Brasilien neue Nummer 1 der FIFA-Weltrangliste

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Die FIFA-Weltrangliste wurde neu berechnet und hat für die brasilianische Auswahl sehr positive Auswirkungen.

Die Selecao hat dank der erfolgreichen Siegesserie in der WM-Qualifikation Südamerika Erzrivalen Argentinien auf den zweiten Platz verwiesen und ist nun nach fast sieben Jahren wieder zurück auf dem Thron.

Brasilien ist das erste Team, das sich auf sportlichem Wege für die WM 2018 in Russland qualifizieren konnte.

Deutschland bleibt gleich, Kolumbien gewinnt

Weltmeister Deutschland verweilt nach wie vor auf Rang drei. In der WM-Qualifikation 2018 läuft für die Mannschaft von Joachim Löw alles nach Plan. Abgesehen von der Schweiz ist Deutschland die einzige Mannschaft, die bisher fünf von fünf Quali-Spiele gewinnen konnte (alles zur WM-Quali Deutschland 2018).

Neben Argentinien und Brasilien ist mit Kolumbien noch ein drittes Land aus Südamerika in den Top 10 der FIFA-Weltrangliste. Das Team um Real Madrid-Superstar James Rodriguez verbesserte sich gleich um zwei Ränge auf Platz fünf.

Schweiz in den Top 10

Ein Gewinner der aktuellsten FIFA-Weltrangliste auch die Schweiz. Die Elf von Vladimir Petkovic konnte sich um zwei Plätze verbessern und befindet sich nun auf Tabellenrang neun.

Auch in der WM Quali läuft es derzeit nach Plan für die Eidgenossen. In der Gruppe B führt die Schweiz die Tabelle vor Europameister Portugal an (alles zur WM-Quali Schweiz 2018).

Türkei macht Plätze gut

Gleich um vier Plätze verbessern konnte sich die Türkei. Das Starensemble ist nun auf Rang 22 zu finden, aber dennoch müssen sie um die WM-Teilnahme bangen.

In der Gruppe I der WM 2018-Qualifikation steht die Mannschaft von Fatih Terim hinter Kroatien, Island und der Ukraine nur auf Rang vier (alle Informationen zur WM-Quali Türkei).

Österreich rutscht weiter ab

Österreich hat es hingegen verabsäumt, Plätze gut zu machen. Nachdem man sich vor der EM 2016 rund um die ersten zehn bewegen konnte, hat man nun zwei Plätze verloren und steht auf Platz 36.

Auch die WM Qualifikation ist noch ein großes Stück entfernt. (sämtliche Informationen zur WM-Quali Österreich gibt es hier).


WM 2026: FIFA-Council sieht 16 Startplätze für Europa vor

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Das Council des Weltfußballverbandes FIFA hat letzten Donnerstag eine Empfehlung für die Verteilung der Startplätze für die Mammut-WM 2026 mit 48 Mannschaften präsentiert. Demnach soll Europa insgesamt 16 Startplätze bekommen, also drei mehr als bisher.

Bei der Weltmeisterschaft 2018 werden insgesamt 14 europäische Teams an den Start gehen, da Gastgeber Russland einen zusätzlichen Startplatz erhält.

9 WM-Tickets an Afrika

Der Empfehlung zufolge würden ab 2026 gleich neun Startplätze an Afrika gehen. Bei der WM-Endrunde 2018 und 2022 wird der afrikanische Kontinent nur von fünf Mannschaften vertreten sein.

Asien bekommt dann ebenfalls 4 zusätzliche Startplätze – statt 4,5 werden es dann acht sein. Nord-Mittelamerika und Karibik erhalten statt 3,5 Plätzen dann 6. Auch Südamerika würde mit sechs statt bisher 4,5 Startplätzen von der Erhöhung profitieren.

Ozeanien, das bisher keinen einzigen Startplatz sicher hatte und derzeit noch im WM-Quali Play Off gegen den fünftplatzierten der südamerikanischen Zone antreten muss, würde ab 2026 einen fixen Startplatz erhalten.

