FIFA hebt Messi-Sperre auf

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Die argentinische Nationalmannschaft darf in der entscheidenden Phase der WM-Quali Südamerika doch mit ihrem Kapitän und Nationalheld Lionel Messi auflaufen.

Der Superstar vom FC Barcelona war wegen Beleidigung eines Schiedsrichter-Assistenten beim WM-Qualifikationsspiel gegen Chile ursprünglich für vier Spiele gesperrt worden, nach einer Anhörung vor der FIFA-Disziplinarkommission am 04. Mai wurde das Urteil nun für ungültig erklärt.

Unzureichende Beweislage

Die Berufungskommission der FIFA bezeichnete die Beweislage als unzureichend und kam somit zu dem Entschluss, die Suspendierung von vier Spielen wieder aufzuheben. Auch die Strafe von umgerechnet 9400€ wurde für unwirksam erklärt.

Messi steht Argentinien nun in den letzten vier WM-Qualifikationsspielen wieder zur Verfügung, nachdem er die 2:0 Niederlage in Bolivien aufgrund der Sperre verpasst hatte.

Argentinien zittert um WM-Teilnahme

Der argentinischen Nationalmannschaft kommt die Aufhebung der Suspendierung ihres Top-Torjägers Messi gerade recht.

Nach 14 Spieltagen liegt die Albiceleste nur auf Rang 5 und müsste nach derzeitigem Stand im Play-off gegen den Sieger der WM-Quali Ozeanien antreten. Nur die ersten vier Teams qualifizieren sich für die WM in Russland.

Argentinien steht derzeit ohne Nationaltrainer da, nachdem der bisherige Chefcoach Edgardo Bauza im Apirl aufgrund der schlechten Ergebnisse entlassen wurde (hier mehr zur Entlassung von Bauza).

Als Wunschkandidat gilt Jorge Sampaoli, aktuell Trainer beim Tabellenvierten der Primera Division FC Sevilla.


Baxter übernimmt als Trainer von Südafrika

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Der südafrikanische Fußballverband ist bei der Suche nach einem neuen Nationaltrainer fündig geworden. Der Schotte Stuart Baxter wird zum zweiten Mal die südafrikanische Nationalmannschaft übernehmen.

Der frühere Teamchef Shakes Mashaba wurde im Dezember 2016 aufgrund von negativen Äußerungen gegenüber Fans und afrikanischen Fußballverband entlassen (erfahre im Artikel Südafrika feuert Nationaltrainer Mahsaba mehr darüber).

Erste Amtszeit von 2004 – 2005

Baxter rückt bereits zum zweiten Mal auf die Position des Chefposten „Bafana Bafana“. Der 63-jährige hatte die südafrikanische Auswahl von 2004 bis 2005 trainiert, verpasste aber mit seinem Team die Qualifikation zur Fußball-WM 2006 in Deutschland.

Davor trainierte Baxter von 2002 bis 2004 die englische U-19 Nationalmannschaft. Von 2008 bis 2010 übernahm er das Traineramt des finnischen Nationalteams.

Als Vereinstrainer war der Schotte unter anderem bei Vissel Kobe (Japan), AIK Solna (Schweden), Genclerbirligi Ankara (Türkei), Helsingborgs IF (Schweden) und zuletzt bei SuperSport United (Südafrika – Vertrag läuft noch bis Ende Mai) tätig.

WM 2018 in Russland als Ziel

Nach der erfolglosen Qualifikation für die WM-Endrunde 2014 in Brasilien soll es unter Baxter nun endlich wieder mit einer Teilnahme an einer Weltmeisterschaft klappen.

Südafrika liegt derzeit nach zwei Spieltagen in der entscheidenden Qualifikationsphase mit vier Punkten auf Rang 2 der Gruppe D. Tabellenführer Burkina Faso hält ebenfalls bei 4 Punkten, hat aber ein Gegentor weniger erhalten als die Bafana Bafana.

Vier Spieltage sind noch zu absolvieren. Nur der jeweilige Gruppenerste qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft 2018.

Alle Tabellen & Ergebnisse: WM-Qualifikation Afrika 2018


Kaum Änderungen in neuer FIFA-Weltrangliste

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Die frisch aktualisierte FIFA Fußball-Weltrangliste (4. Mai 2017) weist im Vergleich zum Vormonat April kaum Änderungen auf. Die brasilianische Nationalmannschaft ist zum zweiten Mal in Folge der Spitzenreiter (1672), dahinter folgen wie gehabt Argentinien (1603) und Deutschland (1464).

Top 20 unverändert

Da im April 2017 insgesamt nur sieben Länderspiele ausgetragen wurden, kam es innerhalb der Weltrangliste nur zu wenigen Verschiebungen. Die Top-20 bleiben unverändert.

Die Slowakei wurde von der USA überholt und ist nun auf Rang 24 zu finden. Auch Luxemburg (Platz 147) und Moldawien (Platz 159) fielen um eine Position zurück, Kosovo rutschte von Rang 170 auf Platz 172 ab.

