Australien: Bert van Marwijk nominiert vorlÀufiges Aufgebot

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Gut drei Monate vor Beginn der Fußball WM 2018 hat die erste Nation einen vorlĂ€ufigen Kader bekannt gegeben. Australiens Teamchef Bert van Marwijk berief 29 Akteure in ein vorlĂ€ufiges Aufgebot, das aber noch beliebig verĂ€ndert werden kann.

Erst am 14. Mai muss der FIFA eine offizielle Spielerliste mitgeteilt werden, die dann aber noch mehr als die letztlich erlaubten 23 Namen umfassen kann. Bis 4. Juni muss dann der finale australische WM-Kader benannt werden, der anschließend nur aufgrund von Verletzungen modifiziert werden kann. Welche verletzten Spieler bei der WM 2018 fehlen werden, kannst du dir hier ansehen.

Das nun nominierte australische Aufgebot, das vom mittlerweile 38 Jahre alten Tim Cahill angefĂŒhrt wird, bestreitet am Endes des Monats zwei WM-Vorbereitungsspiele gegen Norwegen (23. MĂ€rz) und in London gegen WM-Teilnehmer Kolumbien (27. MĂ€rz).

Dann nicht dabei ist unter anderem Österreich-LegionĂ€r James Jeggo, der bei Sturm Graz aktuell auch keinen Stammplatz hat. Der 26-JĂ€hrige kann sich aber wie alle anderen, nicht nominierten Spieler in den kommenden Wochen und Monaten noch empfehlen.

Premiere fĂŒr van Marwijk

FĂŒr van Marwijk sind die Spiele Ende MĂ€rz die ersten Auftritte mit den Socceroos. Der 65 Jahre alte NiederlĂ€nder, der 2010 mit seinem Heimatland das WM-Finale gegen Spanien verloren, hatte Saudi-Arabien zur WM 2018 gefĂŒhrt, ehe die Verhandlungen ĂŒber einen neuen Vertrag scheiterten.

Nachdem Erfolgstrainer Ange Postecoglou nach den erfolgreichen WM-Quali-Playoffs im November gegen Honduras ĂŒberraschend zurĂŒckgetreten war, fiel die Wahl nach GesprĂ€chen auch mit anderen Kandidaten wie JĂŒrgen Klinsmann letztlich im Januar auf den erfahrenen van Marwijk.

Ziel Australiens ist es besser abzuschneiden als 2010 in SĂŒdafrika und 2014 in Brasilien, als jeweils nach der Vorrunde Schluss war. 2006 schafften es die Socceroos unter van Marwijks Landsmann Guus Hiddink bis ins Achtelfinale, wo gegen den spĂ€teren Weltmeister Italien unglĂŒcklich verloren wurde.

Die Vorrunde zu ĂŒberstehen und ins Achtelfinale 2018 einzuziehen, dĂŒrfte diesmal angesichts der Gegner in WM Gruppe C aber erneut alles andere als einfach werden. Dort treffen die Socceroos auf Vize-Europameister Frankreich, Peru und DĂ€nemark.


Reus vor RĂŒckkehr ins DFB-Team

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Seit 10. Februar steht Offensivspieler Marco Reus nach seinem Kreuzbandriss wieder fĂŒr den BVB auf dem Platz und zeigt vor allem in der Bundesliga mit starken Leistungen auf. In den drei jeweils letzten Partien gegen Gladbach (0:1), Augsburg (1:1) und Leipzig (1:1) sorgte der 28-JĂ€hrige fĂŒr das einzige Tor der Schwarz-Gelben.

Dank seiner starken Leistungen beim BVB bringt sich Marco Reus nun auch wieder bei DFB-Bundestrainer Joachim Löw ins GesprĂ€ch. Und geht es nach der „Bild“-Zeitung, dann soll der 28-JĂ€hrige fĂŒr die WM-Testspiele gegen Spanien (23. MĂ€rz) und Brasilien (27. MĂ€rz) von Löw tatsĂ€chlich in den DFB-Kader einberufen werden.