Der WM-Gastgeber würde einen Quotenplatz seiner Föderation belegen.

Zwei Teams im Play-off ermittelt

Die restlichen zwei Startplätze sollen dann in einem Play-off-Turnier unter sechs Mannschaften ermittelt werden. Alle Konföderationen bis auf die UEFA (Europa) werden eine Mannschaft zu dem Turnier entsenden, der sechste Teilnehmer kommt aus dem Kontinentalverband des Gastgebers.

Das Play-off-Turnier ist für November 2025 geplant und soll als Testlauf für die WM-Endrunde im Veranstaltungsland ausgetragen werden. Gut möglich, dass dieses Turnier den Confed Cup ersetzen wird, der üblicherweise ein Jahr vor der Weltmeisterschaft mit den aktuellen Meistern der Kontinentalverbände und dem WM-Gastgeber im Ausrichtungsland stattfindet.

Der Vorschlag des FIFA-Councils muss bei der nächsten Sitzung am 9. Mai noch vom FIFA-Rat bestätigt werden.


Höwedes fehlt beim Confed Cup

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Von 17.6.-2.7.2017 findet der Confederations Cup in Russland statt. Dieses Turnier hat neben dem sportlichen Aspekt natürlich auch den Sinn, dass zum Beispiel die Infrastruktur und die Sicherheit in den Stadien ein Jahr vor einer Weltmeisterschaft unter die Lupe genommen wird. Teilnahmeberechtigt sind jeweils die sechs Meister der Kontinentalverbände, der Gastgeber, sowie der Weltmeister.

Der amtierende Weltmeister, Deutschland, muss beim Turnier auf Benedikt Höwedes vom FC Schalke 04 verzichten. Wie der Kader von Joachim Löw beim Turnier aussehen wird, ist noch nicht ganz bekannt.

Höwedes muss unters Messer

Fix ist bisher nur, dass Benedikt Höwedes eben nicht teilnehmen wird. Der Weltmeister von 2014 hat seit einiger Zeit Probleme mit seiner Hüfte und muss sich im Sommer einer Operation unterziehen. „Ich weiß, dass Benedikt Höwedes im Sommer eine OP plant. Er gehört auch zu den extrem hoch belasteten Spielern der letzten Jahre“, sagte Nationalelf-Manager Oliver Bierhoff der „Sport Bild“.

Bereits vor einiger Zeit sollen Ärzte dem 29-Jährigen zu einer Operation geraten haben, aber dennoch spielte er regelmäßig für seinen Club Schalke 04. Insgesamt hat Höwedes für Club und Nationalmannschaft schon 41 Pflichtspiele in der laufenden Saison absolviert. In der WM Quali Gruppe Deutschland ist Höwedes in der laufenden Spielzeit drei Mal zum Einsatz gekommen. Für die Weltmeisterschaft 2018 wird der Defensivspezialist aber wohl wieder Berücksichtigung finden.


Schleppender Ticket-Verkauf für Confed Cup

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Heute in genau 100 Tagen startet mit dem Eröffnungsspiel Russland gegen Neuseeland der Confed Cup in Russland. Das Probeturnier für die WM-Endrunde 2018 wird von 17. Juni bis 2. Juli mit den aktuellen Meister der sechs Kontinentalverbände (Australien, Chile, Mexiko, Neuseeland, Portugal, Kamerun) sowie dem amtierenden Weltmeister (Deutschland) und Gastgeber (Russland) ausgetragen.

Doch die Fans in Russland zeigen drei Monate vor Start wenig Interesse am sogenannten „Turnier der Champions“, wie die Zahl der bis dato verkauften Tickets zeigt.

