DFB steht vor neuem Mega-Deal

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Weltmeister 2014, Confed Cup Sieger 2017 und U21 EM-Sieger 2017. Der DFB hat in den letzten Jahren im Weltfussball sehr viel erreicht und könnte nun vor einem neuen Mega-Deal stehen.

Nach Medienberichten steht der „Generalsponsor“ des DFB, Mercedes, nach 45 Jahren vor dem Aus. Ab 2019 könnte nun VW einsteigen. Offiziell bestätigt ist das aber noch nicht. Während der WM-Quali 2018 und vermutlich auch während der WM 2018 in Russland dürfte hier auch nichts passieren.

VW bietet 30 Millionen Euro

Wie unter anderem die „Bild“ Zeitung vermeldet, ist der Deal bereits fixiert. Der Verband dementiert. „Das stimmt nicht. Es ist definitiv noch keine Entscheidung in dem Ausschreibungsverfahren gefallen, an dem sich mehrere Bieter beteiligen“, sagte DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius.

„Mercedes-Benz ist seit vielen Jahren Partner und seit 1990 Generalsponsor des DFB. Wir befinden uns derzeit mit dem DFB in Gesprächen über eine mögliche Vertragsverlängerung“, teilte Mercedes mit, äußert sich aber nicht näher dazu. Angeblich soll Volkswagen bereit sein, insgesamt zwischen 25 und 30 Millionen Euro pro Jahr zu sponsern.

Mercedes soll bis vor kurzem „nur“ acht Millionen pro Jahr geboten haben. Für den VW-Konzern aus Wolfsburg wäre solch ein Deal ein großer Erfolg. Seit dieser Diesel-Krise arbeitet das Unternehmen an einer Verbesserung ihres Images und mit einem Sponsorenvertrag mit dem DFB wäre hier möglicherweise ein großer Schritt. Die Auswahl aus Deutschland tritt übrigens auch bei der Frauen-EM 2017 in den Niederlanden an.


Deutschland übernimmt wieder Führung in Weltrangliste

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Am Donnerstag, den 6. Juli 2017 hat die FIFA die Weltrangliste aktualisiert und brachte damit einige Neuigkeiten. Auf der einen Seite ist Weltmeister Deutschland mit 1609 Punkten wieder auf Rang eins der Rangliste zu finden. Bis dato war Brasilien auf Platz eins.

Die Selecao muss nun aber mit dem Platz hinter der Elf von Joachim Löw begnügen. Aufgrund des Sieges im Confed Cup 2017 und der Erfolge in der Qualifikation für die WM 2018 in Russland ist Deutschland wieder an Brasilien vorbeigezogen.

Drei europäische Länder auf dem Vormarsch

Der amtierende Europameister Portugal hat beim aktuellen Update der FIFA-Weltrangliste insgesamt vier Plätze gutgemacht und steht nun auf Rang vier. Nur einen Platz dahinter steht die Auswahl aus der Schweiz mit nur drei Punkten weniger als Portugal. Überraschend hat es auch die Auswahl aus Polen in die Top-Ten geschafft. Die Mannschaft um FC Bayern München-Star Robert Lewandowski hält nun bei 1319 Punkten auf Rang sechs. Aus den ersten zehn gerutscht ist der Weltmeister von 2010, Spanien.

Das Starteam muss sich mit Rang elf begnügen, einen Platz vor dem Weltmeister von 2006, Italien. Viele Plätze, nämlich 16 an der Zahl, hat übrigens die schwedische Nationalmannschaft gut gemacht. Sie sind nun auf Rang 18 zu finden.

Andorra als bester Aufsteiger

Ein Fußballzwerg hat bei diesem Update der FIFA-Weltrangliste absolut überrascht. Die Nationalmannschaft aus Andorra hat sich um ganze 57 Plätze verbessert und ist nun auf Platz 129. Jenes Land mit dem schlechtesten Wert im Vergleich zur vorherigen FIFA-Weltranglisten-Version ist Namibia. Der Staat an der ostafrikanischen Küste hat sich um 62 Plätze verschlechtert und ist nun auf Rang 156 zu finden.


Löw mahnt DFB-Profis

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Joachim LöwNachdem Deutschland den Confed Cup 2017 und auch die U21-EM gewinnen konnte, ist der Weltmeister von 2014 natürlich auch der Favorit für die WM 2018. Allerdings hat der Weltmeister-Trainer nun seine Spieler gemahnt.

„Ganz klar: Selbst die Weltmeister müssen sich dem Leistungsprinzip unterziehen“, sagte Löw der „Sport Bild“: „Wir wollen nicht bequem werden. 2014 ist vorbei.“ Von der Weltmeister-Elf war kaum jemand beim Confederations Cup dabei. Löw hat schon vor dem Turnier angekündigt, dass er seinen „Perspektivspielern“ eine Bühne bieten möchte.

Konkurrenzkampf unumgänglich

„Wir verfügen über Weltklasse-Spieler, die eine ganze Menge gewonnen haben“, so Löw, „wenn wir dieses Niveau halten und uns sogar verbessern wollen, dann ist der Konkurrenzkampf auch für die Weltmeister unumgänglich.“ In der WM Quali Deutschland ist das Team voll aufs Kurs. Aktuell sind sie mit 18 Punkten aus sechs Spielen unumschränkt auf Platz eins in der Gruppe C.

