Grindel wünscht sich Löw als Trainer bei EM 2020

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Geht es nach DFB-Präsident Reinhard Grindel, soll Joachim Löw auch zur Europameisterschaft 2020 noch Trainer der deutschen Nationalmannschaft sein. Derzeit besitzt der 56-Jährige einen Vertrag bis zur WM 2018, Grindel hofft aber auf eine weitere Vertragsverlängerung.

Vertragsverlängerung erst nach WM 2018 möglich

Grindel betonte, er hätte bereits vor der EM 2016 gesagt, dass er sich eine langfristige Zusammenarbeit mit dem aktuellen Nationalcoach vorstellen könnte. Er habe ein sehr gutes Verhältnis zu Löw, wenn er über seine Zukunft sprechen möchte, stehe er für Gespräche jederzeit bereit.

Zeitdruck zur Vertragsverlängerung macht Grindel dem DFB-Coach aber keinen: „Mit Respekt vor unserem Weltmeister-Trainer soll Jogi Löw selbst entscheiden. Wenn es sein Wunsch wäre, erst unmittelbar nach der WM eine Entscheidung zu treffen, würde ich sagen: Dann machen wir es so. Er hat so viel geleistet, dass er auch das Recht dazu haben soll.“

Titelverteidigung in Russland als großes Ziel

Zunächst sei die Titelverteidigung in Russland das große Ziel von Jogi Löw. Grindel könne sich aber auch vorstellen, dass der EM-Titel 2020 eine besondere Herausforderung für Löw sein könnte. Vor dem Start in die WM-Qualifikation gegen Norwegen meinte der DFB-Coach noch, dass er derzeit noch nicht über die Weltmeisterschaft in Russland hinausdenke. Löw ist seit dem Jahr 2006 Trainer der deutschen Nationalmannschaft.

Alle Infos zur WM-Qualifikation von Deutschland findest du hier.


Bauarbeiten zum Luzhniki-Stadion im Plan, St. Petersburg als Sorgenkind

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Etwas weniger als zwei Jahre müssen wir uns noch auf die Weltmeisterschaft 2018 in Russland gedulden, doch die Bauarbeiten der WM-Stadien zur Endrunde sind bereits im vollem Gange. Am Mittwoch startete die vierte Runde einer Stadien-Besichtigungstour von FIFA-Delegierten.  Diese Delegation inspiziert die Baustellen der Austragungsorte für die WM 2018 und überprüft, ob es zu Bauverzögerungen kommen könnte.

Bauarbeiten zum Final- und Eröffnungsstadion im Plan

Erster Stopp war das Luzhniki-Stadion in der russischen Hauptstadt Moskau, welches als Austragungsstätte des Eröffnungs- und Finalspiels mit rund 81.000 Plätzen das größte Stadion der WM 2018 darstellen wird. Das Luzhniki-Stadion ist eines von nur drei Stadien, die nicht extra für die Weltmeisterschaft erbaut werden, sondern nur umgebaut und renoviert werden. Kommissionsleiter Colin Smith äußerte sich zu den Bauarbeiten wie folgt: Wir sind sehr zufrieden mit den Fortschritten. Es ist noch eine Menge Arbeit zu tun, aber es ist im Zeitplan“.

St. Petersburg-Stadion als Sorgenkind

Sorgen bereitet jedoch der Baufortschritt des St. Petersburg-Stadions, welches unter anderem der Schauplatz eines Halbfinales sowie vom Spiel um Platz 3 sein soll. Bereits seit neun Jahren wird an der Arena gebaut, die Fertigstellung war eigentlich für 2009 geplant. Seit Juli 2016 gibt es aufgrund Differenzen zwischen der Baufirma und den lokalen Behörden sogar einen Baustopp. Die FIFA-Delegation wird im Oktober nach St. Petersburg reisen und sich vor Ort selbst ein Bild über den Baufortschritt machen.

Spätestens zum Start des Confed Cup 2017 müssen die Bauarbeiten des Stadions abgeschlossen sein, denn in St. Petersburg sollen sowohl Vorrundenspiele als auch das Confed Cup Finale stattfinden.