Der Offensivstar, der in der Vergangenheit durch verschiedene Verletzungen zahlreiche RĂŒckschlĂ€ge erlitten hatte, absolvierte sein letztes Spiel im Deutschland-Trikot am 29. MĂ€rz 2016 beim 4:1 Testspiel-Sieg gegen Italien.

Gute Chancen auf WM-Nominierung

Sollte Reus fĂŒr die anstehenden DFB-Vorbereitungsspiele im MĂ€rz einberufen werden, dann stehen die Chancen auf eine Nominierung fĂŒr Deutschlands WM-Kader 2018 jedenfalls sehr gut.

Voraussetzung dafĂŒr ist natĂŒrlich, dass der Angreifer bis zum Start der WM 2018 in Russland fit bleibt. Reus hatte bereits die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien sowie die EURO 2016 in Frankreich aufgrund von Verletzungen verpasst.

DFB-Bundestrainer Joachim Löw wird seinen vorlĂ€ufigen WM-Kader am 15. Mai bekanntgeben. Das endgĂŒltige Aufgebot von 23-Mann muss spĂ€testens am 4. Juni feststehen. Die Endrunde startet fĂŒr die deutsche Nationalmannschaft am 17. Juni mit dem Spiel gegen Mexiko (zum gesamten WM-Spielplan 2018).

Bevor es nach Russland geht, absolviert das DFB-Team Anfang Juni noch zwei abschließende Testspiele gegen Österreich (02. Juni) und WM-Teilnehmer Saudi-Arabien (08. Juni).


IFAB macht Weg frei: WM voraussichtlich mit Videobeweis

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Nach dem Confederations Cup 2017 wird aller Voraussicht nach auch die Fußball WM 2018 mit Videobeweis stattfinden.

Die endgĂŒltige Entscheidung steht zwar noch aus, doch nachdem die RegelhĂŒter des International Football Association Boards (IFAB) den Videobeweis am vergangenen Wochenende bei ihrem Treffen in Abstimmung mit der FIFA offiziell ins Regelwerk aufgenommen haben, gilt die Anwendung bei der Weltmeisterschaft im Sommer nur noch als Formsache.

EndgĂŒltig darĂŒber entscheidet das FIFA-Council am 15. und 16. MĂ€rz im Rahmen einer Sitzung in Kolumbiens Hauptstadt Bogota ĂŒber den Videobeweis bei der WM 2018, doch alles andere als ein Ja zur neuen Technik wĂ€re eine große Überraschung.

Videobeweis fĂŒhrt zu 99 Prozent richtigen Entscheidungen

Wirklich ĂŒberraschend war auch das Votum des IFAB nicht mehr, nachdem schon in den Wochen zuvor entsprechende Tendenzen durchgesickert waren.

Unter dem Vorsitz von FIFA-PrĂ€sident Gianni Infantino wurde nicht nur die Verankerung des „VAR“ (Video Assistant Referee) ins Regelwerk beschlossen, sondern auch ein Entwurf eines VAR-Handbuchs abgesegnet. Mit diesem wird geregelt, auf welche Art und Weise der Videobeweis eingesetzt werden kann und darf.

Zudem wird genau dargelegt, welche Voraussetzungen ein Wettbewerb mitbringen muss, damit der VAR grundsĂ€tzlich ĂŒberhaupt angewendet werden kann.

Wie Infantino im Rahmen einer Pressekonferenz mitteilte, spielten bei der Entscheidung des IFAB fĂŒr die Aufnahme des VAR ins offizielle Regelwerk die Ergebnisse einer unabhĂ€ngigen VAR-Analyse der belgischen UniversitĂ€t KU Leuven eine Rolle.

Die Analysten haben den Videobeweis, der seit MĂ€rz 2016 in unterschiedlichen LĂ€ndern und Ligen getestet wurde, auf seine Sinnhaftigkeit hin ĂŒberprĂŒft und sind zu einem positiven Ergebnis gekommen. Laut Infantino trafen Schiedsrichter in allen ausgewerteten Spielen ohne Video-Assistenz 93 Prozent richtige Entscheidungen. Mit dem Videobeweis hat sich die Quote auf 99 Prozent erhöht.