Löw weiter: „Nur wenn sie spüren, dass der interne Druck da ist, gehen sie permanent an die Leistungsgrenze.“ Natürlich stört es den 57-Jährigen nicht, dass er einen großen Kader zur Verfügung hat.  „Diese Nöte nehme ich liebend gerne in Kauf. Ich hoffe, dass ich vor der Weltmeisterschaft in Russland genau vor so einer schwierigen Entscheidung stehe, sagte Löw: „Aber im Laufe eines Jahres kann so viel passieren.“

Er freue sich darüber, „dass wir beim Confed Cup viele Alternativen geschaffen haben. Jeder weiß jetzt: Wer zur WM mitfahren will, muss eine sehr gute Saison spielen.“


DFB-Frauen testen vor EM gegen Brasilien

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Bevor die deutsche Damen-Nationalmannschaft zur Frauen-EM in die Niederlande reist, steht heute Nachmittag (17:45 Uhr, Sandhausen) noch als Feinschliff ein abschließendes Testspiel gegen Brasilien an.

Das Team von DFB-Bundestrainerin Steffi Jones, die am 30. Juni ihr finales EM-Aufgebot bekannt gegeben hat, gilt gegen den derzeit Achten der Frauen-Weltrangliste als klarer Favorit.

Deutschland führt im direkten Vergleich

Insgesamt elfmal trafen die Frauen-Nationalmannschaften von Deutschland und Brasilien bisher aufeinander, sechsmal davon gewann das DFB-Team. Viermal trennten sich die beiden Mannschaften mit einem Remis und erst einmal musste der aktuell Weltrangliste-Zweite eine Niederlage gegen die Brasilianerinnen einstecken.

Das letzte direkte Duell am 08. April 2015 gewannen die deutschen Frauen mit 4:0.

Beide Teams mit Ausfällen

Während Jones sowohl im heutigen Testspiel als auch bei der EURO verletzungsbedingt auf Alexandra Popp (Meniskusriss), Simone Laudehr (Knöchelverletzung) und Melanie Leupolz (Knieverletzung) verzichten muss, stehen Brasiliens Nationaltrainerin Emily Lima aus einem anderen Grund mehrere Stammkräfte nicht zur Verfügung.

Denn zahlreiche brasilianische Nationalspielerinnen, darunter auch die fünffache Weltfußballerin Marta (aktueller Verein Orlando Pride) erhielten von ihren Vereinen keine Freigabe für das Testspiel gegen Deutschland, da der Spieltermin nicht in einer offiziellen Abstellungsperiode der FIFA liegt.

DFB-Frauen auch bei EM Top-Favorit

Nicht nur im heutigen Testspiel gegen Brasilien sind die deutschen Frauen klarer Favorit, auch bei der bevorstehenden Europameisterschaft glauben die Fußballexperten und Wettanbieter an eine erfolgreiche Titelverteidigung der DFB-Damen.

So stehen die Quoten auf einen Turniersieg der Deutschen im Bereich 3,50. Als größter Konkurrent gilt derzeit Frankreich (Quote 4,33). Alle Frauen EM Wetten & Quoten findest du hier.

Auch Deutschlands Gruppengegner Schweden zählt bei der EURO in den Niederlanden zum engeren Favoritenkreis (hier mehr zur Frauen EM Gruppe B mit Deutschland erfahren).

>>> Zum Frauen-EM Spielplan.


Deutschland gewinnt Confed Cup 2017

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Die deutsche Nationalmannschaft gewinnt den Confederations Cup 2017! Das Team von DFB-Bundestrainer Joachim Löw setzt sich im Endspiel gegen Copa America Sieger Chile mit 1:0 durch und darf zum ersten Mal den Titelgewinn beim Turnier der Champions bejubeln.

Diaz mit verhängnisvollen Patzer

Im Endspiel im St. Petersburger Stadion hatte zwar die chilenische Nationalmannschaft deutlich mehr Spielanteile, Weltmeister Deutschland hatte aber am Ende das glücklichere Ende.

Lars Stindl sorgte mit seinem dritten Treffer im Deutschland-Trikot (20.) für den Siegestreffer der Deutschen. Dem voraus ging allerdings ein schwerer Abwehrschnitzer von Ex-Deutschland-Legionär Marcelo Diaz, der im eigenen Strafraum den Ball leichtfertig an Timo Werner verloren hatte. Der RB Leipzig Stürmer legte auf den freistehenden Lars Stindl quer, der dann nur noch ins leere Tore einschieben musste.

Hitzige zweite Hälfte

In der zweiten Halbzeit versuchte „La Roja“ noch einmal alles, um den Ausgleichstreffer zu erzielen, das DFB-Team war hauptsächlich mit dem Verteidigen und Kontern beschäftigt. Die Chilenen, derzeit auf Platz 4 in der FIFA-Weltrangliste, kamen noch zu einigen guten Torchancen, waren im Abschluss aber nicht erfolgreich.

