Ausfälle, verletzte Spieler & Sperren bei der WM 2018

Verletzte Spieler & Ausfälle bei der WM 2018

Bei der WM 2018 kämpfen die besten Nationalmannschaften der Welt um den heiß begehrten WM-Pokal. Als Fußballfan möchte man beim wohl bedeutsamsten Turnier der Welt natürlich auch die besten Spieler der jeweiligen WM-Mannschaften am Platz sehen.

Aber nicht alle Spieler können bei der Endrunde in Russland ihr Heimatland repräsentieren. Manche Profis wissen schon einige Monate vor Turnierstart, dass sie die Weltmeisterschaft aufgrund ihrer schweren und langwierigen Verletzung (z.B. Kreuzbandriss) verpassen werden.

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Andere verletzen sich erst kurz vorher und müssen dann kurzfristig ihre WM-Teilnahme absagen. Zu guter Letzt dürfen einige Spieler auch wegen diverser Sperren oder disziplinären Gründen nicht an der Endrunde teilnehmen.

Ausfälle & Sperren bei der WM 2018

In der Regel haben zahlreiche Teams vor Turnierbeginn Ausfälle zu beklagen. Wir haben für euch eine Liste erstellt (chronologisch geordnet nach Zeitpunkt der Verletzung), welche Stars bei der WM 2018 aufgrund von Verletzungen, Sperren oder sonstigen Gründen fehlen werden.

Mit Klick auf den jeweiligen Spieler gelangst du zu einer kurzen Beschreibung, warum dieser nicht an der WM teilnehmen kann.

Ronald Matarrita – Costa Rica (Muskelverletzung)

Costa Rica muss einen ganz bitteren Ausfall für die WM 2018 hinnehmen. Der Abwehrspieler Ronald Matarrita hat sich beieinem Training in St. Petersburg am rechten Oberschenkel verletzt. Für den 23-jährigen Linksverteidiger vom New York City FC hat Trainer Ramirez Verteidiger Kenner Gutiérrez von LD Alajuelense nachnominiert.

Diego Reyes – Mexiko (Trainingsrückstand nach Muskelverletzung)

Nach Nestor Araujo muss die mexikanische Nationalmannschaft eine weitere wichtige Abwehrstütze vorgeben.

Innenverteidiger Diego Reyes vom FC Porto wird nach einer Muskelverletzung nicht mehr rechtzeitig fit und hat sich kurz vor WM-Start gemeinsam mit dem Trainer-Team dazu entschieden, nicht an der Endrunde teilzunehmen.

Der 25-Jährige wurde aus dem mexikanischen Aufgebot gestrichen und durch den 22-jährigen zentralen Mittelfeldspieler Erick Gutierrez (CF Pachuca) ersetzt.

Frank Fabra – Kolumbien (Kreuzbandriss, Juni 2018)

Auch Kolumbien bleibt bei der Fußball WM in Russland nicht von Ausfällen verschont. Linksverteidiger Frank Fabra (Boca Juniors) zog sich im Training mit der Nationalmannschaft in der WM-Vorbereitung einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Der 27-Jährige wurde daraufhin aus Kolumbiens WM Kader 2018 gestrichen.

Die kolumbianische Nationalmannschaft trifft zum Auftakt am 19. Juni in der Mordwinien-Arena auf Japan, ehe es am 24. Juni gegen Polen und am 28. Juni gegen den Senegal weitergeht.

Manuel Lanzini – Argentinien (Kreuzbandriss, Juni 2018)

Die argentinische Nationalmannschaft, die auf Platz 5 der FIFA-Weltrangliste in die WM 2018 startet, muss bei dem Turnier in Russland auf Offensivspieler Manuel Lanzini verzichten.

Der 25-Jährige, der bei West Ham United unter Vertag steht, zog sich Anfang Juni im Training mit der Nationalmannschaft einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu.

