Confed Cup-Aus für Weigl

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Schlechte Nachrichten für Borussia Dortmund und den DFB. Nationalspieler Julian Weigl fällt nach einem Bruch im rechten Sprunggelenk, welchen er sich am Wochenende im Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg zugezogen hatte, 3-4 Monate aus.

Damit verpasst der 21-Jährige nicht nur den letzten Spieltag in der deutschen Bundesliga gegen Werder Bremen sowie das DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt, sondern auch eine Teilnahme am Confed Cup im Sommer (17. Juni – 2. Juli 2017) mit der deutschen Nationalmannschaft ist somit ausgeschlossen.

Auch beim WM-Qualifikationsspiel am 10. Juni gegen San Marino steht der defensive Mittelfeldspieler dem Bundestrainer Joachim Löw nicht zur Verfügung.

Verletzten-Liste beim DFB wird größer

Nach Mario Götze (Stoffwechselerkrankung) und Manuel Neuer (Fußfraktur) hat DFB-Bundestrainer Joachim Löw mit der schweren Verletzung von Julian Weigl bereits den dritten langfristigen Ausfall zu beklagen.

Der 57-Jährige hatte allerdings ohnehin bereits angekündigt, beim FIFA Confed Cup in Russland auf zahlreiche Stammkräfte verzichten zu wollen, um ihnen eine Pause zu gönnen. Da er vor allem jungen Talenten die Chance auf Einsatzminuten geben möchte, wäre der 21-Jährige Weigl möglicherweise dabei gewesen.

Löw wird am Mittwoch (17. Mai) den Kader für den Confederations Cup bekannt geben. Weltmeister Deutschland trifft in Gruppe B auf Kamerun (Afrikameister), Chile (Copa America Sieger) und Australien (Asienmeister).

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UEFA testet neues Elfmeterschießen-Format

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Der europäische Fußballverband UEFA hat einmal mehr eine Regeländerung geplant. Diesmal soll es darum gehen, dass das Elfmeterschießen „fairer“ gemacht werden soll.

Konkret ist die Rede vom „ABBA“-Modus. Das bedeutet, dass zunächst ein Spieler zum Elfmeterschießen antritt, dann zwei Spieler der gegnerischen Mannschaft hintereinander und dann wieder ein Spieler des beginnenden Teams. Bei der WM 2018 oder beim Confederations Cup 2017 wird aber noch der alte Modus beibehalten.

Schon bald im Einsatz

Wie mehrere Nachrichtenagenturen übereinstimmend berichten, könnte das neue Format bereits bei der U17 WM in Kroatien zum Einsatz kommen. Dort findet bereits das Viertelfinale statt. Gleichzeitig wird das Format auch bei der Frauen U17 EM in Tschechien getestet werden.

Die UEFA hat indes erklärt, dass man sich viel vom neuen Modus erwarte. Das für das Regelwerk zuständige International Football Association Board (IFAB) hat dem Vorhaben zugestimmt, da der zweite Schütze unter großen mentalen Druck stehe wenn ein Fehlschuss das Ausscheiden bedeuten könnte.

Lange Tradition

Das erste große Turnier, dass durch ein Penalty-Schießen entschieden wurde, war die EM 1976. Damals verlor Deutschland im Endspiel gegen die damalige Tschechoslowakei mit 3:5 im Elfmeterschießen.

Bei Weltmeisterschaften war Deutschland gegen Frankreich 1982 das erste Spiel, dass durch Elfmeterschießen entschieden wurde. Deutschland setzte sich diesmal aber mit 5:3 durch.


Vidal will unbedingt zum Confed-Cup

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FC Bayern München-Star Arturo Vidal will sich im Sommer nur eine ganz kurze Pause gönnen. Der Mittelfeldmotor will mit Chile beim Confed Cup 2017 in Russland teilnehmen. „Natürlich sind die Reisen anstrengend, aber ich möchte unbedingt am Confed Cup teilnehmen“, sagte Vidal gegenüber der „Sport Bild“.

„Chile ist zum ersten Mal überhaupt bei diesem Turnier dabei, gerade im Hinblick auf die Entwicklung bis zur WM 2018 wird das ein Meilenstein. Jeder will dabei sein, ich auch.“ Beim Turnier (17.6.-2.7.2017) trifft Chile in der Gruppe B auf Deutschland, Kamerun und Australien.

Viel Turniererfahrung

In der WM-Qualifikation Südamerika liegt die chilenische Auswahl derzeit nur auf Rang vier. Die Qualifikation für die WM 2018 ist aktuell alles andere als sicher. Chile hat im Moment nur drei Punkte mehr als Ecuador (Rang sechs), die auch noch alle Chancen auf eine Qualifikation haben.

