Bauarbeiten in WM-Stadien schreiten voran

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Wie die FIFA auf ihrer Webseite berichtet, nähern sich die sieben noch im Bau befindlichen WM-Stadien 2018 in Russland ihrer Fertigstellung.

Die restlichen 5 Stadien, die bei der Endrunde zum Einsatz kommen, sind bereits zur Gänze fertiggestellt und bespielbar.

Dies betrifft die vier Arenen, die beim Confed Cup genutzt wurden (St. Petersburg-Stadion, Fisht-Stadion, Kasan-Arena, Spartak-Stadion) sowie das Luschniki-Stadion in Moskau, in dem sowohl das WM-Eröffnungsspiel als auch das WM-Finale 2018 stattfinden wird.


Rasen in mehreren Stadien verlegt

So verkündet der Weltfußballverband, dass gerade der Rasen in der Jekaterinburg-Arena verlegt wird. Auch im Kaliningrad-Stadion, in dem bei der Weltmeisterschaft 2018 vier Gruppenspiele ausgetragen werden, soll dies in den nächsten Tagen passieren.

In der Rostow-Arena und im Nischni-Nowgorod-Stadion sind die Arbeiten bezüglich der Rasenverlegung bereits abgeschlossen.

Baufortschritt in den weiteren Stadien

Auch in der Wolgograd-Arena und in der Mordwinien-Arena in Saransk schreiten die Bauarbeiten zügig voran. In ersterer wird demnächst mit dem Einbau der insgesamt 77.000 Quadratmeter großen Membranbespannung begonnen, in zweiterer werden gerade die technische Ausrüstung für das Spielfeld und die Aufzüge eingebaut.

In der Samara-Arena wurden bis auf einen alle Blöcke der Kuppelstruktur eingebaut und mit der Modernisierungsvorbereitung des Stadion-Umfeldes gestartet. So wurde das ehemalige Rundfunkzentrum abgerissen und die Bauplätze planiert.


Iranischen Spielern droht Nationalteam-Sperre

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+++ UPDATE +++

Masoud Shojaei und Ehsan Haji Safi wurden zunächst offiziell vom iranischen Sportministerium aus dem Nationalteam ausgeschlossen. Die Sperre gegen Ehsan Haji Safi wurde später allerdings wieder aufgehoben. Bei seinem Vereinskollegen Shojaei ist noch unklar, ob er wieder im Iran-Trikot auflaufen darf.

Zwei iranischen Nationalspielern droht eine Sperre oder gar ein Ausschluss aus der iranischen Nationalmannschaft. Grund dafür ist das Verstoßen der Profis gegen ein 38-jähriges Verbot.

Ehsan Haji Safi droht Sperre aus Iran-Nationalteam
Ehsan Haji Safi (Steindy, GFDL 1.2)

Die beiden Teamspieler Masoud Shojaei und Ehsan Haji Safi hatten mit ihrem Verein Panionios Athen im Rahmen der Europa League Qualifikation an einer Partie gegen das israelische Team Maccabi Tel Aviv teilgenommen.

Eigentlich nichts Außergewöhnliches, doch iranischen Sportlern ist es aufgrund der politischen Feindschaft mit Israel verboten, gegen israelische Teams oder Sportler anzutreten.

Die Nationalteam-Sperre würde für Masoud Shojaei und Ehsan Haji Safi auch das Aus bei der WM 2018 in Russland bedeuten. Der Iran konnte sich als zweite WM-Mannschaft über sportlichen Wege fix für die Endrunde qualifizieren.

Großer Tabubruch

Der Generaldirektor im iranischen Sportministerium Mohamed Dschawad Ababaf äußerte sich folgendermaßen zum Verhalten der beiden Nationalspieler: „Shojaei und Haji Safi werden mit großer Wahrscheinlichkeit von der Nationalmannschaft ausgeschlossen. Den Tabubruch der beiden Spieler kann der Iran nicht hinnehmen und wird den Vorschriften nach auch reagieren“.

Der iranische Fußballverband FFI will den Nationalteam-Ausschluss noch nicht bestätigen: Wir verurteilen ihre Teilnahme, aber eine Entscheidung wird erst nach weiteren Untersuchungen und Gesprächen mit den beiden Spielern fallen.“

Die Nationalspieler Masoud Shojaei und Ehsan Haji Safi absolvierten bisher zusammen 150 Länderspiele für den Iran und zählten auch in der WM-Qualifikation Asien zu den Schlüsselspielern des Teams.