Kamil Glik – Polen (Schulterverletzung, Juni 2018)

+++ UPDATE +++

Kamil Glik wird doch an der WM teilnehmen, nachdem er nach einer Untersuchung des polnischen Teamarztes Jacek Jaroszewski kurz vor Turnierstart doch noch für fit erklärt wurde.

+++ UPDATE ENDE +++

Kurz vor dem WM-Start 2018 hat die polnische Nationalmannschaft einen bitteren Ausfall zu vermelden. Abwehrchef Kamil Glik (AS Monaco) verletzte sich im Training mit dem Nationalteam an der rechten Schulter und muss sich einer Operation unterziehen.

Für ihn rückt Stuttgart-Legionär Marcin Kaminski in den Polen WM Kader 2018. Das Team von Adam Nawalka trifft in WM Gruppe H auf Kolumbien, Japan und den Senegal.

Andreas Bjelland – Dänemark (Trainingsrückstand nach Knieverletzung)

Dänemarks Innenverteidiger Andreas Bjelland wurde wie Bendtner aus dem endgültigen WM-Kader gestrichen, da er nach seiner Knieverletzung bis zum ersten Gruppenspiel gegen Peru am 16. Juni in er Mordwinien-Arena nicht mehr rechteitig fit wird.

Niklas Bendtner – Dänemark (Muskelverletzung, Mai 2018)

Diesen Ausfall werden wohl zahlreiche Fußballfans bedauern: Publikumsliebling „Lord“ Nicklas Bendtner fehlt bei der WM in Russland wegen einer Muskelverletzung, die er sich Ende Mai im Spiel mit seinem Verein Rosenborg Trondheim gegen Brann Bergen zugezogen hatte.

Am 4. Juni strich deshalb Dänemarks Teamchef Age Hareide den 30-Jährigen Angreifer aus dem finalen Dänemark Kader.

Matija Nastasic – Serbien (Trainingsrückstand nach Kreuzbandverletzung)

Bei Serbiens Matija Nastasic platzte der WM-Traum aufgrund eines Anriss des hinteren Kreuzbandes im rechten Knie, den der Innenverteidiger im April 2018 erlitten hatte.

Nastasic stand zwar zunächst im erweiterten serbischen WM-Aufgebot, Nationaltrainer Mladen Krstajic strich den 25-Jährigen aber dann aus den endgültigen Serbien WM-Kader 2018, weil er noch nicht fit genug für die Endrunde sei.

Admir Mehmedi – Schweiz (Trainingsrückstand nach Mittelfuß-Verletzung)

Der Schweizer Nationalspieler Admir Mehmedi verzichtet aufgrund von Trainingsrückstand freiwillig auf eine WM-Teilnahme.

Der Wolfsburg-Profi, der sich Mitte März einen Bänderriss am Mittelfuß zugezogen hatte, absolvierte mit dem vorläufigen Schweiz WM-Kader 2018 zwar das Mini-Trainingslager in Feusisberg, entschied aber danach, dass er sich noch nicht fit genug für eine WM-Teilnahme fühlte.

Nestor Araujo – Mexiko (Sehnenentzündung im Knie, Mai 2018)

Auch die mexikanische Nationalmannschaft, Deutschlands Auftaktgegner am 17. Juni, bleibt nicht von einer Verletzung verschont. Der 26-jährige Innenverteidiger Nestor Araujo (Santos Laguna) msuss wegen einer Sehnenentzündung im linken Knie für die Endrunde passen.

Mexiko kämpft in Gruppe F gemeinsam mit dem amtierenden Weltmeister Deutschland, Schweden und Südkorea um den Aufstieg in das WM 2018 Achtelfinale.

Sergio Romero – Argentinien (Knieverletzung, Mai 2018)

Argentiniens Nationalmannschaft hat im Vorfeld der WM einen schwerwiegenden Ausfall zu verkraften. Stammtorhüter Sergio Romero (Manchester United) verletzte sich bei einem Training in der WM-Vorbereitung 2018 am rechten Knie so schwer, dass er nicht an der Endrunde in Russland teilnehmen kann.