Erst 82.000 Karten verkauft

Wie nun bekannt wurde, wurden für das im Sommer stattfindende Turnier erst 82.000 von 700.000 verfügbaren Karten abgesetzt. Sogar FIFA-Funktionär Colin Smith startete letzte Woche bereits einen Aufruf an die russischen Einwohner: „Mir wurde gesagt, dass die Fans in Russland erst im letzten Moment Eintrittskarten kaufen. Ich rufe Sie auf, kaufen Sie Ihre Tickets früher“.

Am 1. März startete die dritte Phase des Ticket-Verkaufs für den Confed Cup, welche auf dem „First come, first served“-Prinzip beruht. Diese letzte Chance, um noch an Tickets zu kommen, gibt es von 19. April bis 2. Juli. Auch hier gilt: wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Lahmer Kartenverkauf auch bei WM 2018?

Auch der Kartenverkauf für die WM-Endrunde in Russland könnte sich schwieriger gestalten als erwartet. Einer Umfrage des staatlichen Instituts WZIOM zufolge wollen nur 18 Prozent der Bewohner von Moskau Tickets kaufen.

Wann der Verkauf für WM-Tickets 2018 startet, ist derzeit noch nicht bekannt. Klar ist jedoch, dass dieser erst nach der Austragung des Confederations Cups beginnt (frühestens also im Juli 2017). Die Preise für Tickets bei der WM-Endrunde sind schon länger bekannt, so kostet eine Karte der Kategorie 3 bei Gruppenspielen 105 US-Dollar.


Frankreich gewinnt SheBelieves Cup

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Die Fußball Frauen-Nationalmannschaft aus Frankreich entscheidet den SheBelieves Cup, ein hochkarätig besetztes Vier-Nationen-Turnier, vor Deutschland, England und USA für sich. Die Französinnen setzten sich in Washington D.C. vor 22.0000 Zuschauern im entscheidenen Spiel mit 3:0 gegen Titelverteidiger und Weltmeister USA durch.

Ungeschlagener Turniersieger

Die Equipe Tricolore absolvierte das Turnier als einziges Team ohne Niederlage. England wurde in letzter Minute mit 1:2 besiegt, gegen die Olympiasiegerinnen aus Deutschland reichte es zu einem torlosen Remis. Mit dem etwas überraschenden 3:0 Sieg über die auf Rang 1 der FIFA-Weltrangliste platzierten US-Amerikanerinnen holte sich Frankreich mit drei Punkten Vorsprung auf Deutschland den Turniersieg.

Deutschland auf Rang 2

Die DFB-Frauen kassierten gegen Gastgeber USA eine 1:0 Pleite. Nach dem 0:0 Unentschieden gegen den späteren Turniersieger Frankreich sorgte der amtierende Europameister immerhin mit dem 1:0 Sieg gegen den WM-Dritten England für einen versöhnlichen Abschluss.

Erfolgreicher Einstieg in EM-Vorbereitung

Der prominent besetzte SheBelieves Cup sollte der französischen und deutschen Damen-Nationalmannschaft vor allem als Vorbereitung auf die im Sommer stattfindende EM-Endrunde dienen.

Die Französinnen treffen in Gruppe C der Frauen-EM 2017 auf Island und die EM-Neulinge Österreich und Schweiz. Die DFB-Frauen bekommen es in Gruppe B mit Schweden, Italien und Russland zu tun (zur Analyse der Frauen-EM Gruppe B).

Neben Titelverteidiger Deutschland, Schweden und England zählt Frankreich zu den größten Favoriten auf den Titel bei der Europameisterschaft in den Niederlanden.

Alle Infos zur Frauen-EM 2017.


SheBelieves Cup: DFB-Frauen mit Auftaktpleite gegen die USA

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft nimmt derzeit als Vorbereitung auf die Frauen-EM 2017 am sogenannten „SheBelieves Cup“ in den USA teil (2. bis 7. März). Beim höchstbesetzten Einladungsturnier des Jahres treffen die Olympiasiegerinnen auf Gastgeber USA, Frankreich und England, die in der FIFA-Weltrangliste die Plätze 1, 3 und 5 einnehmen.