Massive Proteste gegen Sperre

Zahlreiche Fans und auch bekannte Persönlichkeiten meldeten sich in den sozialen Netzwerken zu Wort, um gegen die mögliche Sperre zu protestieren.

So schrieb der iranische ehemalige FC Bayern Profi Ali Karimi auf Instagram: „Ihr habt nur euren Job im Verein gemacht und wichtig ist nur die öffentliche Meinung über euch“.

Mit dem Hashtag „Fußball ist nicht politisch“ starteten Fans zudem eine Kampagne auf Twitter, um ihre Unterstützung für die Spieler auszudrücken.


Lucescu ist neuer Nationaltrainer der Türkei

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Nach nur einer Woche kann der türkische Fußballverband TFF seine Suche nach einem neuen Nationaltrainer für beendet erklären.

Wie dieser am Mittwoch bekannt gab, wird der Rumäne Mircea Lucescu die Nachfolge von Fatih Terim antreten (alle Infos zum Rücktritt von Fatih Terim hier).

Der 72-Jährige, der am Freitag offiziell in Istanbul präsentiert werden soll, hat vom türkischen Fußballverband vorerst einen Zweijahresvertrag mit der Option auf ein drittes Jahr erhalten.

Erfolgreiche Zeit in der Türkei

Lucescu ist türkischen Fußballfans aufgrund seiner erfolgreichen Zeit in der Türkei gut bekannt. So gewann er als Trainer von Galatasaray den UEFA-Supercup (2000) und die türkische Meisterschaft (2002). Auch mit Besiktas krönte sich der ehemalige rumänische Nationaltrainer (1981 – 1986) zum Meister (2003).

Seine längste und bisher erfolgreichste Zeit als Chefcoach verbrachte der 72-Jährige in der Ukraine. Ganze 12 Jahre lang trainierte Lucescu den Spitzenclub Schachtar Donezk (2004 – 2016),  mit dem er unter anderem 8 Meistertitel sowie den UEFA-Pokal (2009) gewann.

Als Vereinstrainer war Mircea Lucescu zuletzt bei Zenit St. Petersburg in Russland tätig, wo er allerdings Ende Mai 2017 beurlaubt wurde.

Chance auf WM 2018 lebt

Der neue türkische Nationaltrainer Lucescu hat mit seiner Mannschaft noch alle Chancen, um sich erfolgreich für die Weltmeisterschaft 2018 zu qualifizieren.

In der WM-Qualifikation liegen die Türken vier Spieltage vor Qualifikationsende auf Rang 3 und treffen am 02. September auf die punktegleichen Ukrainer.

Auf die Tabellenführer Kroatien und Island weist die Türkei, die derzeit auf Rang 33 in der Fußball-Weltrangliste liegt, nur 2 Punkte Rückstand auf (beide halten bei jeweils 13 Punkten).

>> Spielplan & Tabelle siehe: Türkei WM-Quali


Terim nicht mehr Trainer der türkischen Nationalmannschaft

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Der türkische Fußballverband muss sich auf die Suche nach einem neuen Nationaltrainer begeben.

Wie der Verband am Mittwoch auf seiner Webseite bekannt gab, wurde die Trennung vom bisherigen Teamchef Fatih Terim in beiderseitigem Einvernehmen beschlossen.

Tätlichkeit in Restaurant als Auslöser?

Als Begründung wurden vom türkischen Verband offiziell „Differenzen außerhalb des sportlichen Bereichs“ genannt, es wird allerdings gemunkelt, dass eine tätliche Auseinandersetzung von Terim in einem Restaurant der Auslöser für den Rücktritt sein könnte.

Der 63-Jährige, der in seiner aktiven Zeit insgesamt 51 Mal im Türkei-Trikot aufgelaufen war, hat vor rund zwei Wochen in einem Restaurant für einen Skandal gesorgt.

Demzufolge soll der bisherige türkische Teamchef mit seinen Bodyguards ein Restaurant verwüsten haben und den Besitzer verprügelt haben, nachdem sein Schwiegersohn einen Streit mit diesem gehabt haben soll.