Vidal ist gemeinsam mit Alexis Sanchez vom FC Arsenal seit Jahren der Erfolgsgarant von „La Roja“, wie das chilenische Nationalteam genannt wird. In bisher 86 Länderspielen hat der 29-Jährige bereits 20 Tore erzielt – als defensiver Mittelfeldspieler.

Neben den Meistertiteln mit Juventus Turin (vier) und Bayern München (zwei) feierte Vidal seine größte Erfolge aber im Nationaltrikot. Sowohl 2015, als auch 2016 gewann er mit Chile die Copa America.

Auch bei der WM 2010 und 2014 war er schon für sein Land im Einsatz. Aufgrund der großen Erfolge der letzten Jahre ist es daher wenig überraschend, dass das schmale Land in der FIFA Weltrangliste auf Rang vier steht.


Verteilung der Startplätze für WM 2026 bekannt

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Die FIFA hat bei einer Tagung in Bahrain nun endgültig beschlossen, wie die Verteilung der Startplätze aller Kontinente bei der Mammut-WM 2026 aussehen wird. So bekommen alle Konföderationen mehr Startplätze als bisher zugesprochen.

WM Startplatz-Verteilung ab 2026

Aus Europa werden ab 2026 demnach 16 statt bisher 13 Teams bei der WM-Endrunde teilnehmen.

Die meisten Startplätze gewinnt Afrika dazu, das sein Kontingent von 5 auf 9 Teams hochschrauben kann. Asien bekommt 8 fixe Startplätze (bisher 4,5). Die CONCACAF (Nord-/Mittelamerika, Karibik) und die CONMEBOL (Südamerika) erhalten 6 feste Startplätze.

Ozeanien bekommt einen fixen Startplatz zugesprochen. Bis 2026 muss der Sieger der WM-Quali Ozeanien noch in einem Play-off-Spiel gegen den Fünften der WM-Qualifikation Südamerika antreten.

Um die letzten zwei Teilnehmer für die WM-Endrunde zu ermitteln, ruft die FIFA ein Play-off-Turnier ins Leben, welches im Land des jeweiligen WM-Gastgebers stattfindet. Bis auf die UEFA nehmen alle Konföderationen an diesem Turnier teil.

Der Startplatz für den Gastgeber wird aus dem Kontingent der jeweiligen Konföderation abgezogen.

Startplatz-Verteilung im Überblick

  • Afrika: 9 (bisher 5)
  • Asien: 8 (bisher 4,5)
  • Europa: 16 (bisher 13)
  • Nord-/Mittelamerika, Karibik: 6 (bisher 3,5)
  • Ozeanien: 1 (bisher 0,5)
  • Südamerika: 6 (bisher 4,5)
  • 2 Plätze von Play-off-Turnier

Die Weltmeisterschaft wird ab dem Jahr 2026 mit 48 statt bisher 32 Mannschaften stattfinden. Nur noch die WM 2018 in Russland und die Endrunde in Katar werden nach dem alten Modus mit 32 WM-Teams ausgetragen.


Confed Cup bei Fans und DFB unbeliebt

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In 45 Tagen startet der FIFA Confed Cup in Russland. Von 17. Juni bis 2. Juli kämpfen beim sogenannten „Turnier der Champions“ um den Titel. Das Turnier soll vor allem als organisatorischer Testlauf für die ein Jahr danach stattfindende Fußball-Weltmeisterschaft 2018 dienen.

Beim deutschen Fußballverband und auch bei den deutschen Fans hält sich die Freude auf das bevorstehende Turnier allerdings in Grenzen – und das, obwohl die deutsche Nationalmannschaft als Weltmeister beim Konföderationen-Pokal vertreten ist und der dritte der FIFA-Weltrangliste als Favorit auf den Turniersieg gilt.

82,2% für Abschaffung des Confed Cups

In einer Umfrage der SLC Management GmbH meinten 82,2% der Befragten, dass sich der Confed Cup überholt habe. Lediglich 21,9 Prozent sind für eine Weiterführung des WM-Vorbereitungsturniers. Für 64,9% der Befragten sei die Veranstaltung zudem uninteressant.

DFB ebenfalls gegen Confederations Cup

Auch Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff spricht sich gegen den Confederations Cup aus. So meinte der 49-Jährige, dass der Konföderationen-Pokal ein terminlich unglückliches Turnier sei.

DFB-Präsident Reinhard Grindel findet zudem: „Die wirtschaftliche Bedeutung für die FIFA hält sich in Grenzen. Stärker wiegt für mich die Möglichkeit, den Spielern mal einen Sommer zur Regeneration zu geben“.

DFB-Bundestrainer Joachim Löw hatte bereits vor einigen Monaten angekündigt, einen Großteil der Leistungsträger der deutschen Nationalmannschaft zu schonen und jungen, aufstrebenden Spielern eine Chance geben zu wollen.

