass Juventus nun auf die Nominierung des Cans für die Gruppenphase der Champions League verzichtete. Im 22 Mann umfassenden Aufgebot, das die Bianconeri der UEFA übermittelten, fehlt Can ebenso wie mit dem kroatischen Vize-Weltmeister Mario Mandzukic noch ein weiterer, namhafter Akteur.



ÖFB-Teamchef Foda präsentiert Kader für EM-Quali vs. Lettland & Polen

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Österreichs Nationaltrainer Franco Foda hat Dienstagmittag im Votivkino in Wien seinen Kader für die Spiele vs. Lettland (06. September) und Polen (09. September) in der EM 2020 Qualifikation präsentiert. Im Rahmen der Kader-Bekanntgabe wurde auch ein neu produzierter Imagefilm des ÖFB vorgestellt.

Die größten Überraschungen sind wohl die Rückkehr von Stürmer Lukas Hinterseer sowie die Nicht-Nominierung von Stammtorwart Heinz Lindner, der aktuell vereinslos ist.


Jorge Meré hat Olympia und die spanische Nationalmannschaft im Blick

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Der Saisonstart ist für Jorge Meré und den 1. FC Köln nicht wie erhofft verlaufen. Beim VfL Wolfsburg unterlagen die Geißböcke trotz einer ansprechenden ersten Halbzeit mit 1:2 und bekamen direkt vor Augen geführt, dass in der Bundesliga kleinere Unaufmerksamkeiten anders als in der zurückliegenden Aufstiegssaison meist bestraft werden.

Bei der 1:3 Niederlage gegen Borussia Dortmund schmorte Jorge Meré zwar 90 Minuten auf der Bank,  zum Saisonstart hinterließ er in Wolfsburg aber einen ordentlichen Eindruck und präsentierte sich auf jeden Fall im Vergleich zum glücklichen Pokal-Erfolg beim SV Wehen Wiesbaden verbessert.

Beim Zweitliga-Aufsteiger, wo die Geißböcke zunächst eine 2:0-Führung und dann während der Verlängerung auch noch ein 3:2 verspielten, um danach im Elfmeterschießen zu gewinnen, machte Jorge Meré wie die gesamte Defensive nicht immer einen guten Eindruck.