WM 2018: Christoph Kramer wird TV-Experte

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Nur noch 20 Tage, dann startet endlich die FIFA Fußball Weltmeisterschaft 2018 in Russland. DFB-Bundestrainer Joachim Löw weilt derzeit mit 27 nominierten Nationalspielern auf einem Trainingslager in Südtirol und muss bis 4. Juni sein endgültiges Aufgebot von 23 Mann bekannt geben (hier mehr über die deutsche Nationalmannschaft 2018 erfahren).

Erwartungsgemäß nicht für den vorläufigen Kader nominiert wurde Borussia Mönchengladbach Profi Christoph Kramer, der 2014 in Brasilien Bestandteil des erfolgreichen Weltmeisterteams war.

Dennoch wird der 27-Jährige während der Endrunde in Russland keinen Urlaub haben. Wie das ZDF gestern verlautbaren ließ, wird der Mittelfeldspieler während des Turniers als TV-Experte im Einsatz sein.

Verstärkung fürs ZDF-Expertenteam

Christoph Kramer wird in der Vorrundenphase (hier alle WM Gruppen 2018) gemeinsam mit ZDF-Moderator Jochen Breyer die Partien am Nachmittag analysieren.

Zudem werden wie gewohnt auch Ex-Nationaltorhüter Oliver Kahn, Ex-Bundesliga Profi- und Trainer Holger Stanislawski sowie Schiedsrichter Urs Meier als ZDF-Experten bei der WM agieren.

Als Fußball-Fachmann im ZDF-Morgenmagazin ist Thomas Berthold, Weltmeister von 1990, mit dabei.

Zahlreiche weitere Infos zur WM Übertragung haben wir auf der verlinkten Seite für euch zusammengetragen. Dort gibt’s passend zum WM Spielplan alle Sender aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgelistet, die die Endrunde in Russland übertragen.


WM-Aus für Argentiniens Stammtorhüter Sergio Romero

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Zwei Tage nachdem Jorge Sampaoli zwölf Akteure aus dem vorläufigen Aufgebot gestrichen und seinen finalen, 23 Akteure umfassenden Argentinien WM Kader für die Endrunde in Russland bekannt gegeben hat, muss der argentinische Nationaltrainer einen schwerwiegenden Ausfall verkraften.

Wie der Fußballverband Argentiniens (AFA) mitteilte, erlitt Stammtorwart Sergio Romero bei einem Training der Nationalmannschaft in der WM 2018 Vorbereitung eine Verletzung am rechten Knie, die einen Einsatz bei der WM-Endrunde 2018 unmöglich macht. Eine genaue Diagnose teilte der AFA nicht mit, doch Romero wird sich offenbar sogar einer Operation unterziehen müssen.

Der 31-Jährige, der bei Manchester United hinter David de Gea nur die Nummer zwei war, hat bislang 94 Länderspiele im Argentinien-Trikot bestritten und stand auch beim mit 0:1 nach Verlängerung gegen Deutschland verlorenen WM-Finale 2014 im Tor. Zumindest in Russland werden nun aber keine weiteren Einsätze mehr hinzukommen.

>> Alle WM 2018 Ausfälle im Überblick

Nahuel Guzmán rückt nach

Für Romero nominierte Sampaoli den gerade erst aus dem vorläufigen Kader gestrichenen Nahuel Guzmán vom mexikanischen Erstligisten Tigres UANL nach.

Der 32-Jährige bringt es bisher auf sechs Länderspiele, war indes letztmals im Sommer 2017 in einem Testspiel gegen Singapur im Einsatz. Guzmán ist in Russland wohl nur als dritter Torwart eingeplant, verfügt aber über mehr Erfahrung im Nationalteam als seine beiden Konkurrenten Willy Caballero (FC Chelsea) und Franco Armani (River Plate).

Caballero wurde trotz seiner 36 Jahre erst im März zum ersten Mal überhaupt im Nationalteam eingesetzt, nachdem er bereits 2005 beim Confederations Cup in Deutschland zum Aufgebot der Albiceleste gehörte.