Litauen macht einen Platz gut und rutscht gemeinsam mit Indien und Estland in die Top 100 (331 Punkte). Ansonsten gab es in den Top 100 bei den Teams, die an der europäischen WM-Qualifikation 2018 teilnehmen, keinerlei Änderungen.

So rangiert die Schweiz weiterhin auf Platz 9 (1212 Punkte), die Türkei ist weiter auf Platz 22 zu finden (863 Punkte). Die österreichische Nationalmannschaft nimmt weiterhin Rang 36 ein (762 Punkte)

Zugewinne für kleinere afrikanische Nationen

Die kleineren afrikanischen Nationen wie Madagaskar (Platz 111) und Südsudan (Platz 146) konnten dank Siegen in internationalen Testspielen einen Sprung nach vorne verbuchen. Malawi hingegen musste gleich 14 Plätze einbußen (Rang 114).

 

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ÖFB-Kicker Schöpf fällt vier Monate aus

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Schon in den letzten Tagen kam der Verdacht auf, dass sich der österreichische Nationalspieler Alessandro Schöpf beim 4:1 Sieg von Schalke gegen Bayer Leverkusen am Freitag schwerer verletzt haben könnte als erwartet.

Nun ist es traurige Gewissheit: Der 23-Jährige erlitt einen Teilriss im vorderen Kreuzband und wird die kommenden vier Monate ausfallen.

Keine Operation notwendig

Schöpf war bereits in der 36. Minute mit dem rechten Fuß im Rasen hängen geblieben, spielte aber dennoch durch. Bemerkenswert: Trotz der Blessur erzielte der ÖFB-Kicker ein Tor selbst und steuerte zum 4:1 Sieg noch zwei weitere Assists bei.

Nach Rücksprache mit der medizinischen Abteilung von Schalke 04 soll die Verletzung konservativ behandelt werden. Einer Operation muss sich der Tiroler also nicht unterziehen.

Die viermonatige Pause bedeutet gleichzeitig das Saison-Aus. Auch die Vorbereitung auf die neue Saison wird der 23-Jährige verpassen.

Rückschlag fürs ÖFB-Team

Nicht nur Schalke 04 bedauert den viermonatigen Ausfall des Shootingstars, auch für die österreichische Nationalmannschaft stellt sich die Verletzung als herber Rückschlag heraus.

Das Schicksalsspiel gegen Irland am 11. Juni in der WM-Qualifikation 2018 verpasst Schöpf nun fix, auch das Länderspiel-Doppel gegen Wales (2. September) und Geogien (5. September) könnte für den Offensivmann zu früh kommen.

Das österreichische Nationalteam liegt nach 5 Spielen mit vier Punkten Rückstand auf Serbien und Irland nur auf Rang 4 (Wales und Österreich jeweils 7 Punkte). Bei einer Niederlage gegen Irland in Dublin kann das Team von Marcel Koller den Traum von einer Teilnahme bei der WM 2018 in Russland wohl begraben.

Mehr zum Thema: WM-Quali Österreich 2018


Niederlande und Argentinien mit neuem Nationaltrainer?

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Sowohl der niederländische als auch der argentinische Fußballverband scheint bei der Suche nach einem neuen Nationaltrainer fündig geworden zu sein.

Medienberichte zufolge soll Dick Advocaat, aktuell Coach von Fenerbahce Istanbul, die niederländische Nationalmannschaft übernehmen.

Argentinien soll sich auf Jorge Sampaoli, derzeit Trainer von FC Sevilla, als neuen Nationalcoach festgelegt haben.

Advocaat zum 3. Mal Nationaltrainer

Sollten sich die Gerüchte rund um Dick Advocaat als neuer Bondscoach bestätigen, wäre es für den 69-Jährigen nach 1993 bis 1995 und 2002 bis 2004 bereits die dritte Amtszeit als Teamchef der Niederlande. Bei der EM 2004 führte er die Niederlande bis ins Halbfinale.

Schon beim internationalen Testspiel gegen die Elfenbeinküste am 04. Juni soll Advoocat als Nationalcoach auf der Bank Platz nehmen. Fünf Tage später wird es für den neuen Bondscoach dann ernst, wenn die Niederlande in der WM-Quali 2018 auf Luxemburg trifft. Als sein Assistent soll Ruud Gullit agieren.

Die Niederlande drohen nach der EM 2016 auch die WM 2018 in Russland zu verpassen. Nach fünf Spieltagen liegen sie in Quali-Gruppe A mit sechs Punkten Rückstand auf Tabellenführer Frankreich nur auf Rang 4 (alle Tabellen der WM-Quali 2018).

Sampaoli Argentiniens „einziger Kandidat“

Auch der argentinische Fußballverband zog im April 2017 die Reißleine und feuerte den bisherigen Nationaltrainer Edgardo Bauza aufgrund von katastrophalen Ergebnissen in der WM-Quali Südamerika 2018.