Für ihn rückte Nahuel Guzman (Tigres UANL) in den argentinischen Kader, neuer Einser-Goalie ist nun wohl Chelsea-Ersatzorhüter Wilfredo Caballero. Argentinien trifft in WM Gruppe D auf Island, Kroatien und Nigeria.

Chang-hun Kwon – Südkorea (Achillessehnenriss, Mai 2018)

Deutschlands Gruppengegner Südkorea muss bei der Weltmeisterschaft in Russland auf den rechten Flügelspieler Chan-hun Kwon verzichten.

Der 23-Jährige, der aktuell beim FCO Dijon in der ersten französischen Liga unter Vertrag steht, zog sich beim letzten Saisonspiel gegen Angers (19. Mai) einen Riss der Achillessehne zu und muss ca. ein halbes Jahr lang pausieren.

>> Südkorea Nationalmannschaft

Dimitri Payet – Frankreich (Muskelverletzung, Mai 2018)

Offensivspieler Dimitri Payet (Olympique Marseille), der bei der EM 2016 im eigenen Land im Frankreich-Trikot zu den großen Helden zählte, kann aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel nicht an der Endrunde teilnehmen.

Schon im Vorfeld des Europa League Finales am 16. Mai hatte der 31-Jährige mit Muskelproblemen zu kämpfen, bei der 0:3 Niederlage gegen Atletico Madrid musste Payet dann schon nach einer halben Stunde verletzt vom Feld.

Bei seiner Kader-Bekanntgabe verkündete Frankreichs Teamchef Didier Deschamps, dass Payet nicht mehr rechtzeitig fit für das Turnier in Russland werde, welches am 14. Juni im Luschniki-Stadion mit der Partie Russland gegen Saudi-Arabien startet.

Ruslan Kambolov – Russland (Wadenverletzung, Mai 2018)

Ein weiterer Innenverteidiger von Russland wird die WM im eigenen Land verpassen. Ruslan Kambolov (Rubin Kazan) wurde aus dem vorläufigen WM-Kader gestrichen, weil er Mitte Mai eine Wadenverletzung erlitten hatte und die Genesungszeit bis zum WM-Beginn laut des russischen Fußballverbands zu knapp sei (hier geht’s zum WM 2018 Spielplan).

Es wird aber gemunkelt, dass der 28-Jährige auch aufgrund der Tatsache, dass gegen ihn wegen Doping-Verdachts ermittelt wird, aus dem russischen Kader gestrichen wurde.

Dani Alves – Brasilien (Kreuzbandverletzung, Mai 2018)

Herber Rückschlag für Rekordweltmeister Brasilien! Stammspieler Dani Alves (PSG), der bei der Selecao fix als Rechtsverteidiger eingeplant war, zog sich im französischen Pokalfinale gegen Les Herbiers am 8. Mai eine Verletzung am Kreuzband zu.

Wie der brasilianische Fußballverband einige Tage später mitteilte, muss der erfolgreiche Titelsammler, dem eigentlich nur noch der WM-Titel im Brasilien-Trikot fehlt, operiert werden und somit auf jeden Fall die WM in Russland verpassen.

Im brasilianischen WM-Kader wird nun wohl Danilo (Manchester City) als Rechtsverteidiger auflaufen. Bei der Endrunde gehören Brasilien und Deutschland zu den großen WM 2018 Favoriten.

Laurent Koscielny – Frankreich (Achillessehnenriss, Mai 2018)

Vize-Europameister Frankreich muss bei der Weltmeisterschaft auf einen echten Leistungsträger verzichten.

Arsenal-Kapitän Laurent Koscielny, der in der französischen Nationalmannschaft als Innenverteidiger gesetzt gewesen wäre, musste am 3. Mai im Europa League Halbfinale gegen Atletico Madrid mit Verdacht auf Achillessehnenriss ausgewechselt werden. Dieser Verdacht und die damit verbundene sechsmonatige Pause wurde wenige Tage später dann auch bestätigt.