EinfĂŒhrung nicht verbindlich

Verbindlich eingesetzt werden muss der VAR indes trotz der Anerkennung als offizielle Regel nicht, was freilich in kleineren Ligen respektive im Amateurfußball ohnehin nicht möglich wĂ€re.

Wie schon bei der Torlinientechnik weichen die RegelhĂŒter, damit abermals von der lange Zeit ungeschriebenen Regel, dass Fußball ĂŒberall und auf jedem Niveau gleich sein muss, ab.

Letztlich obliegt es jeder Liga, ĂŒber den VAR zu entscheiden. Die UEFA etwa hat erst kĂŒrzlich fĂŒr die kommende Saison der Champions League beschlossen, auf den Videobeweis zu verzichten.

In Deutschland will die DFL am 22. MĂ€rz ĂŒber die weitere Vorgehensweise beraten. In Italien ist davon auszugehen, dass der schon in dieser Saison angewandte Videobeweis weiterhin zur VerfĂŒgung steht. In Spanien spricht vieles fĂŒr eine EinfĂŒhrung, wĂ€hrend in England noch Skepsis vorherrscht, nachdem erste Tests im Pokal nicht durchweg positiv verlaufen sind.

Die Endrunde 2018 startet am 15. Juli mit dem WM-Auftaktspiel Russland gegen Saudi-Arabien in Gruppe A.


Ibrahimovic liebĂ€ugelt mit RĂŒckkehr fĂŒr die WM 2018

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In 116 LĂ€nderspielen hat Zlatan Ibrahimovic 62 Tore erzielt und damit seinen Platz in den GeschichtsbĂŒchern als einer der besten Fußballer, die das skandinavische Land jemals hervorgebracht hat, sicher.

Zu Ende gegangen ist die Nationalelfkarriere des Angreifers mit dem Vorrunden-Aus bei der EM 2016 in Frankreich allerdings wenig berauschend. Möglicherweise auch deshalb erwĂ€gt der mittlerweile 36-JĂ€hrige fĂŒr die WM 2018 in Russland ein Comeback im Drei-Kronen-Team.

Ibrahimovic will nur topfit zurĂŒckkehren

GegenĂŒber dem schwedischen “Aftonbladet“ deutete Ibrahimovic nun auf jeden Fall an, sich mit einem RĂŒcktritt vom RĂŒcktritt zu beschĂ€ftigen: „Ich vermisse die Nationalmannschaft“, so der bei Manchester United unter Vertrag stehende Superstar, dem es nach eigener Aussage schwer fĂ€llt, seine Kollegen in nationalen Diensten spielen zu sehen.

Aktuell hĂ€lt sich Ibrahimovic deshalb alle TĂŒren offen: “Wir werden sehen, was passiert. Eine Sache nach der anderen. Ich muss mich auf die richtigen Dinge konzentrieren.“

Oberste PrioritĂ€t hat es auf jeden Fall, nach einem Kreuzbandriss und aktuellen Knieproblemen wieder richtig fit zu werden. Ohne die Aussicht, die Nationalelf verstĂ€rken zu können, wĂŒrde Ibrahimovic jedenfalls nicht zurĂŒckkehren: “Ich will spĂŒren, dass ich Leistung bringen und etwas zurĂŒckgeben kann. Ich will nicht nur deshalb dabei sein, weil ich jemand bin.“

Karriereende oder USA?

Sein letztes Spiel fĂŒr Manchester United hat Ibrahimovic am Boxing Day gegen den FC Burnley (2:2) bestritten. Seitdem sind gut zwei Monate ohne weiteren Einsatz vergangen und langsam, aber sicher wird die Zeit durchaus auch knapp. Sowohl mit Blick auf die WM-Endrunde als auch auf eine anstehende Zukunftsentscheidung im Sommer.