Doch sein Debüt feierte der Ersatzkeeper des FC Chelsea erst am 23. März beim 2:0-Sieg in London gegen Italien. Bei der 1:6-Klatsche vier Tage später in Spanien wurde Caballero beim Stand von 1:1 für den verletzten Romero eingewechselt.

Der dritte Torhüter im argentinische Aufgebot, Franco Armani von River Plate Buenos Aires, verfügt derweil noch über gar keine Länderspielerfahrung. Es wäre daher schon eine große Überraschung, würde sich Coach Sampaoli für den 31-Jährigen entscheiden.

Noch vier Testspiele bis zum WM-Auftakt

Letztlich wird wohl Caballero im Tor der Albiceleste stehen, die damit auf anderen Positionen sicherlich stärker aufgestellt ist. Immerhin aber bietet sich ausreichend Gelegenheit, den neuen Stammkeeper mit der Defensive einzuspielen.

Am 29. Mai gegen Haiti, tags darauf gegen Bolivien, am 4. Juni gegen die Ukraine und am 8. Juni gegen Israel bestreitet Argentinien noch vier Testspiele, bevor es in Russland Ernst wird.

Dort trifft der Vize-Weltmeister um Superstar Lionel Messi in WM 2018 Gruppe D am 16. Juni zum Auftakt auf Island, ehe am 21. Juni Kroatien und am 26. Juni Nigeria warten. Der Aufstieg ins WM-Achtelfinale ist in dieser schwierigen Gruppe sicherlich nicht selbstverständlich.

>>> WM Spielplan 2018


Löw gibt Pokal-Finalisten Sonderurlaub

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Acht Tage nach der Bekanntgabe eines vorläufigen Kaders mit 27 Spielern beginnt für die deutsche Nationalmannschaft am Mittwoch das Unternehmen Titelverteidigung bei der Fußball Weltmeisterschaft 2018.

Im Trainingslager in Eppan in Südtirol will Bundestrainer Joachim Löw dann den Grundstein für eine erfolgreiche Weltmeisterschaft legen, hat zunächst aber noch nicht alle Mann an Bord.

Denn wie Mats Hummels am Rande des überraschend mit 1:3 gegen Eintracht Frankfurt verlorenen Finales im DFB-Pokal bestätigte, werden die Nationalspieler des FC Bayern München aufgrund ihres Einsatzes im Pokal-Endspiel erst am Freitag und damit zwei Tage nach dem Gros des Aufgebots nach Südtirol reisen.

Das trifft neben Hummels auch auf Thomas Müller, Joshua Kimmich und Sebastian Rudy zu. Manuel Neuer und Jerome Boateng, die im Finale nicht zum Einsatz kamen bzw. verletzungsbedingt gar nicht zur Verfügung standen, werden dagegen schon zum Auftakt des Trainingslagers dabei sein.

>>> WM Kader 2018 Deutschland <<<

Neuer und Boateng schon zum Auftakt in Südtirol

Gerade für Neuer, der nach monatelanger Pause erst seit kurzem wieder voll trainiert, wird jede Übungseinheit benötigen, um den Bundestrainer davon zu überzeugen, bei der WM 2018 eine vollwertige Alternative zu sein.

Boateng dürfte nach seiner im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid erlittenen Muskelblessur zunächst noch behandelt werden und individuell arbeiten.

Einsätze in der WM-Vorbereitung am 2. Juni in Klagenfurt gegen Österreich und am 8. Juni in Leverkusen gegen Saudi-Arabien sind in beiden Fällen noch offen.

Neben den Bayern-Profis wird auch Antonio Rüdiger mit Verspätung in Südtirol eintreffen. Der Innenverteidiger hat am Samstag mit dem FC Chelsea das Finale um den FA-Cup bestritten und mit 1:0 gegen Manchester United gewonnen.

Rüdiger erhält wie seine Mitspieler vom FC Bayern einige Tage Zeit, um abzuschalten und mentale Kraft für die WM zu tanken. Rüdiger dürfte das mit einem Erfolg im Gepäck freilich etwas leichter fallen als den Münchnern, die im letzten Spiel unter Trainer Jupp Heynckes eine unerwartete Enttäuschung wegstecken mussten.