Brasilien in WM-Quali auf Rang 2, USA schafft Einzug in Runde 5

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Nicht nur in Europa wurden in den vergangenen Tagen Qualifikationsspiele zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland ausgetragen, sondern auch auf den Kontinenten Amerika (Südamerika bzw. Nord- und Mittelamerika) und Asien. Wir wollen euch hier einen kurzen Überblick darüber verschaffen, wie es in der WM-Qualifikation der dieser Kontinente steht.

Südamerika

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde der 8. Spieltag der südamerikanischen WM-Qualifikation ausgetragen. Uruguay besiegte Paraguay klar mit 4:0 und behauptete damit Platz 1 in der Tabelle. Mit seinem Siegestreffer zum 2:1 gegen Kolumbien schoss Superstar Neymar seine Brasilianer von Rang 5 auf Rang 2 vor.

Ohne den verletzten Lionel Messi musste Argentinien nach einem enttäuschenden 2:2 Unentschieden mit nur einem Punkt im Gepäck die Heimreise antreten. Chile rangiert nach einem 0:0 gegen Bolivien nur auf Position 7, Ecuador verlor in Peru mit 2:1 und findet sich nun auf Rang 5 (Play-off-Platz) wieder.

Weiterführende Infos zum Modus, Tabelle & Ergebnisse: WM-Quali Südamerika 2018

Nord- und Mittelamerika

In Nord- und Mittelamerika rollte ebenfalls im Kampf um die Qualifikation zur WM 2018 ebenfalls das runde Leder. In den drei vierer Gruppen A, B und C wurden am 02. bzw. 03. und 07. September die abschließenden Spieltage der Phase 4 ausgetragen. Die jeweils zwei bestplatzierten Mannschaften schafften den Einzug in Runde 5, der letzten und entscheidenden Runde.

In Gruppe A stand Mexico bereits vorher als Gruppensieger fest. Den zweiten Platz sicherte sich Honduras, welches mit einem 2:1 Sieg über Kanada und einem 0:0 Remis gegen Mexiko am Ende einen Punkt vor Kanada in der Tabelle platziert war. In Gruppe B schafften Costa Rica und Panama relativ klar den Einzug in Runde 5. Die USA beendete Gruppe C mit überlegenen Siegen über St. Vincent/Grenadines (0:6) und Trinidad & Tobago (4:0) auf Platz 1. Trinidad & Tobago konnte mit einem 2:2 gegen Guatemala Rang 2 fixieren.

Hier findest du alle Infos zur WM-Qualifikation in Nord- und Mittelamerika.

Asien

Am 01. und 06. September wurden in Asien die ersten beiden Spieltage der letzten und entscheidenden dritten Runde absolviert. In Gruppe A konnte Usbekistan gegen Syrien und Katar zwei 1:0 Siege einfahren. Südkorea startete mit einem 3:2 Auftaktsieg gegen China, gegen Syrien reichte es jedoch nur zu einem torlosen Unentschieden. Katar musste zwei Niederlagen hinnehmen (0:2 vs. Iran, 0:1 vs. Usbekistan).

In Gruppe B blamierte sich Favorit Japan mit einer 1:2 Auftaktniederlage gegen Vereinigten Arabischen Emirate. Dafür besiegten die Japaner auswärts Thailand mit 0:2. Australien (2:0 vs. Irak, 0:1 vs. VA Emirate ) und Saudi-Arabien (1:0 vs. Thailand, 1:2 vs. Irak) halten nach zwei Siegen beim Maximum von 6 Punkten.

Tabellen, Ergebnisse sowie Infos zum Modus zur WM-Quali Asien 2018 gibt es hier.


Europameister Portugal verliert in der Schweiz, Frankreich nur Remis

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Der letzte Spieltag zum Auftakt der WM-Quali 2018 hatte gestern einige Überraschungen zu bieten. Die zwei EM-Finalisten Portugal und Frankreich legten einen Fehlstart hin. Auch Ungarn und die Niederlande ließen überraschend Punkte liegen. Nur in Gruppe H konnten sich die Favoriten durchsetzen.