Dann lĂ€uft der Vertrag bei ManUnited aus und sein Trainer Jose Mourinho hat bereits öffentlich erklĂ€rt, dass es Ibrahimovic‘ letzte Saison in Diensten der Red Devils ist. Ob dann das Karriereende folgt oder ein seit lĂ€ngerem im Raum stehender Wechsel in die USA, wo vor allem Los Angeles Galaxy als neuer Klub heiß gehandelt wird, ist offen und könnte auch davon abhĂ€ngen, ob die Gesundheit noch weitere Jahre als Profi zulĂ€sst.

Ob Trainer Janne Andersson Ibrahimovic fĂŒr den schwedischen WM-Kader 2018 nominieren wĂŒrde, ist ungeachtet von dessen Fitnesszustand aber fraglich. Der Coach hat nach der mit dem nicht unbedingt zu erwartenden Sieg in den WM-Playoffs gegen Italien geschafften WM-Qualifikation schon angedeutet, bei der WM-Endrunde vor allem auf die Spieler bauen zu wollen, die die Quali geschafft haben.

Klar ist freilich auch, dass ein Ibrahimovic in Top-Form der schwedischen Mannschaft noch immer gut zu Gesicht stĂŒnde. Auf der anderen Seite war es gerade eine StĂ€rke Schwedens in der WM-Qualifikation, ohne den langjĂ€hrigen Eckpfeiler weniger leicht ausrechenbar gewesen zu sein. So oder so wird es eine knifflige Entscheidung fĂŒr Andersson.

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Droht Neymar die WM zu verpassen?

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Die Bilder, als Neymar kurz vor dem Ende des Viertelfinales der WM 2014 gegen Kolumbien (2:1) unter TrÀnen und sichtlich mit Schmerzen vom Platz getragen werden musste, sind in Brasilien auch knapp vier Jahre spÀter noch prÀsent.

Das böse Foul des Kolumbianers Juan Zuniga, bei dem der Superstar der Selecao einen Bruch des dritten Lendenwirbels erlitt und damit fĂŒr den Rest der Weltmeisterschaft ausfiel, erachten noch immer viele Brasilianer als Hauptgrund fĂŒr das anschließende 1:7-Debakel im Halbfinale gegen den spĂ€teren Weltmeister Deutschland.

Die Selecao wirkte ohne ihren Star ebenso neben der Spur wie viele Fans, die nun mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2018 abermals um Neymar bangen mĂŒssen.

Denn nach einer am Sonntag im Spitzenspiel der Ligue 1 zwischen seinem Klub Paris St. Germain und Olympique Marseille zugezogenen Sprunggelenksverletzung und einem Haarriss im fĂŒnften Mittelfußknochen muss Neymar nun anders als zunĂ€chst vor allem bei PSG angesichts des anstehenden Achtelfinal-RĂŒckspiels in der Champions League gegen Real Madrid erhofft doch operiert werden.

Keine Chance auf einen Einsatz gegen Real Madrid

Bei Neymar, der nach einem Zweikampf mit Marseilles Bouna Sarr unglĂŒcklich umknickte, wurden bereits am Montag eine Stauchung des rechten Sprunggelenks, eine BĂ€nderdehnung und vor allem ein Haarriss im fĂŒnften Mittelfußknochen diagnostiziert.

Bei PSG war nach der Diagnose zunÀchst noch die Hoffnung auf eine schnelle Genesung bis zum Spiel gegen Real Madrid kommende Woche vorhanden, die sich aber schnell zerschlagen hat.

Ein Einsatz wĂ€re nach EinschĂ€tzung der Mediziner nicht nur mit heftigen Schmerzen verbunden gewesen, sondern auch mit dem Risiko einer noch schwereren Verletzung, die Neymar dann wohl lange Zeit außer Gefecht gesetzt hĂ€tte.

Aber auch so muss der 26-JĂ€hrige lĂ€nger pausieren. Denn wie schon Anfang der Woche durchgesickert, favorisierte Neymar bereits nach Erhalt der Diagnose eine OP und erhielt dabei UnterstĂŒtzung aus Brasilien. So war Nationalmannschaftsarzt Rodrigo Lasmar eigens nach Paris gereist, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.