Khedira dabei – Kroos kommt nach

Mit dabei sein wird im Trainingslager von Anfang an hingegen auch Sami Khedira, der am Samstag leicht angeschlagen im letzten Saisonspiel von Juventus Turin gegen Hellas Verona (2:1) 90 Minuten lang auf der Bank blieb.

Ab Freitag (25. Mai) kann der Bundestrainer dann im Trainingslager abgesehen vom auch dann wohl noch nicht voll belastbaren Jerome Boateng mit 26 der 27 Nominierten arbeiten.

Lediglich Toni Kroos, der tags darauf mit Real Madrid im Finale der Champions League gegen den FC Liverpool steht, lässt dann noch auf sich warten. Der Mittelfeldstratege wird dann einige Tage nach dem Endspiel von Kiew im Kreis der Nationalmannschaft erwartet.

In WM 2018 Gruppe F spielt der aktuelle Weltmeister Deutschland gegen Mexiko, Schweden und Südkorea.

Weitere Informationen: 


Marwin Hitz verzichtet auf WM-Teilnahme

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Fast alle WM-Mannschaften haben mittlerweile zumindest einen vorläufigen Kader für die Fußball WM 2018 bekannt gegeben.

Wie bei Serbien ist bei der Schweiz hingegen noch offen, wer die Reise zur WM 2018 nach Russland antreten darf bzw. wer sich zumindest im Vorfeld während des Trainingslagers in Lugano (27. Mai bis 8. Juni 2018) bis zur endgültigen Kadernominierung am 4. Juni noch empfehlen darf.

Dass Trainer Vladimir Petkovic zunächst mehr als die 23 Mann für den Schweiz WM Kader 2018 nominieren wird, die es dann letztlich sein dürfen, gilt als sicher.

Insbesondere deshalb, weil vier Torhüter im Trainingslager dabei sein werden. Neben Stammkeeper Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach) und Stellvertreter Roman Bürki (Borussia Dortmund) wird allerdings anders als erwartet nicht Marwin Hitz (FC Augsburg) das eidgenössische Torwart-Trio bilden.

Denn Hitz hat nach Angaben des Schweizer Verbandes Trainer Petkovic mitgeteilt, „dass er für die Endrunde in Russland nicht zur Verfügung stehe„. Warum der 30-Jährige seine WM-Teilnahme im Schweiz-Trikot abgesagt hat, teilte der Verband nicht mit.

Hitz beim Dortmunder Trainingsauftakt dabei

Spekuliert wird aber, dass Hitz seinen Fokus auf die Vereinskarriere richten möchte. Sicher ist, dass der Keeper seinen auslaufenden Vertrag beim FC Augsburg nicht mehr verlängert in der kommenden Saison bei Borussia Dortmund unter Vertrag steht.

Dort tritt der zweifache Nationalspieler zunächst die Nachfolge von Roman Weidenfeller an, der seine Karriere beendet. Allerdings wird sich Hitz anders als Weidenfeller wohl nicht ohne Weiteres mit der Rolle als Nummer zwei hinter Landsmann Bürki zufrieden geben, sondern schon versuchen, Druck auszuüben und zum Stammtorwart aufzusteigen.

Und für dieses Vorhaben ist es sicherlich kein Nachteil, wenn Hitz beim neuen Klub und unter dem neuen Trainer Lucien Favre direkt zum Trainingsauftakt voll mitmischen kann, während Bürki nach der WM erst deutlich verspätet einsteigen wird. 

Gregor Kobel mit ins Trainingslager

Von Hitz‘ Absage profitiert Yvon Mvogo (RB Leipzig), der stattdessen als Nummer drei mit nach Russland reisen wird. Der 23-Jährige verfügt indes kaum über Spielpraxis.

Nach seinem Wechsel für rund fünf Millionen Euro von den Young Boys Bern nach Leipzig kam Mvogo in der abgelaufenen Saison der Bundesliga lediglich zu einem Einsatz.