Gruppe A – Top-gesetzte Teams nur mit Remis

EM-Finalist Frankreich reiste als haushoher Favorit nach Weißrussland, kam dort jedoch nicht über ein torloses Unentschieden. Zahlreiche Chancen fanden die Superstars rund um Antoine Griezmann, Paul Pogba und Co. vor, doch sie alle scheiterten am weißrussischen Keeper Andrej Gorbunow. Am Ende reichte es nur zu einem 0:0 Remis.

Ebenfalls nur einen Punkt holte die aus Topf 1 gezogene Niederlande gegen die Schweden, die ihr erstes Pflichtspiel ohne ihren Superstar Zlatan Ibrahimov bestritten. Die Niederländer waren zwar über das Spiel hinweg die überlegene Mannschaft, gerieten aber durch einen schönen Heber von Marus Berg in Minute 43 sogar in Rückstand. Nachdem Wesley Sneidjer per Abstauber den Ausgleichstreffer erzielte (67.), drückte die Niederlande auf den Sieg. Doch die Schweden retteten das 1:1 über die Zeit.

Im dritten Spiel der Gruppe A rang Bulgarien das kleine Luxemburg nach einem absoluten Fußball-Krimi mit 4:3 nieder. Sowohl der Ausgleich der Luxemburger sowie der bulgarische Siegtreffer fielen erst in der Nachspielzeit.

Überraschungen in Gruppe B

Im ersten Pflichtspiel nach dem Gewinn der Europameisterschaft legte Portugal ohne ihren Superstar Cristiano Ronaldo gleich einen Fehlstart hin. Die starken Schweizer fuhren nach Toren von Breel Embolo (23.) und Admir Mehmedi (30.) einen 2:0 Heimsieg ein und dürfen sich nun als Europameister-Besieger feiern lassen.  Weitere Infos wie Spielplan & Tabelle zur WM-Qualifikation 2018 der Schweiz findest du hier.

Die Ungarn, die sich bei der EURO 2016 als starke Mannschaft präsentierten, kamen auf den Färöer-Inseln (in der Fußball-Weltrangliste 116 Ränge hinter Ungarn) nicht über ein 0:0 hinaus. Lettland feierte gegen Andorra einen knappen 1:0 Auswärtssieg.

Favoritensiege in Gruppe H

Keine großen Überraschungen gab es in Gruppe H. Belgien setzte sich in Zypern nach einem Doppelpack von Romelu Lukaku und einem Tor von Yannick Carrasco mit 0:3 durch, Bosnien und Herzegowina besiegte Estland zu Hause mit einem klaren 5:0.

Im portugiesischen Faro, wo Gibraltar seine Heimspiele austrägt, gelang Liam Walker mit dem 1:1 Ausgleich gegen Griechenland das erste WM-Quali-Tor für Gibraltar in der Fußballgeschichte. Letztendlich gewannen die Griechen doch noch klar mit 4:1.

WM-Qualifikation 2018 Ergebnisse – 06.09.2016

Gruppe A

Weißrussland – Frankreich 0:0

Bulgarien – Luxemburg 4:3
Tore: Rangelow (16.), Marcelinho (65.), Popow (79.), Tonew (92.) bzw. Joachim (60., 62.), Bohnert (91.)

Schweden – Niederlande 1:1;
Tore: Berg (43.) bzw. Sneijder (67.)

Gruppe B

Andorra – Lettland 0:1
Tor: Sabala (48.). Maksimenko

Färöer – Ungarn 0:0

Schweiz – Portugal 2:0
Tore: Embolo (23.), Mehmedi (30.). Gelb-Rot: Xhaka (92./Schweiz)

Gruppe H

Bosnien-Herzegowina – Estland 5:0
Tore: Spahic (7., 92.), Dzeko (23./Elfmeter), Medunjanin (71.), Ibisevic (83.)

Zypern – Belgien 0:3
Tore: Lukaku (13., 61.), Carrasco (81.).

Gibraltar – Griechenland 1:4
Tore: Walker (26.) bzw. Mitroglou (10.), Wiseman (44./Eigentor), Fortounis (45.), Torosidis (45.+1)

Zu allen WM-Quali Tabellen & Ergebnissen 2018.