Grindel wolle bei der FIFA auch „sehr stark dafür werben, die Interessen der Klubs zu berücksichtigen. Es wäre angesichts der Aufstockung der WM ab 2026 auf 48 Teams der richtige Ansatz, an anderer Stelle Zugeständnisse zu machen“, so der 55-Jährige: „Deshalb sollte auch die Klub-WM auf den Prüfstand kommen, statt sie zu reformieren.“


Andrea Pirlo will Trainer werden

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Die italienische Fußball-Legende Andrea Pirlo will nach Ende seiner aktiven Zeit die Ausbildung zum Trainer machen. Der mittlerweile 37-Jährige hat noch bis zum Saisonende Vertrag bei New York City FC. Sein bisher letztes Länderspiel im Italien Trikot hat der Weltmeister von 2006 am 3.9.2015 beim EM-Qualifikationsspiel gegen Bulgarien absolviert.

„Man weiß es nie“

Gegenüber „SportItalia“ sagte der langjährige Mittelfeldspieler von Juventus Turin und AC Mailand, dass er eine Trainerausbildung machen möchte. „Nun möchte ich meine Karriere hier gut beenden und sobald ich wieder in Italien bin werde ich eine Trainerausbildung beginnen. Man kann nie wissen was in der Zukunft passiert“, so Pirlo.

Schon vor einiger Zeit wurde darüber berichtet, dass der 116-fache italienische Nationalspieler möglicherweise auch in der Squadra Azzurra künftig arbeiten könnte. Für Turniere, wie etwa den Confed Cup 2017 in Russland oder die Weltmeisterschaft 2018 dürfte ein Pirlo im italienischen Betreuerstab aber noch kein Thema sein.

Grandiose Karriere

Obwohl Pirlo vier Mal in Folge italienischer Meister mit Juventus Turin geworden ist, feierte er seine größten Erfolge während seiner Zeit beim AC Mailand.

Neben zwei Meisterschaften mit den Rossoneri, gewann er 2003 und 2007 unter Trainer Carlo Ancelotti die Champions League. 2006 gewann er mit der italienischen Nationalmannschaft in Berlin noch den Weltmeister-Titel.


Gruppen der Frauen WM-Quali 2019 bekannt

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft kenn ihre Gruppengegner in der WM-Qualifikation 2019. Auf dem Weg zur WM-Endrunde in Frankreich treffen die DFB-Frauen, die bei der Auslosung in Nyon aus Topf 1 gezogen wurden, auf Island, Tschechien, Slowenien und die Färöer Inseln.

„Wir haben sicher eine der angenehmeren Gruppen erwischt“, zeigt sich Bundestrainerin Steffi Jones mit der Auslosung zufrieden.

Die Olympia-Siegerinnen von 2016, die aktuell Platz 1 der Frauen-Weltrangliste einnehmen, sind in Gruppe 5 klarer Favorit und werden die Gruppe wohl erwartungsgemäß auf Rang 1 abschließen. Um Platz 2 werden sich voraussichtlich Island und Tschechien duellieren.

Nur Gruppensieger fix qualifiziert

Von den insgesamt 7 Gruppen qualifizieren sich nur die jeweiligen Gruppensieger für die Weltmeisterschaft. Frankreich ist als Gastgeber fix für die Endrunde qualifiziert.

Die vier besten Zweitplatzierten kämpfen in einer Playoff-Runde um den neunten und letzten europäischen Startplatz. Insgesamt werden bei der WM-Endrunde 24 Mannschaften an den Start gehen.

Start im September

Die Qualifikation zur Frauen-WM 2019 startet am 11. September 2017 und endet am 04. September 2018. Danach startet die Playoff-Runde, deren Sieger zwischen dem 5. und 13. November feststehen wird.

Vor dem Beginn der WM-Quali 2019 steht aber erstmal in diesem Sommer die Frauen-EM 2017 an. Von 16. Juli bis 6. August kämpfen dann die 16 besten europäischen Teams in der Niederlande um den Europameistertitel (zu den Frauen-EM Gruppen).

Gruppen der Frauen WM-Qualifikation 2019

Gruppe 1: England, Russland, Wales, Bosnien-Herzegowina, Kasachstan

Gruppe 2: Schweiz, Schottland, Polen, Weißrussland, Albanien

Gruppe 3: Norwegen, Niederlande, Irland, Slowakei, Nordirland

Gruppe 4: Schweden, Dänemark, Ukraine, Ungarn, Kroatien

Gruppe 5: Deutschland, Island, Tschechien, Slowenien, Färöer-Inseln

Gruppe 6: Italien, Belgien, Rumänien, Portugal, Moldau

Gruppe 7: Spanien, Österreich, Finnland, Serbien, Israel