Dritte Amtszeit als türkischer Teamchef endet

Mit der Vertragsauflösung von Terim geht bereits seine dritte Amtszeit als Trainer der türkischen Nationalmannschaft zu Ende (2013-2017). Diese hatte er von 1993 bis 1996 und von 2005 bis 2009 trainiert.

Sein größter Erfolg als Chefcoach der Türkei war der Einzug in das Halbfinale der Fußball EM 2008 in Österreich und der Schweiz.

In der WM-Quali der Türkei liegt das Team derzeit punktegleich mit der Ukraine (beide 11 Punkte) mit 2 Punkten Rückstand auf Kroatien und Island auf Rang 3. Am 02. September treffen die Türken auf die Ukraine, drei Tage später geht es gegen Kroatien.

Weiterführende Infos:


Christoph Kramer hofft auf WM-Teilnahme

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Obwohl Christoph Kramer schon seit über einem Jahr nicht mehr im DFB-Trikot für die Nationalmannschaft auflaufen durfte, glaubt der 26-Jährige weiterhin an seine Teilnahme bei der Fußball-WM 2018 in Russland.

„Schauen wir, was passiert“

Der defensive Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach, der sich vorstellen könnte bis zum Karriereende bei den Fohlen zu bleiben, sagte in einem Gespräch mit t-online.de zu seiner Nichtberücksichtigung in den letzten Monate: „Ja, im Fußball ist das zwar eine gefühlte Ewigkeit. Aber schauen wir mal, was in dem Jahr passiert„.

Als ich nicht für die EM in Frankreich nominiert wurde, da wusste ich nicht so richtig, ob ich auch mitfiebern kann„, so der Gladbacher weiter. Erst mit dem dramatischen Sieg über Italien (6:5 n. E.) hätte ihn gepackt. Der Confederations Cup hingegen habe ihn „jetzt nicht so gepackt“.

Die deutsche Nationalmannschaft hatte das WM-Generalturnier in Russland gewonnen und liegt derzeit auf Rang 1 der FIFA-Weltrangliste. Die U21-Auswahl krönte sich zudem vor kurzem zum Europameister.

Letztes Länderspiel im März 2016

Sein letztes Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte Kramer am 29. März 2016 beim DFB-Testspiel gegen Italien, wo er allerdings erst in der 89. Minute eingewechselt wurde.

Danach wurde der Gladbacher von Bundestrainer Joachim Löw nicht mehr für das DFB-Team berücksichtigt – weder für die EM 2016 in Frankreich noch für den Confederations Cup in Russland.

Bei der WM 2014 musste der 26-Jährige im Finale gegen Argentinien nach 31 Minuten mit einer Gehirnerschütterung ausgewechselt werden.


Iran als drittes Team für WM 2018 qualifiziert

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Die iranische Nationalmannschaft steht seit gestern neben Gastgeber Russland und Rekordweltmeister Brasilien als dritter Teilnehmer der Fußball-WM in Russland fest.

Der Iran feierte gestern in der AFC WM-Quali (Asien) einen 2:0 Heimsieg gegen Usbekistan und ist in Gruppe A zwei Spieltage vor Qualifikationsende nicht mehr von einen der ersten beiden Plätzen zu verdrängen.

Seit 11 Runden ohne Gegentor

Sardar Azmoun (23. Minute) und Mehdi Taremi (88.) fixierten mit ihren Treffer gegen Usbekistan die endgültige Teilnahme bei der kommenden WM-Endrunde in Russland.

Das iranische Nationalteam, das von dem Portugiesen Carlos Queiroz trainiert wird, hat in der entscheidenden dritten Phase der WM-Qualifikation noch kein einziges Gegentor erhalten. Rundenübergreifend sind die Iraner sogar schon seit 11 Partien ohne Gegentor.

Der Iran führt die Gruppe A überlegen mit 20 Punkten nach 8 Spielen an und weist auf das zweitplatzierte Südkorea bereits 7 Punkte Vorsprung auf. Bei der WM 2014 in Brasilien war der dreimalige Asienmeister Iran in der Vorrunde gescheitert.