Am Donnerstag nun landete Neymar in Brasilien und Vinicius Rodrigues, Sprecher der brasilianischen Nationalmannschaft, gab bekannt, dass voraussichtlich am Samstag ein operativer Eingriff durchgefĂŒhrt wird.

Ansonsten herrscht rund um Neymar, der bisher 83 Tore Brasilien-Trikot, große Geheimhaltung. So wurde bislang nicht verraten, wo die Operation erfolgt, wobei es sich Medienberichten zufolge um das Mater Dei Hospital in Belo Horizonte handeln soll.

OP die einzige Alternative – Bis zu drei Monaten Pause

Selecao-Arzt Lasmar, der auch die Operation durchfĂŒhren wird, betonte, dass eine konservative Behandlung schon alleine deshalb keine Alternative sei, weil damit das Risiko eines erneuten Bruchs einherginge. Eine OP sei „die beste und einzige Empfehlung in diesem Fall“.

Weil es sich laut Lasmar nicht um eine einfache Fraktur handelt, rechnet der Mediziner mit einer Pause von zweieinhalb bis drei Monaten. Paris St. Germain wĂŒrde Neymar damit in dieser Saison nicht mehr oder allenfalls an den letzten Spieltagen zur VerfĂŒgung stehen.

Und um bis zum ersten WM-Spiel Brasiliens am 17. Juni in der Rostow-Arena gegen die Schweiz richtig fit zu sein, mĂŒssen Operation, Reha und Aufbautraining schon optimal verlaufen. Schon ein kleiner RĂŒckschlag könnte dazu fĂŒhren, dass Neymar die WM 2018 verpasst oder nicht in bestem Fitnesszustand nach Russland reisen muss.

>> Der komplette WM Spielplan 2018 im Überblick.


Datum fix: Löw gibt WM-Kader am 15. Mai bekannt

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Schon seit lĂ€ngerer Zeit steht fest, dass der FIFA bis spĂ€testens 14. Mai die vorlĂ€ufigen WM-Kader aller Teams bekannt gegeben werden mĂŒssen. Dem Weltfußballverband muss dabei eine Liste mit max. 35 Spielern ĂŒbermittelt werden.

Da diese Liste von der FIFA am 14. Mai allerdings nicht veröffentlicht wird, wissen wir erst am 15. Mai, welche Spieler fĂŒr den erweiterten DFB WM-Kader 2018 nominiert wurden.

An diesem Tag wird Bundestrainer Joachim Löw seinen erweiterten Kader fĂŒr die Fußball WM im Dortmunder Fußballmuseum der Öffentlichkeit prĂ€sentieren. Dies steht nach dem absolvierten Workshop der 32 WM-Mannschaften in Sotschi fest.

Nennfrist fĂŒr endgĂŒltigen Kader am 4. Juni

Bis 14. Mai mĂŒssen also alle vorlĂ€ufigen Kader von max. 35 Spieler fĂŒr die Endrunde in Russland feststehen. Bis spĂ€testens 4. Juni muss dieses Aufgebot dann auf den endgĂŒltigen 23-Mann Kader reduziert werden. Dieses besteht wie gewohnt aus 20 Feldspielern und drei TorhĂŒtern.

Sollte sich ein Profi nach der Kader-Bekanntgabe unter die Liste der verletzten Spieler bei der WM 2018 einreihen, dĂŒrfen noch bis 24  Stunden vor dem ersten WM-Spiel Änderungen durchgefĂŒhrt werden. Dabei ist aber die Vorlage eines Attests notwendig.

Die deutsche Nationalmannschaft absolviert ihr erstes Spiel am 17. Juni gegen Mexiko. Spielort ist das Luschniki-Stadion in Moskau, in dem sowohl das WM 2018 Eröffnungsspiel zwischen Russland und Saudi-Arabien am 14. Juni sowie das WM-Endspiel am 15. Juli stattfinden.