Spanien und Wales mit Kantersieg, Österreich holt Zittersieg

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Nachdem am Sonntag in Gruppe C, E und F mit insgesamt neun Spielen der Startschuss zur WM-Qualifikation 2018 erfolgte, wurden am gestrigen Montag in den Gruppen D, G und I neun bzw. acht weitere Partien absolviert (alle Infos zu den WM 2018 Quali-Gruppen). Das Spiel in Gruppe G zwischen Albanien und Mazedonien musste in Minute 75 abgebrochen werden. Eine kurze Zusammenfassung der gestrigen Spiele:

Gruppe D – Österreich & Wales siegen

Das erste Spiel der Gruppe D bestritten Österreich und Georgien um 18 Uhr. Das ÖFB-Team startete gut in die Partie und lag zur Halbzeit nach Toren von Hinteregger (16.) und Janko (42.) bereits 2:0 voran. In einer äußerst schwachen zweiten Halbzeit der Österreicher, entwickelte sich das Spiel dann nach dem Anschlusstreffer der Georgier in Minute 78 zum Fußball-Krimi. Nur mit Müh und Not rettete Österreich noch den 2:1 Auswärtssieg über die reguläre Spielzeit.

Deutlich leichter tat sich die walisische Nationalmannschaft im Spiel gegen Moldawien. 2:0 stand es zur Halbzeit durch Tore von Vokes (38.) und Allen (44.), danach sorgte der überragende Gareth Bale mit einem Doppelpack (50., 90.) für klare Verhältnisse. Serbien und Irland trennten sich in Belgrad mit einem 2:2 Unentschieden.

Favoritensiege & Spielabbruch in Gruppe G

In Gruppe G fuhren die Favoriten Spanien und Italien ungefährdete Siege ein. Italien besiegte auswärts Israel mit 3:1, die Spanier feierten gegen Liechtenstein gar einen 8:0 Kantersieg. Die Superstars Diego Costa, David Silva und Alvaro Morata schnürten dabei jeweils einen Doppelpack.

Das Duell zwischen Albanien und Mazedonien musste aufgrund des starken Regens in Minute 75 beim Stand von 1:1 abgebrochen werden. Die verbleibende Spielzeit von 15 Minuten wird am heutigen Dienstag um 14 Uhr nachgetragen.

Gruppe I – Alle Spiele enden 1:1

In WM-Quali Gruppe G trennten sich alle Mannschaften mit 1:1. In ihrem ersten WM-Qualifikationsspiel der Fußballgeschichte holte die Nationalmannschaft Kosovos gegen Finnland gleich den ersten Punkt.

Die Kroaten mussten ihre Partie gegen die Türkei in Zagreb vor leeren Rängen austragen und scheiterten in der ersten Halbzeit gleich dreimal an der Latte. Nach dem Führungstreffer per Elfmeter durch Ivan Rakitic (44.), erzielte der türkische Hakan Calhanoglu mit einem abgefälschten Freistoß noch vor der Pause (45. +3) den 1:1 Ausgleich, der auch gleichzeitig das Endergebnis darstellt. Island, das Sensationsteam der EURO 2016, holte in der Ukraine ebenfalls einen Punkt.

Alle Tabellen zur WM-Quali 2018 im Überblick.


Deutschland & England starten mit Sieg in WM-Quali, Polen patzt

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Zum Auftakt der europäischen WM-Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland standen gestern neun Spiele auf dem Programm. Größtenteils konnten sich die Favoriten durchsetzen, doch Polen ließ auswärts überraschend Punkte liegen. Wir haben einen kurzen Rückblick auf die gestrigen Spiele Norwegen vs. Deutschland, Slowakei vs. England und Kasachstan vs. Polen erstellt. Alle Ergebnisse & Tabellen der WM-Quali 2018 findest du hier.

Norwegen – Deutschland 0:3

Für das DFB-Team begann die Mission zur WM-Titelverteidigung im norwegischen Oslo. Gegen den 50. der FIFA-Weltrangliste dominierten die Deutschen von Beginn an das Spiel und bereits in der 15. Minute traf Thomas Müller nach 603 torlosen Minuten zum 1:0. In Minute 45 erhöhte Joshua Kimmich mit seinem ersten Länderspieltor auf 2:0, 15 Minuten später erzielte Thomas Müller seinen zweiten Treffer im Spiel. Ohne große Mühe fuhr Deutschland eine 3:0 Sieg über die Norweger ein, die sich über das ganze Spiel hinweg keine nennenswerte Chance erspielen konnten und mit schweren Fehlern im Spielaufbau auffielen.