Bei der WM wird statt dem 32-Jährigen nun wohl Samuel Umtiti (FC Barcelona) als zweiter Innenverteidiger neben Raphael Varane auflaufen.

Lars Stindl – Deutschland (Knöchelverletzung, April 2018)

Keine Hoffnungen mehr auf eine WM-Nominierung kann sich Confed Cup Sieger Lars Stindl machen.

Der Offensivspieler von Borussia Mönchengladbach, der bisher 11 Länderspiele für das DFB-Team absolvierte, kann aufgrund einer Kapsel- und Bandverletzung des Syndesmosebands im linken Sprunggelenk nicht an dem Turnier in Russland teilnehmen.

Der 29-Jährige hätte Chancen gehabt, um als Ersatzspieler mit nach Russland reisen zu dürfen.

Serge Gnabry – Deutschland (Muskelbündelriss, April 2018)

Mit U21-Europameister Serge Gnabry fällt ein weiterer möglicher Back-up Spieler für das deutsche Nationalteam bei der WM in Russland aus.

Der von Bayern an Hoffenheim verliehene Offensivspieler zog sich am 27. April beim Bundesliga-Spiel gegen Hannover 96 einen Muskelbündelriss in den Adduktoren zu und kann der deutschen Nationalmannschaft in WM Gruppe F 2018 nur als Zuseher die Daumen drücken.

Kerem Demirbay – Deutschland (Knöchelverletzung, April 2018)

Nach einem Kapseleinriss im rechten Sprunggelenk ist für DFB-Nationalspieler Kerem Demirbay (Hoffenheim) auch der kleinste Funken Hoffnung an der Weltmeisterschaft 2018 teilnehmen zu dürfen, verloren gegangen.

Der 24-jährige Mittelfeldspieler war im Sommer 2017 Bestandteil des erfolgreichen Confed Cup Kaders, durfte bisher aber erst zweimal im Deutschland-Trikot auflaufen.

Alex Oxlade-Chamberlain – England (Knieverletzung, April 2018)

Und schon wieder ist der WM-Traum für einen Spieler aufgrund einer Knieverletzung geplatzt.

Am 24. April 2018 traf es den englischen Nationalspieler Alex Oxlade-Chamberlain, der sich beim 5:2 Sieg im Halbfinal-Hinspiel der Champions League mit seinem Verein FC Liverpool gegen AS Rom eine nicht näher definierte Bänderverletzung im rechten Knie zuzog und einen Tag später in den sozialen Medien sein WM-Aus bestätigte.

In Englands WM 2018 Kader wäre der 24-jährige zentrale Mittelfeldspieler gesetzt gewesen. Die Three Lions spielen in Gruppe G gegen Belgien, Tunesien und Panama.

Ahmed El Shenawy – Ägypten (Kreuzbandriss, April 2018)

Der Ersatztorhüter der ägyptischen Nationalmannschaft Ahmed El Shenawy hat sich Mitte April einen Kreuzbandriss zugezogen und kann aufgrund der monatelangen Pause nicht an der Fußball-WM in Russland teilnehmen. Die Verletzung des 26-Jährigen ist bei einem Meisterschaftsspiel seines Clubs Zamalek SC in der ägyptischen Liga passiert.

Für ihn dürfte der 25-jährige Mohamed Awad in den WM Kader 2018 von Ägypten rutschen, im Tor dürfte der bereits 45-jährige Essam El Hadary stehen.

https://twitter.com/ElShenawy/status/985641752248901632

Youssef Msakni – Tunesien (Kreuzbandriss, April 2018)

Die tunesische Nationalmannschaft muss mit Youssef Mskani bei der Weltmeisterschaft in Russland auf einen absoluten Leistungsträger verzichten.

Der 27-jährige Linksaußen, der in der WM-Qualifikation der Top-Torschütze der Tunesier war, riss sich Anfang April das Kreuzband und fällt bis zu sechs Monate aus. Eine Nominierung für Tunesiens WM-Kader 2018 kommt somit nicht in Frage.