Die 2. Hälfte war von einigen unschönen Szenen geprägt, unter anderem gerieten die beiden Bayern-Vereinskollegen Joshua Kimmich und Arturo Vidal aneinander.

In der Nachspielzeit scheiterte Chiles Superstar Alexis Sanchez noch bei einem Freistoß an DFB-Keeper Ter Stegen, danach war der Finaltriumph von Deutschland über Chile besiegelt.

Auszeichnungen in beiden Teams

Bei der Siegerehrung wurde DFB-Kapitän Julian Draxler als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet. Sein Mannschaftskollege Timo Werner sicherte sich mit drei Turniertreffer und 2 Assists den Goldenen Schuh.


Chiles Torhüter Claudio Bravo wurde mit dem Goldenen Handschuh als bester Torhüter des Turniers geehrt.


Deutschland nach 4:1 Sieg über Mexiko im Finale

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Es ist vollbracht! DFB-Bundestrainer Joachim Löw schafft mit seinem „Perspektivkader“ den Einzug in das Finale beim FIFA Confederations Cup 2017.

Das DFB-Team fertig Mexiko im Olympiastadion von Sotschi mit 4:1 ab und trifft nun im Endspiel erneut auf Gruppengegner Chile (1:1).

Doppelschlag sorgt für Vorentscheidung

Bereits nach 8 Minuten war klar, dass es wohl die deutsche Nationalmannschaft ist, die das Finale gegen Chile im St. Petersburg-Stadion bestreiten wird.

Ein Doppelschlag des Schalkers Leon Goretzka in Minute 6 und 8 sorgte für die frühe Vorentscheidung gegen die größtenteils harmlos agierenden Mexikaner. Bei den größten Chancen von „Chicharito“ & Co. fehlte das nötige Torglück.

Endgültige Entscheidung durch Werner

In Minute 59 sorgte dann Timo Werner mit seinem dritten Treffer im DFB-Trikot für die endgültige Entscheidung (3:0.).

Mit einem zauberhaften Weitschuss konnte Eintracht Frankfurt-Legionär Marco Fabian in der Schlussphase, in der die Mexikaner zu einigen guten Torchancen kamen, auf 3:1 (89.) verkürzen. Allerdings stellte kurz darauf Amin Younes (91.) den 3 Tore Vorsprung wieder her.

Finale = Neuauflage des Gruppenspiels

Der amtierende Weltmeister Deutschland, der auch bei der Weltmeisterschaft 2018 zu den Top-Favoriten zählt, trifft nun am Sonntag im großen Finale (20 Uhr) auf Copa America Sieger Chile.

Damit kommt es zur Neuauflage der Partie des zweiten Spieltages in Gruppe B, in der sich die beiden Teams mit einem 1:1 Remis trennten, Chile aber die tonangebende Mannschaft war.

Die unterlegenen Mexikaner treten bereits um 14 Uhr das Spiel um Platz 3 gegen Portugal an.


Chile steht im Confed Cup Finale

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Der erste Finalist des Confederations Cup 2017 steht fest: Südamerikameister Chile zieht nach einem 3:0 Sieg im Elfmeterschießen (0:0 nach Verlängerung) über Europameister Portugal in das Endspiel des Turniers ein.

Der Finalgegner wird heute Abend im zweiten Halbfinale zwischen Deutschland und Mexiko (20 Uhr MESZ, Fisht-Stadion) ermittelt.

Ereignisarme Partie geht die Verlängerung

Sowohl die portugiesische als auch die chilenische Nationalmannschaft zeigten sich über die ganze Partie hinweg zwar sehr bemüht und erspielten sich in der regulären Spielzeit immer wieder guten Chancen, der Torabschluss beider Teams ließ aber zu wünschen übrig. Auch die Superstars Cristiano Ronaldo und Alexis Sanchez blieben eher blass.

Nach torlosen 90 Minuten ging die Partie in die Verlängerung, in der Chile mit einem doppelten Stangenschuss eine riesige Möglichkeit auf den Siegtreffer hatte. Da es aber auch nach 120 Minuten immer noch 0:0 stand, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen her.

Chiles Torhüter Bravo als Matchwinner

Im Elfmeterschießen setzte sich schließlich Chile dank Elfmeterkiller Claudio Bravo durch, der alle drei Penaltys der Portugiesen (Quaresma, Joao Moutinho, Nani) abwehrte. Für „La Roja“ verwerteten die Stars Vidal, Aranguiz und Sanchez souverän.


Chile trifft nun im Finale am Sonntag (20 Uhr, St. Petersburg-Stadion) auf den Sieger des Halbfinales Deutschland vs. Mexiko. Portugal bekommt es im Spiel um Platz 3 (Sonntag, 14 Uhr, Spartak-Stadion) mit dem Verlierer dieses Duells zu tun.

Weltfußballer Cristiano Ronaldo wird Nationaltrainer Fernando Santos im kleinen Finale übrigens fehlen. Der 32-Jährige ist bereits aus Russland abgereist, um seine neugeborenen Kinder zu sehen.