Während des Trainingslagers in Lugano gehört zudem mit Gregor Kobel von der TSG 1899 Hoffenheim noch ein weiterer Torhüter der Trainingsgruppe an.

Der 20-Jährige, der bisher sieben Länderspiele für die U21 bestritten hat, gilt als Versprechen für die Zukunft und könnte langfristig in die Fußstapfen von Sommer und Bürki treten.

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Frankreichs Aufgebot ohne Coman & Payet

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Einen knappen Monat vor Beginn der Fußball WM 2018 hat gestern Abend auch Frankreichs Trainer Didier Deschamps sein Aufgebot für die Reise nach Russland benannt.

Deschamps nominierte direkt einen 23-Mann-Kader, ergänzte diesen aber mit einer Liste von elf Spielern, die sich für den Fall einer Verletzung als Nachrücker bereit halten sollen.

>>> Frankreich WM Kader 2018 <<<

Coman nur Nachrücker – Hochkaräter in der Hinterhand

Nicht gereicht hat es erwartungsgemäß für Dimitri Payet, der am Tag vor der Kaderbekanntgabe im Finale der Europa League gegen Atletico Madrid Olympique Marseille zwar als Kapitän aufs Feld geführt hatte, aber nach einer halben Stunde aufgrund einer Oberschenkelverletzung unter Tränen wieder ausgewechselt werden musste.

Der 31-Jährige, der bei der EM 2016 zu den Stars zählte, ist indes nur einer von mehreren prominenten Spielern, die aller Voraussicht nach der Equipe Tricolore von zu Hause aus die Daumen drücken müssen.

So fehlt auch Kingsley Coman unter den ersten 23 und findet sich nur bei den Nachrückern wieder. Freilich eine durchaus nachvollziehbare Maßnahme Deschamps, den nach einem Riss der Syndesmose gerade erst wieder ins Training eingestiegenen Flügelspieler des FC Bayern München nicht zu berücksichtigen.

Denn in der Offensive mangelt es Frankreich wahrlich nicht an Klasse, wie alleine die Namen Wissam Ben Yedder, Alexandre Lacazette und Anthony Martial zeigen, die wie Coman alle nur auf der Reserveliste stehen und nur noch sehr geringe Chancen haben, im Juni im Frankreich WM-Trikot 2018 auflaufen zu dürfen.

Noch drei Testspiele vor der Reise nach Russland

Vor dem WM-Auftaktspiel am 16. Juni gegen Australien in der Kasan-Arena  tritt die französische Auswahl noch zu drei WM-Testspielen an.

Am 28. Mai gegen Irland, am 1. Juni gegen Italien und bei der Generalprobe am 9. Juni gegen die USA dürfte Coach Deschamps sicherlich vor allem Wert darauf legen, eine funktionierende Stammelf einzuspielen.

Insbesondere die Innenverteidigung, in der der eigentlich gesetzte Laurent Koscielny mit einem Achillessehnenriss ausfällt, dürfte diese Testläufe auch benötigen.

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Sandro Wagner tritt aus Nationalteam zurück

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Als am Dienstag DFB-Bundestrainer Joachim Löw seinen vorläufigen Deutschland WM-Kader 2018 für die Endrunde in Russland präsentierte, suchte einer in dem Aufgebot von 27-Mann vergeblich nach seinem Namen: Sandro Wagner.

Noch im Vorfeld der Kaderbekanntgabe hatte der Angreifer des FC Bayern Münchens verkündet, es wäre „Wahnsinn“, wenn er nicht mit nach Russland fahren würde. Er war sich „sicher“, dass er dabei ist.

Doch Teamchef Löw berief neben den weiteren Stürmern Werner und Gomez überraschend DFB-Neuling Nils Petersen (SC Freiburg) statt Wagner in sein erweitertes Aufgebot für die Fußball Weltmeisterschaft 2018.

Rücktritt als Konsequenz

Nach der Nichtnominierung zog Wagner, der insgesamt achtmal im DFB-Trikot auflief und dabei 5 Tore erzielte, nun die entsprechenden Konsequenzen. Der 30-Jährige erklärte der „Bild“-Zeitung, mit sofortiger Wirkung aus der Nationalmannschaft zurückzutreten.