Hier alles zur WM-Qualifikation 2018 von Deutschland.

England mit Last-Minute-Sieg gegen die Slowakei

Ganz so klar wie beim DFB-Team lief es beim Quali-Auftakt der Engländer gegen die Slowakei nicht. Die Truppe von Neo-Coach Sam Allardyce war zwar die spielüberlegene Mannschaft, das Tor wollte aber einfach nicht gelingen. Als es schon nach einem 0:0 Unentschieden aussah, sorgte Adam Lallana in Minute 95 doch noch für die große Erlösung. Mit seinem Last-Minute-Treffer zum 1:0 sicherte der FC Liverpool Star seinen Three Lions zum Auftakt drei Punkte.

Polen patzt in Kasachstan

Obwohl die polnische Nationalmannschaft auswärts gegen Kasachstan schon nach 35 Minuten mit 2:0 in Führung lag, mussten die Polen die Heimreise mit nur einem Punkt in der Tasche antreten. Die aus Topf 6 gezogenen Kasachen starteten in Halbzeit 2 eine Aufholjagd und konnten dank eines Doppelpacks von Sergej Chischnitschenko (51., 58.) noch sensationell zum 2:2 ausgleichen. In der Schlussphase hatte Polen noch einmal Pech, als ein Schuss von Robert Lewandowski nur an den Pfosten ging.

In WM-Quali Gruppe E trifft Polen am 8. Oktober auf die dänische Nationalmannschaft, die ihr erstes Spiel mit 1:0 gegen Armenien gewann (zum kompletten WM-Quali 2018 Spielplan).


Messi schießt Argentinien beim Comeback zum 1:0 Sieg

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Während in Europa die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland erst am Sonntag startet, stand in Südamerika gestern Abend bzw. heute Nacht bereits der 7. Spieltag der WM-Quali in Südamerika an. Fünf Spiele wurden insgesamt ausgetragen, die höchste Aufmerksamkeit galt jedoch dem großen Schlager Argentinien gegen Uruguay. Denn nach dem Rücktritt vom Rücktritt lief Superstar Lionel Messi zum ersten Mal wieder für das argentinische Nationalteam auf und avancierte bei seinem Comeback gleich zum Matchwinner.

Argentinien – Uruguay 1:0

Der Kapitän der Albiceleste war mit einer leichten Achillessehnenverletzung zum „Clásico“ im argentinischen Mendoza angereist, meldete sich am Spieltag aber bei Neo-Coach Edgardo Bauza fit. Die Argentinier dominierten unter der Führung des Weltfußballers von Beginn an das Spielgeschehen. In der 32. Minute traf Dybala (gelb-rot nach 45 Minuten) erstmals den Pfosten, in Minute 43 folgte dann der große Auftritt von Leo Messi. Nach traumhafter Ballmitnahme mit der Hacke kam Argentiniens Nummer 10 frei zum Schuss, welcher in weiterer Folge für unhaltbar Tormann Muslera abgefälscht wurde.

Obwohl Argentinien in Halbzeit zwei nur mehr zu zehnt auf dem Rasen stand, konnten sich die Gäste aus Uruguay keine nennenswerte Chance erspielen. Es blieb beim 1:0 für Messi und seine Argentinier.

Argentinien verdrängt Uruguay von Tabellenspitze

Mit dem 1:0 Sieg über Uruguay stieß der erste der FIFA-Weltrangliste auf Platz 1 vor und hält nun bei 14 Punkten. Danach folgen Uruguay, Kolumbien und Ecuador mit jeweils 13 Punkten. Die Brasilianer, die gestern Ecuador mit 0:3 besiegten, sind zur Zeit auf Rang 5 mit insgesamt 12 Punkten zu finden und müssten nach heutigem Stand der Dinge ins Play-off. Das Ganze kann aber bald wieder ganz anders ausschauen, denn schon in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch steht der nächste Spieltag der südamerikanischen WM-Qualifikation an.

Alle Infos zum Modus, Spielplan, Tabelle & Ergebnisse zur WM-Quali 2018 in Südamerika findest du hier.