Das tunesische Nationalteam trifft in WM 2018 Gruppe G auf England, Belgien und Panama und gilt dort gemeinsam mit Panama als klarer Außenseiter.

Danilo Pereira – Portugal (Teilriss der Achillessehne, April 2018)

Auch Europameister Portugal hat seinen ersten Ausfall zu beklagen. Der defensive Mittelfeldspieler Danilo Pereira, der bei der EURO 2016 zwei Spiele über die volle Distanz absolvierte, zog sich bei seinem Verein FC Porto einen Teilriss der Achillessehne am linken Fuß zu und musste sich einem operativen Eingriff unterziehen.

Medienberichten zufolge soll der 26-Jährige bis zu 4 Monate ausfallen und somit bei der WM 2018 nicht im Portugal-Trikot auflaufen können. Die portugiesische Nationalmannschaft trifft in WM Gruppe B auf Spanien, Marokko und den Iran und gilt gemeinsam mit der Furia Roja als klarer Favorit auf den Aufstieg in die K.o.-Phase.

Aleksandr Kokorin – Russland (Kreuzbandriss, März 2018)

Nach den langzeitverletzten Innenverteidigern Jikia und Vasin hat WM-Gastgeber Russland den nächsten schmerzhaften Ausfall zu verzeichnen. Zenit St. Petersburgs Torjäger Aleksandr Kokorin erlitt im Europa League Achtelfinale gegen RB Leipzig am 15. März 2018 einen Kreuzbandriss und kann somit an der Endrunde im eigenen Lande nicht teilnehmen.

Kokorin wurde nach der enttäuschendem EM 2016 zwar aus dem russischen Aufgebot gestrichen, kehrte aber unter Teamchef Stanislav Tschertschessow im Herbst 2017 für vier Freundschaftsspiele wieder ins Team zurück. Somit hätte sich der 27-Jährige durchaus berechtige Hoffnungen auf eine Nominierung für den russischen WM Kader 2018 machen dürfen.

Emanuel Mammana – (Kreuzbandriss, März 2018)

Ein weiterer Profi von Zenit St. Petersburg wird nicht an der Fußball Weltmeisterschaft teilnehmen können. Innenverteidiger Emanuel Mammana, der gute Chancen auf einen Platz im argentinischen WM Kader gehabt hätte, muss wegen eines Kreuzbandrisses zu Hause bleiben.

Der 22-Jährige, der bisher dreimal im Argentinien-Trikot auflief, zog sich die Verletzung im Spiel gegen FK Rostow am 11. März 2018 zu.

Viktor Vasin – Russland (Kreuzbandriss, Februar 2018)

Nach Giorgi Jikia muss Russland mit Viktor Vasin (ZSKA Moskau) den nächsten Innenverteidiger vorgeben.

Der 29-Jährige erlitt im Februar 2018 wie seine Nationalteam-Kollegen Kokorin und Jikia einen Kreuzbandriss und kann nicht an der Endrunde im eigenen Land teilnehmen. Vasin wäre in Russlands Innenverteidigung gesetzt gewesen.

Kingsley Coman – Frankreich (Syndesmosebandriss, Februar 2018)

Bittere Nachrichten für Bayerns Youngster Kingsley Coman: Der 21-Jährige Flügelflitzer zog sich am 24. Februar im Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC Berlin einen Syndesmosebandriss oberhalb des linken Sprunggelenks und fällt mehrere Wochen aus. Im Normalfall erfordert eine solche Verletzung eine Pause von mindestens 6 bis 8 Wochen, bis wieder langsam ins Training eingestiegen werden kann.

Coman selbst meldete sich für die WM-Endrunde zwar fit, der französische Nationaltrainer Didier Deschamps verzichtete in Frankreichs WM-Kader 2018 allerdings auf eine Nominierung des 21-Jährigen.

Zouhair Feddal – Marokko (Achillessehnenriss, Februar 2018)

Betis Sevilla Innenverteidiger Zouhair Feddal wird die FIFA WM 2018 aufgrund eines Risses der Achillessehne (Anfang Februar 2018) verpassen.