Nun soll Jorge Sampaoli, aktuell Trainer bei FC Sevilla, die Südamerikaner doch noch zur WM-Endrunde führen. Dem TV-Sender „ESPN“ sagte Argentiniens Verbandspräsident Claudio Tapia: „Er ist der einzige Kandidat“. Sampaoli hat bei Sevilla zwar noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018, der 57-Jährige soll aber eine Ausstiegsklausel in seinem Kontrakt haben.

Als Nationaltrainer von Chile gewann Sampaoli die Copa America im Jahr 2015, was die Chilenen zu einer Teilnahme am Confed Cup 2017 berechtigt.

Nun soll er auch mit der argentinischen Nationalmannschaft Erfolge feiern. Argentinien liegt derzeit in den Eliminatorias nur auf dem fünften Rang, was einem Antreten im Play-off gleichkommen würde.

Bis jetzt bestätigten allerdings weder der niederländische als auch der argentinische Verband die Verpflichtung eines neuen Nationaltrainers.


Niederlande weiterhin auf Trainersuche

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Der niederländische Fußballverband KNVB befindet sich derzeit nicht nur in einer sportlichen Krise.

Während die WM Quali 2018 überhaupt nicht nach Wunsch verläuft, befindet sich die einstige Fußball-Weltmacht auch nach wie vor auf Trainersuche. Wunschkandidat Henk ten Cate hat dem Verband abgesagt.

„Mir wurde der Job am Montag angeboten, aber ich habe entschieden, es nicht zu machen“, so der aktuelle Coach von Al-Dschasira aus Abu-Dhabi der Zeitung „De Telegraaf“.

Die Qualifikation für die WM 2018 ist ernsthaft in Gefahr. Wirft man einen Blick auf den WM Quali 2018 Tabelle der Gruppe A, fällt auf, dass die Niederlande derzeit mit nur sieben Punkten nach fünf Spielen auf Tabellenrang fünf liegen. Frankreich, Schweden und sogar Bulgarien liegen vor der „Elftal“.

Krise nach Van Gaal

Unter Louis Van Gaal war die niederländische Nationalmannschaft bei der WM 2014 in Brasilien noch Dritter geworden. Nachdem Van Gaal zu Manchester United wechselte, startete die Krise beim Verband. Zunächst verpasste man die EM 2016 in Frankreich und nun ist auch die WM Qualifikation für Russland in Gefahr.

Ende März wurde Danny Blind vom Verband wegen Erfolglosigkeit gefeuert. Seither wurden neben ten Cate auch Roger Schmidt (zuletzt Bayer Leverkusen) und Dick Advocaat (derzeit Fenerbahce Istanbul) ins Spiel gebracht.

Zahlreiche Experten fordern allerdings eine Rückkehr von Louis Van Gaal als Bondscoach. Der 65-Jährige ist seit Mai 2016 ohne Job. Damals wurde er von Manchester United entlassen.

Auch ein Blick auf die FIFA Weltrangliste lässt erahnen, dass ein Neuanfang notwendig ist. Die Niederlande sind auf Tabellenrang 32 abgerutscht.


Saison-Aus von Manuel Neuer bestätigt

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Nun ist es fix: Die Saison ist für Manuel Neuer zu Ende. Nach einer eingehenden Untersuchung des linken Fußes des DFB-Nationaltorhüters bestätigen die Ärzte eine Knochenfraktur im linken Mittelfuß. Operiert werden muss der 31-Jährige allerdings nicht. Die Verletzung wird konservativ mittels einer Schiene behandelt.

Der Stammtorhüter des FC Bayern München zog sich die Fraktur im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Real Madrid zu.

Nach der 4:2 Niederlage und dem damit verbundenen Aus in der Königsklasse muss der deutsche Rekordmeister also bis Saison-Ende ohne Manuel Neuer auskommen. Zum Start der Vorbereitung für die neue Saison möchte der Weltmeister von 2014 wieder mit dabei sein.

Kein großer Ausfall fürs DFB-Team

Auch die deutsche Nationalmannschaft muss somit auf ihre Nummer 1 im Tor verzichten. Der Ausfall wird für Bundestrainer Joachim Löw aber keine große Rolle spielen, hätte dieser dem Welttorhüter zum Confederations Cup (17. Juni bis 2. Juli in Russland) wohl ohnehin eine Pause gegönnt.

Auch der Ausfall für das WM-Qualifikationsspiel gegen den Fußballzwerg San Marino (204. der FIFA-Weltrangliste) am 10. Juni ist mehr als verschmerzbar.

Schon die beiden letzten Spiele in der DFB WM-Quali gegen San Marino (11.11.2016) und Aserbaidschan (26.03.2017) verpasste der 31-Jährige erkankt bzw. verletzungsbedingt. Für die WM-Endrunde 2018 ist Manuel Neuer als Einser-Goalie gesetzt.