In Asien qualifizieren sich die beiden erstplatzierten Teams fix für die WM-Endrunde, der Dritte muss gegen den Dritten der Gruppe B antreten. Der Sieger trifft im Play-off gegen einen Vertreter der WM-Quali Nord/-Mittelamerika.

Wer holt sich die restlichen WM-Tickets in Asien?

Die besten Chancen sich nach dem Iran (20 Punkte) in Gruppe A für die WM 2018 zu qualifizieren, weist derzeit Südkorea auf. Die Südkoreaner liegen mit 13 Punkten auf Rang 2, danach folgt Usbekistan mit 12 Punkten, das allerdings schon ein Spiel mehr als Südkorea absolviert hat.

Für Syrien (8 Punkte), China (5 Punkte) und Katar (4 Punkte) sind die Chancen auf eine erfolgreiche Qualifikation eher gering.

Spannender geht es in Gruppe B zu. Dort weisen Japan, Saudi-Arabien und Australien jeweils 16 Punkte auf, wobei Japan ein Spiel weniger als die beiden anderen Mannschaften absolviert hat.

Für den Irak (4 Punkte) und Thailand (1 Punkt) bestehen keine Chancen mehr auf eine erfolgreiche Qualifikation, auch für die Vereinigten Arabischen Emirate (9 Punkte) sieht es eher schlecht aus.


Deutschland & Schweiz wahren weiße Weste in WM-Quali

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Deutschland und die Schweiz liegen in der WM-Qualifikation 2018 weiterhin voll auf WM-Kurs. Während die deutsche Nationalmannschaft am 6. Spieltag Fußballzwerg San Marino mit einer B-Elf 7:0 abschießt, gewinnen die Eigenossen auf den Färöer Inseln mit 2:0

Beide Teams halten nach sechs absolvierten Spieltagen beim Punktemaximum von 18 Punkten und führen ihre jeweiligen Gruppen als Tabellenführer an.

3 Spieler mit Premierentreffer

Gleich drei Spieler durften beim 7:0 Schützenfest gegen San Marino ihre ersten Treffer im Deutschland-Trikot bejubeln. Hoffenheim-Stürmer Sandro Wagner erzielte in seinem erst zweiten Länderspiel einen Dreierpack (16./29./85.).

Auch Amin Younes (39.) und Julian Brandt (71.) trafen zum ersten Mal fürs DFB-Team. Für die weiteren Treffer sorgten Kapitän Julian Draxler (11.) und Shkodran Mustafi (47.)

Deutschland quasi schon durch

Nach dem 7:0 Sieg gegen San Marino, 204. der Fußball-Weltrangliste, kann das DFB-Team quasi schon fix mit der Teilnahme an der WM in Russland rechnen. Der amtierende Weltmeister hat in Gruppe C bereits 5 Punkte Vorsprung auf Hauptverfolger Nordirland.

Gewinnt Deutschland wie erwartet Anfang September die Partien gegen Tschechien und Norwegen, ist das Fixticket für Russland 2018 gelöst.

>>> Deutschland WM-Quali Spielplan & Ergebnisse

Auch die Schweiz mit weißer Weste

Neben Deutschland ist die Schweiz das einzige Team in der laufenden WM-Qualifikation, das noch keinen Punkteverlust hinnehmen musste. Auf den Färöer Inseln feiern die Eidgenossen einen 0:2 Auswärtssieg und damit den sechsten Sieg im sechsten Spiel.

Arsenals Xhaka sorgte in Minute 36 für den Führungstreffer, mit Shaqiri (Stoke City) legte ein weiterer England-Legionär nach (59.). Blerim Dzemaili bereitete beide Tore vor.

Die Schweizer Nati führt die Tabelle B nach dem sechsten Spieltag zwar mit dem Maximum von 18 Punkten an, darf sich auf dem Weg nach Russland aber auch keinen Ausrutscher erlauben. Denn mit nur drei Punkten Rückstand lauert der amtierende Europameister Portugal hinter den Eidgenossen.

Sollten sowohl Portugal und die Schweiz ihre drei nächsten Spiele in der WM-Qualifikation gewinnen, kommt es am allerletzten Spieltag (10. Oktober) zum entscheidenden direkten Duell.

>>> Mehr zur WM-Qualifikation Schweiz.

Alle WM-Quali Tabellen & Ergebnisse des 6. Spieltages findest du hier.