Der 28-Jährige, der gute Chancen auf eine Nominierung für den Marokko WM Kader gehabt hätte, muss bis zu sechs Monate pausieren.

Marcel Halstenberg – Deutschland (Kreuzbandriss, Januar 2018)

Ob es Linksverteidiger Marcel Halstenberg (RB Leipzig) ohne Verletzung in den deutschen WM-Kader 2018 geschafft hätte, steht zwar in den Sternen, aufgrund seines im Januar 2018 erlittenen Kreuzbandrisses hat sich dieses Thema aber ohnehin erledigt.

Da eine solche Verletzung mindestens 6 Monate Pause vom Profi-Fußball erfordert, kommt für den 26-Jährigen eine Nominierung für die WM-Endrunde (14. Juni bis 15. Juli) nicht in Frage.

Giorgi Jikia – Russland (Kreuzbandriss, Jänner 2018)

Herber Verlust für WM-Gastgeber Russland: Innenverteidiger Giorgi Jikia riss sich im ersten Testspiel mit seinem Verein Spartak Moskau Mitte Jänner das Kreuzband und muss nun mindestens sechs Monate pausieren.

Die Heim-WM, die am 14. Juni mit dem WM-Eröffnungsspiel der Gastgeber gegen Saudi-Arabien startet, kommt somit für den 24-jährigen Hoffnungsträger der Sbornaja leider zu früh. Bisher absolvierte Jikia acht Länderspiele im Russland-Trikot.

Paolo Guerrero – Peru (Doping-Sperre, Dezember 2017)

+++ UPDATE +++

FIX: Paolo Guerrero darf nun doch an der WM-Endrunde teilnehmen! Das Schweizer Bundesgericht entschied am 31. Mai, dass die Vollstreckung der Dopingsperre provisorisch ausgesetzt wird.

Das Bundesgericht habe dabei „den diversen Nachteilen Rechnung getragen, die der Routinier erleiden würde, wenn er nicht an einer Veranstaltung teilnehmen könnte, welche die Krönung seiner Fußballer-Karriere darstellen wird“. Der Internationale Sportgerichtshof CAS erhob keine Einwände mehr gegen die Aussetzung der Sperre.

+++ UPDATE ENDE +++

Ein ständiges Hin und Her herrschte um die WM-Teilnahme von Perus Top-Torjäger Paolo Guerrero, nun steht aber fest: Der Angreifer wird die Endrunde in Russland aufgrund einer Doping-Sperre verpassen!

Quelle: Rautenfreund (CC BY 3.0)

Bereits Anfang Dezember 2017 wurde der ehemalige Bayern- und HSV-Stürmer, der aktuell bei Flamengo Rio de Janeiro in Brasilien unter Vertrag steht, von der FIFA wegen Dopings für ein Jahr gesperrt. Der 34-Jährige war nach dem Quali-Spiel im Oktober gegen Argentinien auf verbotene Substanzen getestet worden, die unter anderem auch in Kokain enthalten sind.

Die einjährige Sperre, die wettbewerbsübergreifend für alle Spiele rückwirkend vom 03. November 2017 galt, wurde dann aber von der FIFA auf sechs Monate reduziert, womit Guerrero ab Mai 2018 wieder spielberechtigt wäre. Der Angreifer wurde daraufhin im Mai von Teamchef Ricardo Gareca in den vorläufigen Peru WM-Kader 2018 berufen.

Doch nur einen Tag später kam die erneute Hiobsbotschaft: Der Internationale Sportgerichtshof CAS verlängerte die Sperre Guerreros von sechs Monaten auf insgesamt 14 Monate, nachdem die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA gegen die kurze Strafe Beschwerde eingelegt hatte.

Bei der WM in Russland müssen nun andere Spieler für Peru treffen, um die schwierige WM Gruppe C mit Frankreich, Australien und Dänemark zu überstehen (alle Gruppen der WM 2018).