Zudem soll der Confed Cup Sieger von 2017 gemeint haben: „Für mich ist klar, dass ich mit meiner Art, immer offen, ehrlich und direkt Dinge anzusprechen, anscheinend nicht mit dem Trainerteam zusammenpasse. Meinen Jungs wünsche ich nur das Beste in Russland und hoffe, dass sie als Weltmeister zurückkommen.“

Ein weiterer Grund für den Rücktritt ist wohl auch die Tatsache, dass Joachim Löws Vertrag erst kürzlich bis zur Weltmeisterschaft 2022 verlängert wurde.

Die deutsche Nationalmannschaft spielt bei der Endrunde in Russland in WM Gruppe F und trifft dort auf Mexiko, Schweden und Südkorea. Zum Auftakt geht es am 17. Juni im Luschniki-Stadion in Moskau gegen die Südamerikaner.

>>> WM 2018 Spielplan deutsche Zeit


Brasiliens Aufgebot mit Neymar, aber ohne Rafinha

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Knapp eine Woche nach der Hiobsbotschaft, dass der fest für die rechte Abwehrseite eingeplante Dani Alves wegen einer im Finale des französischen Pokals im Trikot von Paris St. Germain erlittenen Knieverletzung für die Fußball WM in Russland ausfällt, hat Brasiliens Nationaltrainer Tite sein Aufgebot für die Mission sechster Titelgewinn bekannt gegeben.

Anders als die meisten seiner Kollegen verzichtete Tite auf die Nominierung eines erweiterten Aufgebots, sondern beließ es bei 23 Spielern, die in dieser Zusammensetzung auch die Reise nach Russland antreten werden, sofern es nicht während der Vorbereitung noch zu Ausfällen kommt.

>>> Alles zum Brasilien WM Kader 2018 >>> 

Enttäuscht zur Kenntnis genommen haben dürfte den WM-Kader seines Landes Rafinha, der sich nicht zuletzt wegen des Ausfalls von Dani Alves und eigener ansprechender Leistungen in der Champions League Hoffnungen gemacht hatte, noch ins Aufgebot zu rutschen.

Doch der Außenverteidiger des FC Bayern München fehlt im Aufgebot der Selecao, während die Rolle als Vertreter von Dani Alves entweder an Danilo und Fagner vergeben wird. 

Fragezeichen hinter Neymars Fitness

Anders als sein PSG-Kollege gehört Superstar Neymar dem Aufgebot an, wenngleich der 26-Jährige seit einem Ende Februar erlittenen Mittelfußbruch kein Spiel mehr bestritten hat und zumindest ein Fragezeichen hinter den Fitnesszustand des großen Hoffnungsträgers zu setzen ist.

Im Lager der Selecao (derzeit auf Rang 2 der Fußball-Weltrangliste) ist man aber guter Dinge, Neymar während der Vorbereitung in eine gute Verfassung zu bringen. Im WM-Testspiel gegen Kroatien am 3. Juni, das als Härtetest für das zwei Wochen später steigende Auftaktspiel gegen die Schweiz gilt, soll Neymar auf jeden Fall mitwirken.

Geromel und Taison als Überraschungen

Dass dann der einst in der Bundesliga für den 1. FC Köln aktive Innenverteidiger Pedro Geromel und Angreifer Taison von Schachtar Donezk von Beginn an im Brasilien WM Trikot 2018 auflaufen werden, ist eher unwahrscheinlich.

Beide wurden von Tite aber überraschend berufen und werden in Russland vorbehaltlich einer Verletzung dabei sein.

Anders als Alex Sandro (Juventus Turin), Jemerson (AS Monaco), David Luiz (FC Chelsea), Talisca (Besiktas Istanbul), Giuliano (Fenerbahce Istanbul), Luan (Gremio Porto Alegre) und Willian Jose (Real Sociedad San Sebastian), die allesamt vergeblich auf eine Nominierung hofften.