0:1 Pleite gegen die USA

Gleich im ersten Spiel trafen die DFB-Frauen auf Weltmeister und Gastgeber USA und mussten sich knapp mit 0:1 geschlagen geben. In einem intensivem Duell erzielte Lynn Williams in Minute 56 den entscheidenden Siegtreffer für den Titelverteidiger.

Bereits seit über 13 Jahren muss die Auswahl von Bundestrainerin Steffi Jones auf einen Sieg gegen die US-Amerikanerinnen warten. Unter der Leitung von Jones war es die erste Niederlage im sechsten Spiel.

Am Samstag und Dienstag treffen die DFB-Frauen auf die EM-Teilnehmer Frankreich und England. Die Französinnen konnten das Duell gegen die Engländerinnen mit einem Last-Minute-Sieg mit 2:1 für sich entscheiden.

Mission EM-Titelverteidigung

Bundestrainerin Steffi Jones möchte den SheBelieves Cup vor allem zum Testen nutzen, um bei der bevorstehenden EM-Endrunde in den Niederlanden (16. Juli – 6. August) die ideale Mannschaft aufbieten zu können. Das erklärte Ziel ist klarerweise die erfolgreiche EM-Titelverteidigung.

Am 9. April bestreiten Dzsenifer Marozsán & Co ein weiteres Testspiel gegen den Olympiadritten Kanada, die direkte EM-Vorbereitung startet am 18. Juni. In Gruppe B der Frauen-Europameisterschaft treffen die deutschen Frauen auf Mitfavorit Schweden, Italien und Russland.

>>> Alle Frauen-EM-Gruppen 2017 im Überblick <<<


Dresden bei EM 2024 kein Spielort

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DFB Präsident Reinhard Grindel hat dem UEFA-Generalsekretär Theodore Theodoridis persönlich die Bewerbung Deutschlands für die EM 2024 übergeben. Das Paket umfasst insgesamt 40 Seiten, welches auch die 17 möglichen Austragungsorte beinhaltet. Nicht mit dabei ist das DDV-Stadion in Dresden.

Die Heimstätte von Dynamo Dresden verfügt nicht über die Mindest-Nettokapazität von 30000 Sitzplätzen. In der laufenden WM-Qualifikation wurde Dresden ebenfalls nicht als Spielort berücksichtigt (alle Spielorte findest du unter WM-Qualifikation Deutschland).

„Ich finde das bedauerlich, denn so ein internationales Turnier hätte der Fußball-Euphorie in Dresden gutgetan“, zeigte sich Dynamo-Präsident Andreas Ritter betroffen. Auch die Vereinslegende Hans-Jürgen Dörner zeigt sich betroffen: „Bis 2024 ist ja noch Zeit, da hätte man noch das ein oder andere machen können.“

Grindel schießt gegen die Türkei

Einzig verbliebener Mitbewerber für Deutschland ist die Türkei, die noch um die Qualifikation für die WM 2018 zittern muss. Bei der offiziellen Übergabe der Bewerbung in Nyon erklärte DFB-Präsident Grindel: „Wir sind so selbstbewusst zu sagen, dass wir mit unserer großen Erfahrung, der bestehenden Stadioninfrastruktur in Deutschland und den bereits vorhandenen Rahmenbedingungen ein kostengünstiges, erstklassiges Turnier ausrichten können. Daneben ist für Spieler, Fans und Presse garantiert, dass in unserem Land die freiheitlichen Grundrechte gelten“.

Am 10.März 2017 wird die UEFA die beiden Länder offiziell aus Bewerber ausrufen. Wer den Zuschlag erhält wird im September 2018 verkündet. Neben Dresden haben sich auch Berlin, Dortmund, Frankfurt, Köln, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart, Düsseldorf, Mönchengladbach, Bremen, Freiburg und Karlsruhe als Austragungsorte beworben.