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Wechsel im DFB-Trainerstab

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In rund dreieinhalb Monaten beginnt fĂŒr die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball Weltmeisterschaft 2018 in Russland die Mission Titelverteidigung.

Bis die DFB-Elf am 17. Juni im Luzhniki-Stadion zum ersten Gruppenspiel gegen Mexiko antritt, warten auf Bundestrainer Joachim Löw aber noch einige intensive Wochen und Monate.

FĂŒr Löw und sein Trainerteam gilt es wieder, den DFB-WM-Kader auf den Punkt fit zu bekommen, damit der amtierende Weltmeister seiner Rolle als WM-Favorit gerecht werden kann.

In den vergangenen Jahren war fĂŒr die körperliche Basis des DFB-Auswahl maßgeblich Yan-Benjamin Kugel in seiner Funktion als Fitness- und Athletiktrainer verantwortlich. Just Kugel, dessen Arbeit sowohl von Löw als auch von den Spielern sehr geschĂ€tzt wurde, steht dem DFB ab sofort aber nicht mehr zur VerfĂŒgung.

Kugel schon Ende MĂ€rz nicht mehr dabei

Wie der Verband offiziell mitteilte, wird Kugel schon bei den anstehenden WM-Vorbereitungsspielen Ende MĂ€rz gegen Spanien (23. MĂ€rz in DĂŒsseldorf) und Brasilien (27. MĂ€rz in Berlin) nicht mehr dem DFB-Tross angehören. Die Trennung erfolgt auf ausdrĂŒcklichen Wunsch Kugels.

Die letzten Wochen habe ich mir viele Gedanken ĂŒber meine berufliche Zukunft gemacht. Nach intensiven und tollen Jahren bei der Nationalmannschaft möchte ich mich neu orientieren und meine Erfahrungen und Expertise gerne anderweitig im Fußball einbringen. Die Entscheidung, die Nationalmannschaft hinter mir zu lassen, ist mir schwer gefallen“, wird der 38-JĂ€hrige in der DFB-Mitteilung zitiert.

Von Seiten der Verantwortlichen wird das Aus von Kugel nach acht gemeinsamen Jahren sehr bedauert. Manager Oliver Bierhoff betonte aber auch, dass die frĂŒhzeitig erfolgte Kommunikation die Möglichkeit bietet, rechtzeitig eine passende Nachfolgeregelung zu treffen. Konkret ist bisher aber nicht bekannt, wer kĂŒnftig die Fitness der Nationalspieler verantworten soll.

FĂŒr Kugel endet damit innerhalb kurzer Zeit seine zweite TĂ€tigkeit. Ende November war Kugel nach Differenzen mit dem damaligen Cheftrainer Peter Stöger beim 1. FC Köln ausgeschieden, wo sein bis zum Ende der Saison laufender Vertrag nicht verlĂ€ngert wird. Nach den Aussagen Kugels darf man aber davon ausgehen, ihn bald wieder im Profifußball anzutreffen.

Am 15. November zu Hause gegen Russland

Unterdessen denkt man beim DFB auch schon ĂŒber die Weltmeisterschaft hinaus. Klar ist, dass es bereits am 6. September mit dem ersten Spiel in der neuen UEFA Nations League losgeht. Dann trifft Deutschland auf Frankreich.

Im Oktober folgen im Rahmen der Nations League zwei AuswÀrtsspiele in den Niederlanden (13. Oktober) und in Frankreich (16. Oktober), bevor die Gruppenphase dieses Wettbewerbs am 19. November mit dem Heimspiel gegen die Niederlande endet.

ZusĂ€tzlich zu diesen Pflichtspielen hat der DFB nun ein erstes und wohl zugleich das einzige Freundschaftsspiel fĂŒr das zweite Halbjahr 2018 vereinbart.

Am 15. November tritt die deutsche Mannschaft zu Hause gegen Russland an. Wo genau gespielt wird, will das DFB-PrÀsidium im Rahmen seiner Sitzung am 9. MÀrz festlegen.

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